Eingestellt: | 2012-07-27 |
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Aufgenommen: | 2012-07-15 |
HS © | |
Spinne im Rosenbusch beim Verpacken ihres Opfers |
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Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 146.5 kB 1504 x 999 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer66 durch Gäste207 im alten Zähler |
Rubrik Wirbellose: |
ich denke, Klaus hat hier recht. Die Unschärfe ist auch bzw. sogar eher auf eine Fehlfokussierung zurückzuführen. Dann aber wäre ein Stativ dringend zu empfehlen.
Bei diesem Abstand zum Motiv ist die Schärfentiefe recht gering, teilweise nur zwei, drei Millimeter. Bei der Freihandfotografie rutscht man da leicht aus dem Bereich raus, in dem das Motiv scharf sein soll.
Oder alternativ die Kamera auf Dauerfeuer stellen und fünf, sechs Aufnahmen direkt hintereinander machen, in der Hoffung, dass eine davon schon passt.
Und noch ein Gruß
Gunnar
das Motiv zeigt, dass Du schon einen Blick für die Details hast. Ein Vorschlag den ich noch zu dem bereits gesagten von Gunnar ergänzen möchte:
Ein Bild lebt auch vom Gesamteindruck. Du zeigst vom Umfeld der Blumen immer nur Teilstücke die den Blick ablenken aber keine Beziehung zur Spinne haben.
Die unschärfe kommt möglicherweise auch durch fehlende Schärfentiefe, da OOpfer und Spinne sich sicher kaum bewegen. Dies wäre durch eine eher kleiner Blendenöffnung also höhere Blendenzahl zu erreichen.
Gruß Klaus th.
zum Thema "kaum bewegen" muss ich heftig widersprechen.
Spinne und Opfer hatten ein ziemliches Tempo drauf. Deshalb war das Fokussieren mit dem freihändigen Makro auch nicht so ganz einfach.
Ich denke der Gunnar hat das richtig erkannt, etwas aussermittig angeordnet und eine etwas kürzere Verschlusszeit hätten dem Bild wahrscheinlich gut getan.
Gruß
Hartmuth
das Motiv zeigt, dass Du schon einen Blick für die Details hast. Ein Vorschlag den ich noch zu dem bereits gesagten von Gunnar ergänzen möchte:
Ein Bild lebt auch vom Gesamteindruck. Du zeigst vom Umfeld der Blumen immer nur Teilstücke die den Blick ablenken aber keine Beziehung zur Spinne haben.
Die unschärfe kommt möglicherweise auch durch fehlende Schärfentiefe, da OOpfer und Spinne sich sicher kaum bewegen. Dies wäre durch eine eher kleiner Blendenöffnung also höhere Blendenzahl zu erreichen.
Gruß Klaus th.
ich muss mich dem Gunnar anschließen; erstaunt bin ich auch darüber, dass die von dir hochgeladene Dateigröße nur 146KB beträgt wo doch viel mehr ginge. So beraubst du dich auch um einige Details.
Gruß Guido
auch daran muss ich noch arbeiten!
Bildbearbeitung ist nicht meine starke Seite.
Danke und viele Grüße
Hartmuth
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Das Bild habe ich mit einem "analogen" Makroobjektiv aufgenommen, daher kann ich die Blende und die Brennweite nicht mehr nachvollziehen.
Belichtung war 1/50sek. ISO 200, kein Blitz.
Weitestgehend verzichte ich auf die Nutzung der Automatik, so auch hier (wäre mangels Elektronik am Objektiv auch gar nicht gegangen).
Stativ habe ich keines verwendet, da grad nicht zur Hand und holen hätte zu lange gedauert.
Nochmals danke für Deine Tipps, besonders das Thema "nicht-mittige Motivanordnung" macht mir noch zu schaffen aber ich arbeite daran.
Viele Grüße
Hartmuth
willkommen zunächst einmal bei uns im Forum! Wenn du dich verbessern möchtest, dann ist das aus meiner Sicht einer der besten Wege: Bilder betrachten und selber analysieren; sich überlegen, was einem an einem guten Bild gefällt bzw. warum es einem gefällt, eigene Fotos einstellen und aus der Kritik lernen.
Damit andere deine Bilder besser einschätzen und dir Tipps technischer Art geben können, wäre es schön, wenn du die Bilddaten nachreichst, also Angaben machst zur Brennweite, Blende, ISO-Zahl, Belichtungszeit, der Verwendung eines Stativs oder von Fildern, ob du eine Spiegelauslösung oder Blitzlicht verwendet hast, welche Weißabgleichseinstellungen du vorgenommen hast (Automatik, manuell) und ggf. noch das ein oder andere mehr.
Was mir an der Aufnahme gefällt, dass ist vor allem der noble Rotton und die schöne Struktur der Blütenblätter, und das Motiv selber, wie die Spinne ihr Lunchpacket verschnürt, ist natürlich selber schon ein spannendes Moment.
Beim Betrachten deines Fotos fallen mir allerdings drei Dinge auf, auf die du das nächste Mal achten solltest:
1.) Das Motiv ist unscharf, und das ziemlich heftig. Wenn ich die scharf abgebildeten Blütenblütter sehe, dann würde ich hier nicht auf Verwacklungsunschärfe tippen, sondern auf eine zu lange Belichtungszeit. Ich persönlich bevorzuge an der Kamera das Programm "manuelle Einstellung", wenn genügend Zeit vorhanden ist, und passe die Einstellungen der Blende und der Belichtungszeit der Situation an. Je nach dem, wie schnell sich die Spinne bewegt, würde ich hier eine Verschlusszeit von 1/100s oder sogar noch weniger wählen. Damit das Bild nicht unterbelichtet ist, solltest du entsprechend die Blende öffnen, also eine kleine Blendzahl an der Kamera einstellen, oder aber eine höhere ISO-Zahl wählen (oder beides). Höhere ISO-Zahlen führen allerdings schnell zu Rauschen und flacheren Farben. Da musst du einfach mal selber ausprobieren, was passt. Ich persönlich versuche, wenn es geht, nicht über ISO 200, ggf. auch noch ISO 400 hinauszugehen.
2.) Fotos, bei denen das Motiv nicht direkt in der Mitte des Bildes platziert ist, wirken oftmals spannender, als mittige Motive.
3.)Bei der Bildgestaltugn führt ein von den Rändern angeschnittener Blickfang meist zu einem unruhigeren Gesamteindruck, teilweise auch deshalb, weil sie den Blick aus dem Bild hinausführen oder zu Spekulationen anhalten, wie das Bild außerhalb des der Bildränder aussieht. Hier ist es das angeschnittene "Innere" der Blüte oben und der Blüte rechts.
Was mir wiederumg gefällt, das ist der Kontrast zwischen dem schönen Dunkelrot und dem frischen Grün, das zwischen den Blütenblättern hindurchschimmert.
Lass dich nicht von der vielen Kritik entmutigen sondern bleib einfach dran! Vielleicht probierst du es noch mal mit dem gleichen Motiv, um einen A-ha-Effekt zu erleben.
Viele Grüße
Gunnar