Eingestellt: | 2012-12-17 |
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ST © | |
White Shark Diving - Eastern Provinz Südafrika. Es ist ein tolles Abenteuer. Eine Begegnung der “Besonderen Art” mit dem “Weißen Hai”. Rein in den Metallkäfig und runter ins Meer. Es ist ein unglaubliches Erlebnis dem größten Raubtier der Meere so nah zu sein. Es ist in Südafrika verboten, Blut oder Schlachthausabfälle ins Meer zu kippen um den Weißen Hai anzulocken. Es ist verboten Köder an Haken zu befestigen. Nach einiger Zeit sind drei weiße Haie da. Zwei ca. 5 Meter und ein dunklerer ca. 6-8 Meter groß. Sie krachen gegen den Käfig und das Boot. Der Weiße Hai wird auch als Menschenhai, Mörder, Killer bezeichnet. Alles Quatsch. Es sind wundervolle Raubfische. Er tötet nicht als Mordlust, sondern um zu fressen, um zu leben. Kamera: Canon 550D, Objektiv: EFS 17-85 mm, ISO: 800, 1/800 wegretuschiedrt wurde das ins Foto ragende Sicherungsseil |
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Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 408.9 kB 1024 x 513 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 9 Zu den Tophits
Teilnehmer Unterwasserbild des Monats Dezember 2012 |
Ansichten: | 41 durch Benutzer1518 durch Gäste2240 im alten Zähler |
Schlagwörter: | weisser hai |
Rubrik Unter Wasser: |
Danke für Deinen Kommentar.
Das Wort “Naturdokument” wird sehr weit ausgelegt.
Ist ein Vogelfoto vom Winterfütterungsplatt, Meisenknödel usw. sind natürlich nicht zu sehen, ein Naturdokument?
Ein Dokument ist es in jedem Fall nicht mehr wenn Veränderungen, freistellen, Objekte etc. wegretuschieren oder hinzufügt werden.
Letzteres läßt sich mit der Software von Canon einfach ermitteln.
Unberührte Natur? Ist ein bewirtschafteter Wald mit Winterfütterung für das Wild noch Natur?
Was ist daran noch natürlich?
Ist die Wiese, die jährlich 2x gemäht und mit Gülle gedünkt wird, eingezäumt ist, noch Natur?
Gruß
Sigi
ich hatte das Wort "Naturdokument" nicht beanstandet?
Unter: @Stephanie: Bären, Haie ..... bezieht sich meine Anmerkung auf Stephanies Komentar.
Gruß Steffen
Entschuldigung - sicherlich habe ich mich missverständlöich, unklar ausgedrückt.
Dein Satz: "ich hatte das Wort "Naturdokument" nicht beanstandet?"
ist richtig.
Mit meinen Ausführungen habe ich Dich nicht gemeint. Meinte die Auslegung/Begrifflichkeit im Allgemeinen.
Ich denke eine saubere Trennung ist nicht möglich. Ggf. eine Frage der Ehrlichkeit, der Wahrheit.
Ich denke Oliver Richters Kommentar ist nur ein schöner Traum.
Zitat
"Der Fotograf muss oder sollte die Entstehung offen und ehrlich deklarieren, soll heißen, dass er schon GENAU weiß, ob er eine Meise während eines Spazierganges im Wald fotografiert oder an einer Futterstelle bzw. in deren Nähe."
Zitatende
Gruß
Sigi
VG
Oli
das Erlebnis muss beeindruckend gewesen sein - ob jetzt angelockt wurde oder nicht (was aufgrund deiner Beschreibungen offen bleibt).
Das Bild selbst ist höchstens dokumentarisch. Halt ein etwas unscharfer Haifischkopf, mittig, von Wasser umgeben. Da kommt für mich nichts von der Dramatik der Situation hinüber.
LG Kai
sehr schön erwischt, gefällt mir sehr gut.
Grüße
Marius
VG
Oli
Du musst dabei gewesen sein.
Sorry, dass ich Dich übersehen habe.
Ich schätze die “Pölkinschen Ausführungen” zum Naturfoto/Naturdokument sehr.
Nur wer will entscheiden können ob die Kohlmeise im Wald oder 30 Zentimeter vom Futterhaus aufgenommen wurde?
Wenn es nach der reinen Lehre ginge - wieviel Prozent der Fotos würden dann durchfallen?
Ich wage jedenfalls keine Aussage.
Gruß
Sigi
darauf gibt es eine einfache und klare Antwort: Der Fotograf muss oder sollte die Entstehung offen und ehrlich deklarieren, soll heißen, dass er schon GENAU weiß, ob er eine Meise während eines Spazierganges im Wald fotografiert oder an einer Futterstelle bzw. in deren Nähe.
Überschneidungen wird es geben, aber bei deinem Bsp. ist es eindeutig.
Viele Grüße und danke für deine Antwort
Oli
Vereinfacht ausgedrückt:
Die Luft in der Taucherbrille bricht das "Licht" anders, als das Glas. Dieses wiederum anders als das umgebende Wasser. Grob kann man deshalb sagen:
Unterwasser erscheint alles 1/3 Größer und 1/4 näher als es tatsächlich ist.
Im Bezug auf die maximale Größe von Weißen Haien kann ich sagen, dass der größte jemals wissenschaftlich dokumentierte Hai eine Länge von 6,65 m bei einem Gewicht von ca. 3,3 Tonnen hatte.
(Selbst Spielberg`s Hai war "nur" 7,5 m groß und gilt seit veröffentlichung des Films als Übertreibung)
Nichts desto trotz gefällt mir dein Bild sehr gut und ich beneide dich seeehr um dieses wahnsinns Erlebnis.
Gruß
Martin
danke für das Interesse und Deinen Kommentar.
Sorry, ich fürchte wir führen bezüglich der Größe eine “überflüssige Diskussion”.
Ich habe nie geschrieben, die Haie hätten eine bestimmte Größe gehabt. Geschrieben habe ich:
Nach einiger Zeit sind drei weiße Haie da. Zwei ca. 5 Meter und ein dunklerer ca. 6-8 Meter groß.
Es ist M.E. völlig unwichtig, ob die Haie 5, 6 oder 8 Meter groß waren.
Es hat doch auf die Faszination des Ereignisses keinen Einfluss. Oder?
Die Angaben habe ich vom Skipper erhalten. Dessen Familie lebt seit Generationen als Fischer an dieser Küste.
Auf Rückfrage zur Größe erklärte er mir, durch das Nahrungsüberangebot würden die Haie Größen erreichen die in Südafrika sonst nicht zu beobachten sind? Mag sein - oder nicht. Ich kann das nicht beurteilen.
Wer es genau wissen möchte kann von den Meeresinstituten in Cape Town und Durban entsprechende Auskünfte erhalten.
Deine Ausführungen bezüglich der optischen Größe bei Unterwasseraufnahmen ist sicherlich richtig.
Gruß
Sigi
die Größe von Weißen Haien kann ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, ich habe es aber mal schnell gegoogelt und gleich der erste Satz bei Wiki... sagt:
"Der Weiße Hai gehört mit einer durchschnittlichen Länge von etwa vier bis fünf Metern und einer geschätzten Höchstlänge von fast acht Metern zu den größten Haiarten. Die Weibchen werden deutlich größer als die Männchen, welche maximal etwa fünf Meter Länge erreichen. Das Gewicht kann bis zu dreieinhalb Tonnen betragen." soweit zur Größe
Was die Touren angeht stimme ich dir zu. solange alles mit Genehmigung abläuft und im Rahmen bleibt, die Tiere freiwillig kommen und gehen können, sehe ich darin nichts schlechtes.
Und Aufklärung über bedrohte Arten ist immer noch sehr wichtig!
@ Staphanie: ob Bären, Haie, Seeadler oder auch nur Kleiber & Co. an der heimischen Winterfütterung, schau dich um im Forum, wo ist der Unterschied?
Zitat: "Wenn ich mir dennoch Bärenbilder anschaue dann weil sie manchmal von exzellenter Qualität sind", das verwundert mich nun doch etwas?
Mir gefällt das Bild und die Geschichte dazu, Danke fürs zeigen, Sigurd!
VG Steffen
ich verstehe deinen Einwand nicht? Auch ich zweifle die gemachten Angaben nicht an? Und die Verlässlichkeit von Wikipedia oder auch Jägern, nein das möchte ich nicht ausdisskutieren
LG Steffen
Gruß Steffen
viele Grüße Gabriele
ich tauche jetzt seit 19 Jahren, aber von einem 8 Meter langen Weissen Hai habe ich noch nie gehört - auch nicht von meinen zahlreichen Kollegen, die schon in Südafrika, Guadeloupe und Australien mit diesen faszinierenden Tieren getaucht sind.
Aus dem Wasser springen gewisse Exemplare, weil die Jagdtaktik ggü. Robben aus dem 'Anschleichen' von unten mit grosser Beschleunigung in Richtung Wasseroberfläche besteht. Die hohe Endgeschwindigkeit des Hais hat dann einen Sprung aus dem Wasser zur Folge.
Grüsse
Wahrmut
die Größe der Haie ist eine Frage des Nahrungsangebotes. Seit vielen Jahren werden Robben in Südafrika nicht bejagt. Vor der Küste von Eastern Cape herrscht ein Nahrungsüberangebot. Bezüglich der Größe, kann ich mich nur auf das Verlassen was der Skipper uns gesagt hat. Aus eigener Anschauung, im Verhältniss zu der Größe des Bootes halte ich 6-8 Meter für richtig.
Obs stimmt?
Das Springen aus dem Wasser muss aus anderen Gründen stattfinden, Im Umkreis von mehreren Hundert Metern war keine Robbe im Wasser. Die Haie sprangen auch wenige Meter vom Boot entfernt aus dem Meer. Robben waren garantiert nicht da.
Gruß
Sigi
bitte genau lesen, was ich geschrieben habe:
Maximal erlaubt ist Z.B. einen großen Fischkopf an einem Sisalseil zu befestigen. Erwischt der Hai den Köder nimmt er keinen Schaden.
Die Haie müssen nicht angelockt werden. Sie kommen von allein.
Ob anderen Orts, oder bei anderen Touren Lockmittel eingesetzt werden ist mir nicht bekannt.
Gruß
Sigi
erstens mag ich weder angefütterte Bären noch Haie -du schreibst selbst dass ein Fischkopf ins Wasser gehalten wird das ist für mich kein Naturdokument. Wenn ich mir dennoch Bärenbilder anschaue dann weil sie manchmal von exzellenter Qualität sind
Gruß Steffi
als Tierschützer interessiert mich primär die Frage:
Ist das White Shark diving zum Vor- oder Nachteil für die Haie?
Seitdem diese Tauchfahrten gemacht werden hat sich das Verständnis für die wundervollen Raubtiere in Südafrika total geändert. Haie sind geschützt und dürfen nicht mehr gefangen oder getötet werden.
Die Haie werden nicht gefüttert. Sie kommen von allein zum Boot. Eine intakte Natur lässt die Haie nicht zu “Bettlern” werden. Zwischen den Sichtungsplätzen und dem Strand liegt “Seal Island” eine Felseninsel voller Robben. Die Speisekammer der großen weißen Haie.
Das außergewöhnliche dieser Haipopulation ist, sie springen ohne für uns verständlichen Grund, mehrere Meter aus dem Wasser.
Erstaunlich, da alles in Sichtweite, an den Stränden soll es noch keine Unfälle mit Haien gegeben haben.
Ich bin uneingeschränkt für die Tauchfahrten, da sie in Mossel Bay nur von einem Boot täglich 2x durchgeführt werden.
Also noch nicht mal eine erahnbare Störung der Tiere vorliegt.
Gruß
Sigi
ohne Zweifel eine beeindruckende Aufnahme.
Dennoch spüre ich beim Betrachten etwas Unbehagen, da für mich solche Aufnahmen von angeköderten Tieren - speziell beim weißen Hai - etwas von Voyeurismus haben.
Ich hätte es auch nicht als ND deklariert.
Dennoch gut, dass Du es zeigst. Es macht nachdenklich!
LG
Stephan