Aktuell sind viele Vogelarten bei der Balz zu beobachten. Da es mit den Wasseramseln bisher noch nicht so richtig klappen wollte, bin ich kurzfristig auf die Haubentaucher umgestiegen. Deren Balz gehört sicherlich zu den spektakulärsten die man in unseren Breitengraden beobachten kann. Keine Angst, mit den Wasseramseln wird es schon werden, so schnell gebe ich nicht auf...
Es werden reichlich Geschenke überreicht. Mir fällt auf, das sich das Rot in den Augen offenbar durch Erregung besonders zeigt. Auch sieht es so aus als würden die Augen quasi hervortreten.
Wenn sie einmal dabei sind, spielt das Wetter keine Rolle. Dieser eher diesige Tag machte es nicht so leicht sie zu verfolgen. Manchmal waren sie wieder verschwunden. Aber Geduld zahlt sich aus.
... der Haubentaucher. Manchmal geschieht das Besondere kurz bevor man einpacken will. Das Licht war bereits grenzwertig und ich begann einzupacken. Die Gegenlichtblende war bereits umgedreht, als sich plötzlich die beiden Haubentaucher blitzartig voneinander wegbewegten, kurz abtauchten und beide mit einem Teichrosenblatt wieder auftauchten. In diesem Moment war mir klar was passieren würde und ich positionierte blitzartig meine Kamera und schon begannen beide Taucher geradlinig aufeinander zu
Diese Pose gehört bei den Haubentauchern zum Balzritual. Sie rudern dabei mit den Füßen so schnell unter Wasser, bis sie sich simultan aufrichten und scheinbar im Wasser stehen können. Die Partner bieten sich dabei zuvor ertauchte Pflanzenreste an. In solchen Augenblicken kann man für ein Foto leider nicht immer das optimale Licht oder die passende Perspektive erwarten.
Jedes Frühjahr wieder freue ich mich darauf den Pinguintanz der Haubentaucher zu sehen.
Leider waren sie bei dieser Aufnahme recht weit weg doch mit einer Nebelstimmung hat man den Tanz auch nicht so oft.
So richtig schön, wollten sie den Pinguintanz noch nicht aufführen, aber der Anfang ist gemacht. Nächstes mal gibt es hoffentlich ein wenig mehr Action von den beiden. Ich hoffe es gefällt, mir auf jeden Fall!
Wenn ein "Eindringling" von den Revierinhabern angegriffen und verjagt wird, erfolgt das sehr oft in einer aufrechten Körperhaltung. Dabei kommt der Begriff "Pinguinstellung" diesem Verhalten schon recht nahe. Auch bei der Balz kann dieses Verhalten beobachtet werden (Pinguintanz). Es ist nicht leicht sich bei so einem Vorgang auf einen Sterntaucher zu konzentrieren, da plötzlich drei Vögel in rasanter Bewegung sind.
Heute war ich seit langem mal wieder mit dem Schwimmversteck unterwegs, obwohl ich noch nicht richtig fit war. Aber die Neoprenwathose war wieder dicht und 3 Jacken hielten mich warm. Also raus in die Natur!
Und was soll ich sagen: Ich war bzw. bin richtig beseelt. Nach einer halben Stunde Gewöhnung war ich eins mit den Haubis. Einer schlief ca. 12 Meter vor mir, dann balzten sie...Es war einfach schön und ein richtig gutes Erlebnis, mittendrin zu sein, ohne aufzufallen.
Viele Grüße und Frohe O
Am Wochenende gelang mir in der Fuldaaue in Kassel ein Foto vom Höhepunkt der Haubentaucherbalz, dem sog. Pinguintanz. Ich betrat gerade das Ufer des Sees, als ich sah, das die beiden sich gerade darauf vorbereiteten, aufeinander zuzuschwimmen. Blitzschnell brachte ich die Kamera "in Anschlag" und konnte eine Serie schießen.
das Foto wurde vom Quer- ins Hochformat geschnitten.
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