Hallo alle zusammen, ich plane demnächst einen Kamerawechsel. Ich habe bisher eine D5000 und stehe nun vor der Qual der Wahl zwischen der D7000 und der D300s, wobei ich aufgrund des Preisvorteils deutlich zur D7000 neige, die ja in höchsten Tönen gepriesen wird und von der Bildquali der D300 ebenbürtig sein soll. Mich hätte interessiert, welche Argumente evtl. für die D300 sprechen. Wer hat Erfahrung und kann mir Tipps oder Empfehlungen geben? Freue mich über jede Art von Feedback. LG |
Mit dem Batteriegriff ist die Kamera übrigens schon zu gebrauchen (sicher persönl. Geschmack). Ohne ist sie allerdings wirklich zu klein.
Was die Belichtung und den WB so stimmt ich Thorsten zu...
LG
Kevin
Die Spiegelvorauslösung funktioniert mit dem Zeitauslöser?
Das wäre ja sehr erfreulich! Wie denn? Hab ich noch nicht gefunden, auch in der Anleitung nicht, ich muß aber gestehen, dass ich nicht so der große Anleitungsleser bin, gucke nur bei Problemen nach und den Punkt habe ich nicht gefunden.
Über einen Tip würde ich mich freuen!
An dem Griff stört mich, dass die Finger an das Gehäuse stoßen, wenn man den Griff umfasst, der Griff steht für mich also nicht weit genug hervor, das ändert sich auch mit dem Handgriff nicht. Die D200 und D300 haben für mich den besseren Handgriff.
LG Thorsten
LG
Kevin
Aber der Spiegel klapp erst kurz vor dem Verschluss hoch, ich hätte direkt nach dem Betätigen des Auslösers damit gerechnet.
LG Thorsten
vielen Dank für euer Feedback. Nach Kevins Antwort war für mich die Entscheidung klipp und klar, aber dann kam Dein sehr ausführlicher Kommentar, Thorsten, für den ich Dir einerseits sehr dankbar bin, andererseits hats mich jetzt schon etwas verunsichert.
Da ich aber bisher immer nur mit Nikon fotografiert habe und daher keinen praktischen Vergleich zu anderen Systemen habe, werde ich mir wohl die D7000 zulegen, da sie auf jeden Fall eine Steigerung zur D5000 ist, mit der ich im übrigen auch nicht immer so zufrieden bin.
LG
Stephan
das System würde ich auch nicht wechseln, wie gesagt ich fahre zweigleisig.
Wenn du mit den Punkten leben kannst, ist sie bestimmt eine gute Kamera, vor allem das Verhältnis Bildqualität/Preis passt, wenn man bereit ist an den Farben zu drehen, aber das ist ja auch Geschmacksache und entwickelt in Capture NX2 soll es ja besser sein.
Im Übrigen hat ja auch jedes System so seine Vor-und Nachteile und in 2 Jahren sieht das evt. wieder ganz anders aus. Wer will und kann da andauernd das System wechseln?
Viel Spaß mit der D7000, ich freu mich auf Bilder....
LG Thorsten
ich habe mir die D7000 vor einem halben Jahr gekauft, vorher besaß ich von Nikon die D200.
Ich fotografiere aber mittlerweile hauptsächlich mit meiner Olympus- Ausrüstung (E30 und der E5, die ich dienstlich nutze)
Da ich noch viele gute Nikon - Objektive besitze und die Bildqualität, besonders das Rauschen sehr gelobt wird und sie außerdem inzwischen recht preiswert ist, habe ich sie mir zugelegt.
Diese Kamera hat mich aber, bis auf das hervorragende Rauschverhalten, enttäuscht.
Ich fotografiere im RAW- Format und entwickle meine Bilder in Lightroom 3, sowohl Olympus-, als auch Nikon- RAW-Dateien
Vorzüge:
+ Heller kontrastreicher 100% Sucher (leider für Brillenträger nicht ganz überschaubar)
+ Beim Umschalten auf Live-View gute Wasserwaage einblendbar
+ Beeindruckend geringes Rauschen im RAW für eine Kamera mit APS-C Sensor.
Nachteile:
- Sucher für Brillentrager nicht überschaubar
- Sehr unsteter Weißabgleich (Lightroom) Grün tendiert generell zu giftgrün. Das ist auch mit dem nachträglichen Weißabgleich in Lightroom nicht ganz in den Griff zu bekommen.
Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich die Bilder noch nicht in Capture NX2 entwickelt, die Ergebnisse sollen dann besser sein. Aber der Workflow ist dann für mich sehr umständlich)
- Bei der Matrixmessung tendiert die Kamera zur Überbelichtung, so das ich vorwiegend wieder mit der Integralmessung arbeite. Dieses Verhalten ist aber nicht vorhersehbar. Ich dachte erst meine Kamera ist fehlerhaft, aber gleichmäßige Motive sind richtig belichtet. Auch im Internet habe ich einige Klagen über diesen Punkt gefunden.
- Der Handgriff ist nicht gut ausgeformt und zu klein, die Kamera liegt auch mit dem optionalen Handgriff sehr schlecht in der Hand (meine Hände sind nicht überdurchschnittlich groß. Und auch meiner 13 jährigen Tochter gefällt der Handgriff nicht.)
- Der Auslöser hat keinen richtigen Rastpunkt, so das ich oft aus Versehen auslöse.
- Die Kamera hat kein Klappdisplay
- Die Ultraschallreinigung des Sensors ist nicht sehr effektiv, jedenfalls habe ich häufig Staub auf dem Sensor, was mir bei Olympus, trotz deutlich häufigerer Nutzung, so gut wie nie passiert.
- Die Spiegelvorauslösung kann nicht mit dem Zeitauslöser gekoppelt werden! Sehr nervig, wenn man im Dunkeln den Fernauslöser in die kleine und nicht sehr stabile Fernauslösebuche zu friemeln versucht.
- Bracketingfunktion (BKT), nur bis zu 3 Bildern, so das man bei HDR-Aufnahmen, mit hohem Kontrast wieder zur Handarbeit gezwungen wird.
- Im Live- View, ist kein Histogramm einblendbar, oder ich war zu blöd es im unübersichtlichen Menue zu finden.
Ich fotografiere nicht im Live View, aber bei Landschaftsaufnahmen ist es sehr praktisch, wenn man kurz auf Live-View umschaltet und sich das Histogramm anzeigen lässt, wie bei meinen Olympus- Kameras.
- Nur SD- Cards verwendbar. Die Karten sind mir zu klein, können leicher verloren gehen und wirken nicht sehr robust, im Vergleich zu CF- Karten
Ich nutze die Kamera für Landschaftsaufnahmen, da ich viele gute Objektive besitze und es ist wirklich sehr beeindruckend, was in den RAW- Daten steckt.
Selbst bei ISO 400 und kontrastreichen Motiven kann ich die Schatten 2 Blenden unterbelichen, in Lightroom die Tiefen stark aufhellen und selbst in der 100%- Ansicht ist dann kaum Rauschen erkennbar!!
Wirklich sehr beeindruckend! Und besser als bei meinen Olympus- Kameras oder der D200, aber der Rest ist halbherzig gemacht, nicht für die Fotografenpraxis konzipiert, da sind meine Olympus- Kameras von einem ganz andern Kaliber.
Die 16Mio- Pixel sieht man übrigens nicht!
Meine E30 und die E5 mit 12 Mio- Pixeln sind der D7000(16Mpix)in Punkto Feinauflösung überlegen. (im RAW und JPG)
Der begrenzende Faktor sind die Objektive! Selbst mein gutes Nikkor AF 2.8/80-200 ist an der D7000, dem Zuiko 4.5-5.6/40-150 (80-300)und erst recht dem Zuiko 2.8-3.5/50-200 (100-400)unterlegen.
Falls dich die Negativpunkte nicht so sehr stören und du eine Kamera mit extrem niedrigem Rauschen suchst, würde ich bei dem doch attraktiven Preis (ich habe 850€ bezahlt) zuschlagen, wenn du noch warten kannst, warte besser auf die D400.
Die Probleme mit dem Weißabgleich und den Farben in Lightroom, soll die D300 übrigens auch haben.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und habe dich nicht noch mehr verunsichert.
LG Thorsten
SIe ist im High Iso Rauschen besser, im Low Iso eher ebenbürtig. 16 MP gegen 12 MP sind auch ein Vorteil, allerdings braucht diese Kamera Licht um gute Fotos zu machen.
Die D300(s) ist schon 5 Jahre alt und wird bald (vermutlich zur Photokina 12) abgelöst werden. Also lieber die D7000 und üben bis die D400 raus kommt!
Lg
Kevin