Eingestellt: | 2011-07-23 |
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UH © | |
Hai und Rachenputzerfische in ihrem Habitat. Ich hoffe, es gefällt. |
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Technik: | Canon EOS 1d Mark III, Canon EF 28-300mm L IS USM |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Gefangenes/Zahmes Tier ? |
Größe | 51.1 kB 800 x 533 Pixel. |
Platzierungen: |
Sieger Unterwasserbild der Monate Juli - Oktober 2011 Bild des Tages [2011-08-04] |
Ansichten: | 33 durch Benutzer1321 durch Gäste1939 im alten Zähler |
Schlagwörter: | hai harbig uwe |
Rubrik Unter Wasser: |
Uwe Harbig
Ich glaube, wenn ich diesem Hai ins Auge hätte schauen müssen, geschweige denn, ihn noch so grandios ins rechte Bild rücken zu müssen, ...ich hätte einen Weltrekord in einer noch nie dagewesenen Schwimmdisziplin aufgestellt
Herzlichen Glückwünsch zum obersten Podestplatz...wenn nicht dort, wo dann? Chapeau!
Gruss - Karola
Glückwunsch zum BdT. Auch wenn das Foto kontrovers diskutiert wurde, freut es mich einen Hai an dieser Stelle zu sehen. Diese elgetnen Räuber werden immer noch viel zu sehr als Monster gesehen und manche Arten sind deshalb und aus wirtschaftlichen Gründen von uns schon so gut wie ausgerottet worden.
LG Rainer
Ob Naturdokument oder Aquairumbild.
Schön!
Kein Mensch kann alles wissen.
Zitat aus deinem Eintrag:
- auch jedes afrikanische Naturschutzreservat, Nationalpark etc. nicht artgerecht sein. denn schließlich ist es (zumeist) umzäunt.
Ist falsch.
In West,- Zentral,- und Ostafrika, Zimbabwe, Zambia, Botswana gibt es keine umzäunten Parks. Nur in Kenya ist der relativ kleine Nakuru National Park (188 qkm) umzäunt. Der Nairobi National Park hat nur einen Zaun zur Stadt Nairobi.
Viele Tiere migrieren über große Entfernungen. Z.B. die Wanderungen von weit über einer Million Gnus, Zebras und Antilopen im Mara-Serengeti Ökosystem.
Zitat aus deinem Eintrag:
Die Dokumentationen zur Umsiedlung von Elefanten, Nashörnern etc. haben wir alle schon im Fernsehen gesehen – artgerecht?
Das hat mit „artgerecht“ überhaupt nichts zu tun. Tiere werden umgesiedelt, um sie in Regionen wieder anzusiedeln wo sie ausgestorben sind. Das klappt nicht immer wie von Menschen geplant.
Die ersten rd. 70 Elefanten die aus dem Krügerpark nach Mosambik umgesiedelt wurden, waren nach relativ kurzer Zeit wieder im Krüger Park. Nach dem entfernen der Zäune ziehen Elefanten freiwillig nach und nach in den mosambikanischen Teil.
bei den beiden Fischen handelt es sich nicht um Lotsenfische, sondern um Putzerlippfische(Labroides dimidiatus). Sehr gut ist die blaue Färbung dieser Art bei dem zwischen den Zähnen herumschwimmendem Exemplar zu erkennen.
Tatsache ist, dass es einige Aquarien gibt, die sehr große Becken zur Verfügung haben, die man in diesen Dimensionen schon gar nicht mehr als Aquarien bezeichnen kann. Ob die Pflege von Sandtigern in solchen Becken artgerecht ist, mag ich gar nicht diskutieren, dazu fehlt mir auch das Wissen. Wenn aber solche Tiere dazu beitragen, ein wenig Faszination und Verständnis für diese Tiere zu vermitteln, dann halte ich das für gerechtfertigt und holfreich im Kampf um den Erhalt der Haie. Weltweit werden sie als Bestien betrachtet obwohl Bienen weitaus mehr Todesfälle verursachen, in Europa als Schillerlocken verkauft und für potenzschwache Asiaten werden lebenden Tieren die Flossen abgeschnitten. Schon mal von finning gehört?
LG Rainer
danke für deinen Kommentar, das Lob und die konstruktive Kritik.
In der Tat ist es mehr als schwierig, die Situation in dem Becken fotografisch umzusetzen. Scharf stellen geht nur manuell und die sehr dicken Glasscheiben machen das Ganze natürlich verrückt. Das Licht ist ... bescheiden.
Die Werte: Iso 3200; Blende 4; 1/50 sek.; Brennweite 47 mm zeigen, Fotografie im Grenzbereich. Das bei Iso 3200 überhaupt noch solche Ergebnisse herauskamen, hat mich ein bisschen glücklich gemacht.
Natürlich habe ich noch eine ganze Reihe mehr Bilder, auch Nahaufnahmen von den "Putzerfischen". Ich werde diese aber nicht mehr hier im Forum zeigen; habe einfach keine Lust mehr auf Kommentare, wie sie einige "selbsternannte Naturfreunde", wie Christian so treffend bezeichnete, abgeben. Stelle die Serie demnächst auf meiner Homepage ein und würde mich über Anregungen, Kritik etc. natürlich freuen.
Gruß Uwe
Die meisten Haie schwimmen ihr ganzes Leben. Die Haltung dieser großen Raubfische, egal wie groß der Behälter ist, kann niemals als artgerechte Haltung angesehen werden.
Mit den Haien ist es wie mit den Elefanten, die Haltung im Zoo ist niemals artgerecht.
Ich verstehe nicht warum der Name/Ort des Aquariums nicht genannt wird. Oder ist es so, wie bei den meisten Aufnahmen im Zoo, dass die ohne Genehmigung nicht publiziert werden dürfen?
Wie ersichtlich, habe ich mich bei der Bildbeschreibung deutlich zurückgehalten. Seit längerer Zeit nutze ich hier im Forum Textbausteine, u.a. wie folgt:
„in ihrem Habitat“ Der Begriff Habitat stammt aus dem lateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt Wohnraum. Er wurde wohl von Linne in die Biologie eingeführt, ist aber in der Wissenschaft strittig. Hier wird wohl eher der Begriff Biotop oder Standort verwendet. All diese Informationen stammen nicht von mir, da ich weder Biologe noch Lateiner bin, sondern aus dem Web und der Literatur. Nach der strengen linguistischen Übersetzung dürfte „Habitat = Wohnraum“ für das Aquarium zutreffend bezeichnet sein. Es scheint ja Mode geworden zu sein, mit gefährlichem Halbwissen, welches zusätzlich gespickt mit Fremdwörtern ist, herumzuprahlen. Die Antwort zur genauen Bestimmung des Putzerfisches/Lippfisches/Schiffshalter/Lotsenfisches steht indes noch immer aus, ist mir aber im übrigen auch völlig Banane. Der Ton, auch bei berechtigter Kritik, macht bekanntlich die Musik.
Zur artgerechten Haltung von Wildtieren kann ich mich nur bedingt äußern. Ich stelle aber fest, dass vor dem Hintergrund des grenzenlosen Freiheitsdranges fast jeder Spezies, nicht der Tatbestand der Gefangenschaft allein sondern die Größe und Art des „Gefängnisses“ ausschlaggebend sind. Demnach dürfte jedes Luchs-, Wolfs-, Bärengehege aber auch jedes afrikanische Naturschutzreservat, Nationalpark etc. nicht artgerecht sein. Denn schließlich ist es (zumeist) umzäunt. Die Dokumentationen zur Umsiedlung von Elefanten, Nashörnern etc. haben wir alle schon im Fernsehen gesehen – artgerecht?
Es dürfte wohl, abschließend gesagt, auch nur ein zweifelhafter Erfolg sein, wenn man Raubtiere am eigens ausgelegten Luder oder Tierkadaver fotografiert und dies nicht entsprechend deklariert. Ebenso kommen meinem Tierschutzverständnis gewisse Zweifel, wenn man vom Ausstreben bedrohte und weltweit geschützte Arten durch Fußpirsch und Autosafari bei der Aufzucht ihrer Jungen stört und dies auch noch kommerzialisiert.
zu: „Ich verstehe nicht warum der Name/Ort des Aquariums nicht genannt wird.“
Worin liegt hier die Verständnisfrage? Wenn es darum geht, in Erfahrung zu bringen, wo die Aufnahme entstanden ist, hätte die einfache Frage genügt: „Wo hast du das Bild gemacht?“ Diese Frage werde ich nun, nach dem mir schon fast etwas militant erscheinenden Tierschutzfanatismus zum Schutz des Aquarienbetreibers nicht mehr beantworten.
ich finde Dein Bild an sich sehr interessant, da ich bestimmt noch keine Putzerfische (nennen wir sie mal so) so dicht in Aktion erleben konnte. Da ein Aquarium auch nichts anderes als ein Zoo ist - und aus Zoos gibt es hier auch so einige Aufnahmen - finde ich den Ort überhaupt nicht problematisch. Technisch allerdings gibt es da allerdings schon ein Problem: Durch derart dickes Glas sind Aufnahmen schwer zu machen. In Deinem Bild scheint mir dieser Weichzeichnereffekt zu sein, den ich auch kenne, wenn ich mal durch Glas fotografieren musste. Für mich scheint auch ein Rauschen im Bild zu sein, welche ISO hattest Du? Davon ab gefällt mir der Aufbau gut, der Hintergrund könnte etwas lebendiger sein, geht halt nicht, wenn da nur Wasser ist und sonst nichts.
Hast du aus diesen Gründen die Bildgröße nicht ausgenutzt, ich hätte die kleinen Fische gern noch etwas größer angeschaut.
Ich glaube diese "Mängel" liegen einfach an der Aufnahmesituation und ich probiere auch immer mal wieder im Aquarium - es ist echt schwer und doch immer wieder reizvoll, wenn man nicht gerade Taucher ist...
Herzlichen Gruß
Lars
„Rachenputzerfische“ (eigene Namenskreation?) gibt es M.W. nicht. An Haien bestätigen sich „Schiffshalter“ und „Lotsenfische“.
Soweit im Aquarium die kleinen Putzerfische (Lippfische) vorhanden sind können sich diese auch als Putzer betätigen.
Ich frage mich, was eine Aquarienaufnahme mit Natur zu tun hat?
Informativ wäre wenn das Aquarium erwähnt würde.
Aber zum Kommentar:
Aus der von mir für das Bild gewählten Rubrik ergibt sich: Gefangenes/Zahmes Tier; der Schrägstrich wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Kurzform für "oder" gebraucht und verstanden. Daraus ergibt sich, dass es sich bei dem Sandtigerhai und auch den Putzerfischen (Lippfische), Schiffshalter oder Lotsenfische - ja was denn jetzt? - um gefangene oder aber auch zahme Tier handeln könnte. Ersteres kann ich absolut bestätigen. Denn die Tiere befanden sich, fernab vom Meer, in einem riesigen Wasserbassin, welcher mit Glasscheiben versehen war, also ein Aquarium. Sie waren darin - in der Tat - gefangen. Diese Form der Gefangenschaft, also in einem Wasserbehälter bot sich für die Tiere m.E. absolut an.
Ob und in wieweit die Tiere zahm sind, konnte ich leider nicht prüfen. Insoweit habe ich mich für die o.g. Rubrik gefangenes Tier (also ohne oder, was sich von selbst ausschließt, weil sonst ein und genutzt werden müsste) entschieden und das Bild entsprechend eingestellt. Die gewünschte Information, dass die Tiere sich in einem Aquarium befinden, ergibt sich demnach bereits aus der gewählten Rubrik.
Ob und in wieweit die Tiere nicht ihren natürlichen Gegebenheiten gehalten wurden, entzieht sich meiner Sachkenntnis. Falls gewünscht, gebe ich gern die Örtlichkeit preis, damit entsprechende Stellen die artgerechte Haltung nachprüfen können.
Ach so und, vielen Dank für den wirklich konstruktiven Kommentar. Jetzt weiss ich, ob die Bildkomposition, Belichtung, Blende etc. stimmt - eben, ob das Bild "gefällt"
Guten Abend!
Wenn ich mir die "Begegnungen der besonderen Art" einiger selbsternannter Naturfreunde so anschaue (Elefantenmutprobe, Wildtieren auf die Pelle rücken) da können Tiere schon mal ganz froh sein, wenn sie von Panzerglas oder Zaun umgeben sind ... Außerdem ist die Aufnahme eindeutig als Captive gekennzeichnet, also, wo ist das Problem.
Zum Bild:
Ich finde die Aufnahme gelungen, Aquarienaufnahmen sind meiner Meinung nach sauschwer, aufgrund der oftmals schlechten Lichtverhältnisse und der Verzerrungen durch die dicken Glasscheiben. Hier ist es scharf, soweit man das in der Verkleinerung beurteilen kann.
Licht passt m.E. auch, sieht gut aus, so von oben. Den blauen Bereich würde ich partiell entrauschen, da ist es ein bisschen "grisselig".
LG,
Christian
VG, Kay