
Eine gemeine Teichmuschel mit angehefteten Wandermuscheln. Wandermuscheln hängen sich an alles dran, was sich nicht wehrt. Von daher fand ich sie gestern auf allen Teichmuscheln, und ein paar kleinere Exemplare auch auf einer Köcherfliegenlarve. |
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Autor: | © Uwe Ohse | ||||||
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Eingestellt: | 2011-06-05 | ||||||
Aufgenommen: | 2011-06-04 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | anatina, anodonta, anodonta anatina, dreissena, dreissena polymorpha, ensemble, muschel, polymorpha, teichmuschel, unterwasser, wandermuschel | ||||||
Gebiet | Üttelsheimer See (Duisburg) | ||||||
Rubrik Unter Wasser: | |||||||
Serie Muscheln und Schnecken: |
das sieht aber irgendwie schon ziehmlich strange aus - könnte auch eine seltene Tarnkrötenart mit Zigarrenstumpen im Mundwinkel sein...
VG
Daniel
das foto empfinde ich als einen sehr interessanten und gelungenen beitrag. die fotografischen aspekte finde ich hier zweitrangig (wobei ich das auch dahingehend gelungen finde). was ich sehe ist eine naturdokumentation verbunden mit interessanten informationen. wer von uns hat denn die möglichkeit aus dieser perspektive teichmuscheln mit den angehefteten wandermuscheln zu betrachten?
ein faszinierender einblick in die unterwasserwelt, gern mehr davon.
wenn der anonymstatus weg ist würde ich mich freuen wenn du mir eine frage beantworten könntest. als ich im april an einem laichgewässer war fand ich dort massenhaft leere gehäuse von teichmuscheln, sehr große gehäuse zum teil ca.20cm groß. in einigen saßen sogar erdkrötenmännchen was ich lustig fand, das sah aus wie badewannen für kröten.
aber was mich verwundert hat, dass diese muscheln nicht nur im uferbereich sondern ringsum auf den wiesen verteilt waren, zum teil recht weit vom wasser entfernt. gibts dafür eine erklärung? und die frage mag jetzt total bescheuert erscheinen, aber die können doch nicht an land kommen, oder?
vg
ines
Wasservögel und Fischotter fressen Teichmuscheln, ich vermute also, daß irgendeiner dieser Freßfeinde die Muscheln an Land geschleppt hat, um sie zu knacken. Und wer weiß, vielleicht hat irgendein anderes Tier dann Reste verschleppt, um sie in sicherer Umgebung verspeisen zu können?
Gruß, Uwe
... ach das Bild war von Dir? Na sowas...
Als Ergänzung @Ines
Auch Bisam und Nutria bedienen sich gerne an Muscheln, v.a. wenn zum Ende des Winters die Verfügbarkeit von pflanzlicher Nahrung sehr knapp wird. Ansonsten sterben Muscheln halt auch mal so oder aufgrund schlechter Umweltbedingungen. Die Skelette (Schalen) überdauern dann oft sehr viele Jahre und können sich ansammeln. Krähen und Möwen nehmen sicherlich Muscheln auch mit an Land, um sie andernorts zu verspeisen. Zu den "Tieren", die Schalen verschleppen, können auch Menschen gehören, z.B. spielende Kinder...
Grüße, Thorsten
ich war halt schon insgesamt erstaunt über die große zahl der muscheln, habe ich so noch nirgends gesehen und dazu kam dann die weitläufige verstreuung die mir bissel komisch vorkam.
vg
ines


witziges Bild mit den zur "Fratze" verunstalteten Siphonen der Teichbodenbewohner in der senkrechten Draufsicht. Ich glaube, man könnte ein wenig "Gewinn" verbuchen, wenn der Schnitt enger ausfallen würde und das "Gesicht" damit als Bildwirkung intensiviert. Aber auch so interessant, ungewöhnlich und gelungen in meinen Augen. Man kann den Muscheln auf diese Weise beim Betreiben ihrer Lebensweise sogar tief in die Eingeweide schauen. Sieht man ja nicht oft so, zumal versehen mit falschen Zähnen und falschen Wimpern.
Grüße, Thorsten

Und auch in groß wäre ich ohne Erklärung ziemlich ahnungslos geblieben!
So habe ich wieder was gelernt und ein witziges Foto mit diesem "Lachgesicht" ist es alle Male
Viele Grüße
Ingrid