Eingestellt: | 2006-08-04 |
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JK © | |
Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus unguiculatus) Nachdem wir hier schon mehrere Libellen aus der Familie der Flussjungfern (Gelbe, Grüne + Westliche Keiljungfer, Große Zangenlibelle) gesehen haben, gesellt sich noch eine Kleine Zangenlibelle dazu, und zwar in einer mediterranen Unterart mit reduzierter Schwarzzeichnung. |
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Technik: | Canon 30D + EF 180 mm / 3.5 L + Zwischenring, Stativ |
Größe | 169.4 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 12 durch Benutzer288 durch Gäste560 im alten Zähler |
Schlagwörter: | libelle zangenlibelle |
Rubrik Wirbellose: |
Das Libellenbild, Jens, finde ich sehr schön. Der hellere Untergrund stört mich nicht. Die Farben sind eher verhalten, aber schön (was ich nachgerade für eines Deiner "Markenzeichen" halte; ich persönlich neige jeweils eher zu etwas knalligeren Farben (... Farbsättigung rauf). Absolut nur Geschmacksache.
Gruss Kai
PS: Offenbar hätten wir uns ja fast treffen können in Südfrankreich ...
a) Zwischenring: Es mag sein, dass du mit deiner Aussage Recht hast. Ich möchte dagegen halten, dass ein Makroobjektiv zwar für kurze Aufnahmeabstände und den Nahbereich korrigiert ist, aber seine beste Leistung immer noch bei unendlich (oder 10 : 1) liefert. Das zeigen die Objektivtests der großen Fotofachzeitschriften. (Allerdings ist der Leistungsabfall im Nahbereich deutlich geringer als bei herkömmlichen Objektiven.) Wenn ich nun einen Zwischenring einsetze, brauche ich nicht so weit an die Naheinstellgrenze des Objektivs heranzugehen (um z.B. den häufig gebrauchten Abbildungsmaßstab 1 : 2 oder 1 : 3 zu erreichen) und bleibe damit in einem leistungsstärkeren Bereich des Objektivs.
b) Konverter: Ein zusätzliches Linsensystem kann die Objektivleistung nicht verbessern oder auf gleichem Niveau halten, sie kann eigentlich nur schlechter werden. Auch das zeigen entsprechende Tests der Fotofachzeitschriften. Es gibt natürlich hochwertige Systeme, bei denen der Leistungsverlust gering ausfällt. Auch das Zusammenspiel von Objektiv und Konverter ist wichtig. Es gibt Objektive, die mit einem Konverter immer noch gute Ergebnisse liefern, und andere, bei denen man auf einen Konvertereinsatz lieber verzichten sollte. Von meinem 500er weiß ich, dass der 1.4x-Konverter (alles von Canon) leichte Einbußen bringt und der 2x-Konverter vielleicht sogar besser ist als der 1.4x-Konverter.
Gruß
Jens
Mit einem Konverter hast Du das Problem nicht. Ich finde sogar, daß man bei Makros auch gut einen 2X Konverter nehmen kann, weil ohnehin weit abgeblendet wird, und dann kann man schon mal gleich 2:1 erreichen und verliert nicht mal unendlich dabei. Der Lichtverlust ist der einzige Nachteil, den ich sehe.
Maik
Gruß
Jens
Maik
@ Lukas: Helle Steine sind in der Tat ein Problem. Aber sehen wir es mal positiv: Sie strahlen so viel Licht von unten zurück, dass sie wie ein Aufheller wirken. Das Bild entstand um 10:38 Uhr, also zu einer Zeit, wenn man normalerweise gar nicht mehr mit dem Apparat herumläuft, weil das Licht zu steil und hart kommt und für unerwünschte Schatten sorgt.
@ Thorsten: Ja, das hängt mit der Hitze zusammen. Morgens sitzen die "Kleinen Zangen" meist viel flacher auf den Steinen. Das sieht so aber doch besser aus, nicht wahr? Man hat eine Diagonale! Nach dieser Aufnahme fuhr ich übrigens ab nach Hause. Mein nächstes Foto war unterwegs das von Sympetrum pedemontanum.
Gomphus flavipes habe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen (bin selber Schuld, sie breitet sich aus), habe aber mal viele Tiere an der Oder beobachtet. Mehr dazu beim Nordlichter-Treffen!
Gruß
Jens
Es gibt von mir 'aber auch gar nix' zu mäkeln! Klasse! ...nur zu fragen:
Sieht mir recht 'hochstelzig' aus. Ich hab sie ja noch nicht oft gesehen... sitzen die immer so oder war der Stein zu heiß? Bei Heuschrecken, die auf Sand leben sieht man so ein Verhalten, wenn es heiß wird, sie strecken sich, um möglichst nicht mit dem 'Glutofen' in Berühung zu kommen und den größt möglichen Abstand zum Untergrund zu halten.
Weißt Du, wie es um die aktuelle Ausbreitungssituation der 'Kleinen Zange' im Norden steht? Ich glaube in Deiner Aufzählung, wo es sie nicht gibt, fehlt NW-Deutschland (
Das 'Familietreffen' hätte mich FAST veranlasst jetzt 'Onkel flavipes' einzustellen, der noch fehlt.... Ich habs sogar vorbereitet (ein frisch geschlüpftes Ex. von der Elbe in NDS). Leider schon älter und sogar für mich mit zuvielen 'Mängel' behaftet, dass ich Euch den 'grausigen Fotoanblick' erspare... ) Schon erstaunlich... damals fand ich die Bilder von G. flavipes 'Super'. Durch 'Foto-Forum-Lehre' würd ich sie heute sicherlich WESENTLICH besser hinbekommen... Werd demächst nochmal an der Elbe schauen, aber sie zu sehen oder zu fotografieren ist natürlich eher Glückssache... Vielleicht kann ich dann 'Onkel flavipes' zum Familientreffen nachrreichen... )
Gruß, Thorsten
Spaß beiseite, ein Foto in gewohnt hoher Qualität. Sehr gelungen.
Gruß Lukas
Gruß
Jens
diese Libellenart kannte ich bislang nicht
worauf sitzt die Libelle denn?
Gruß Gaby
Gruß
Jens
Sehr natürliche Farben und schön freigestellt, gefällt mir sehr!!!
Gruß
Oliver
Kannst Du mir bitte verraten, warum Du noch den Zwischenring gesetzt hast?
Das EF 3,5/180mm L Macro hat doch Abbildung 1:1.
LG Andreas