Ein letzter Blick zurück...
Eingestellt: | 2010-02-05 |
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CK © | |
... bevor der Junghahn mit seinem prachtvollen Gefieder im Unterholz verschwindet... Es ist derselbe Vogel, der angeschnitten im 'Gala-Auftritt' ins Bild gespickelt hatte, und der auch bei der 'Kuriosen Begegnung' mit dabei war (der vordere Vogel), und der dann mit den beiden Hennen direkt neben meinem Versteck in den Wald zurückkehrte. Das Bild ist das Gegenteil von freigestellt, aber ich mag es, und hoffe, vielleicht auch einige von euch... Damit beende ich zunächst mal den ersten Teil 'Junghähne und Hennen' meiner Pfauenserie, bevor es dann mit dem Hahn - dem schönsten von allen - weitergeht... Grüsse, Toph Weitere Bilder dieses schönen Erlebnissesvorübergehend auf meiner HP im Gruss, Toph |
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Technik: | Sony Alpha 550 * Minolta AF 2.8/80-200 APO G * Kenko TC 2x * 230mm (Cropfaktor 1,5) * 1/160s * F6.3 * -1.0 * ISO 400 *** Ausschnitt: 4300 x 2957 von 4592 x 3056px *** Tarnversteck *** 31. Dezember 2009, 17:15 Uhr, Huay Kha Khaeng, Thailand |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 394.6 kB 1000 x 687 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer152 durch Gäste522 im alten Zähler |
Schlagwörter: | aehrentraegerpfau green peafowl gruener pfau pavo muticus |
Rubrik Vögel: | |
Serie Das Tarnversteck am Fluss I: | |
Serie Green Peafowl I: |
@ Pascale:
'Dass ich mit dem Bild meine Mühe hatte / habe, weißt du ja schon ... ABER:...'
Genau, um das 'ABER' gehts...
'wenn der / die Geliebte auf Nimmerwiedersehen verschwindet und noch einen letzten Blick zurück wirft.'
Das ist natürlich sehr romantisch interpretiert, und der Hahn hatte sicherlich keine wehmütigen Gefühle mir gegenüber (ist ja klar), er konnte mich ja gar nicht sehen... und auch ich hatte in dem Moment kaum Luft vor lauter Stress, ihn noch zu erwischen... das geht ja alles so schnell vorbei immer... Aber jetzt am Bildschirm kommen solche Gefühle schon auf, und so gefällt mir Deine Metapher...
'So gesehen, kann ich mich dann doch auch mit diesem Bild zumindest ganz gut "versöhnen",...'
Darüber freu ich mich!
@ Thorsten: Genau so wollte ich das Bild verstanden wissen, wie Du es beschreibst!
'Ich freue mich [...], dass es Dir in der ganzen Serie nicht geglückt ist eine vollkommene Freistellung aus Bodenlage von diesen Tieren hinzubekommen!'
'Es zeigte einen Gürtelfischer - vielleicht erinnerst Du Dich?'
Oh ja...
'Ich schätze mal dieses (oder noch dichter) ist sein typischer Aufenthaltsort und die offenen Flussbesuche eher die Ausnahme im Tagesverlauf'...
Richtig: die Flussbesuche beschränken sich auf höchstens jeweils 30 Minuten morgens und abends, und auch die mur in der Zeit zwischen ~ November und Februar... Hab kürzlich dort angerufen und erfahren, dass sie schon jetzt kaum noch herauskommen...
'Ich gehe davon aus, dass es dort zumindest ursprünglich große Greife (Adler) und größere Raubkatzen (Tiger usw..) gibt/gab.'
Genau, ich habe schon Spuren von Tigern im Fluss gesehen (mir zeigen lassen)...
'Aber nu' is' auch mal Zeit für den "wahren" Hahn! Oder?'
Klar, unbedingt, aber ich denke, ich streue erst ein paar Bilder von anderen Motiven dazwischen, damit keine Pfauenmüdigkeit aufkommt (und ich mit der Bearbeitung durchkomme...)
Ganz herzlichen Dank euch beiden! Schönere Kommentare kann ich mir nicht wünschen!
Liebe Grüsse, Toph
ich habe lange überlegen müssen, was ich zu dem Bild schreiben kann/sollte...
Ich fasse es zusammen:
Ich freue mich über das Einstellen dieses Bildes Deinerseits und auch (sorry), dass es Dir in der ganzen Serie nicht geglückt ist eine vollkommene Freistellung aus Bodenlage von diesen Tieren hinzubekommen! - Sie sind alle dennoch in ihrem (manchmal gerade noch) erkennbaren Lebensraum
Dieses Bild erinnerte mich an eines meiner, das (ich habe es gesucht) im Juli 2008 hier erschien. Es zeigte einen Gürtelfischer - vielleicht erinnerst Du Dich?! - Ich werde es nicht verlinken und will auch ganz und gar nicht eine alte Kamelle wieder aufrollen. Ich möchte nur sagen, dass ich Freude an dem Bild habe und Du ebenfalls! Ich schätze mal dieses Bild zeigt den Ährenträger wohl am Typischten in Deiner Serie. Ein wahrhaft prächtiger Vogel mit schillernden Farben im Gefieder, ein großer Vogel... aber er verschwindet vor den Augen fast im Unterholz. Ich schätze mal dieses (oder noch dichter) ist sein typischer Aufenthaltsort und die offenen Flussbesuche eher die Ausnahme im Tagesverlauf, denn dort gibt er seine "Tarnung" auf und muss vorsichtiger sein. Ich gehe davon aus, dass es dort zumindest ursprünglich große Greife (Adler) und größere Raubkatzen (Tiger usw..) gibt/gab. So prächtig er ist (stellt man ihn bloß), so wenig sieht man ihn wohl, wenn er das nicht ist (in tropischem Gewirr). Schön für schöne Fotos, wenn er frei umher läuft, weniger für typische Fotos dieses Vogel (vermutlich).
So sehe ich das Bild und es gefällt mir daher gut. Schön, dass der Blickbezug zum Betrachter gewahrt ist - ob nun noch ein paar mehr Äste oder nicht, spielt für mich keine gewichtige Rolle.
Abschließend: Schöne Serie einer beeindruckenden Vogelart, die Du da hingelegt hast. Aber nu' is' auch mal Zeit für den "wahren" Hahn! Oder? - Her damit!
Grüße aus glatteisgeplagter Region in tropische Gefilde,
Thorsten
Dass ich mit dem Bild meine Mühe hatte / habe, weißt du ja schon ... ABER: nach dieser Beschreibung glaube ich eigentlich, doch recht gut zu verstehen, warum dir dieses Bild so besonders am Herzen liegt. Ich stelle es mir so ähnlich vor, wenn der / die Geliebte auf Nimmerwiedersehen verschwindet und noch einen letzten Blick zurück wirft.
Wenn gerade dieser Hahn schon mehrfach auf deinen Bildern ein "Objekt der Begierde" war, hat sich da ja sicher so etwas wie eine Beziehung entwickelt, stelle ich mir vor ... Und ich bin fast versucht zu sagen: Je mehr aus dem "schon halb verschwunden" heraus dieser Blick zurück stattfand, desto mehr Eindruck hat er sicher bei dir hinterlassen.
So gesehen, kann ich mich dann doch auch mit diesem Bild zumindest ganz gut "versöhnen", obwohl es sicher nach wie vor nicht zu meinen Favoriten aus deiner Serie gehört, weil er ja schließlich nicht MIR diesen letzten Blick zugeworfen hat ... Aber einen Kommentar war er mir nun doch allemal wert ...
LG,
Pascale
@ Annette und Wolf: Ich freu mich sehr, dass ihr das Bild 'mit meinen Augen' sehen konntet... habt herzlichen Dank!
@ Kevin: ich freu mich auch über Deinen Kommentar, und dass Du ohne Scheu offen Deine Meinung kundtust! Was den Ast bzw. die ganze Umgebung, die fehlende Freistellung angeht, kann ich Deine Ablehnung gut nachvollziehen. Bei der Kritik an der Schärfe fällt mir das schon schwerer: ich meine, das Auge, und auch das Gefieder, ist ausreichend scharf...
Herzliche Grüsse an euch drei.
Toph
Ohne den Lebensraum der Vögel zu kennen gefällt mir dieses Bild überhaupt nicht. Das ist natürlich auf der einen Seite der sehr ungünstige Ast, der nicht so schlimm wäre, wenn er nicht quer durch den Kopf verlaufen würde. Zudem gefällt mir das Bild von der Schärfe überhaupt nicht, für mich ist das einfach unscharf!
Ich habe mir alle Bilder aus der Serie gerne angeschaut wenn auch nicht kommentiert. Dabei gefällt mir "Drei Grazien" und "KLeine Kuschelei wirklich gut.
Lg nach Thailand
Kevin
ja, nüchtern betrachtet mag der Ast wohl eine Katastrophe sein - wie Du schreibst - , jedoch ist dieses Bild ein würdiger Abschluß einer Serie, die ich mehr als gern betrachtet habe. Die Tatsache, dass Du dieses Foto zeigst, transportiert auch noch einmal das Besondere, das Außergewöhnliche, so eine Begegnung überhaupt in freier Natur erlebt zu haben. Und deinem Autofocus kannst Du wirklich danken, dass er das Auge traf, er hätte sich ja auch was anderes aussuchen können ...
Viele herzliche Grüße von Annette
Ich glaube, was hier für mich der Kick ist: dieses Bild vermittelt für mich mehr als manch anderes das Gefühl, dass ich diesen Vogel mit dem sagenhaften Gefieder tatsächlich in Freiheit erlebt habe, denn sowas gibts doch eigentlich nur im Zoo...
Danke euch sehr, Marion und Tobias!
Liebe Grüsse,
Toph
ein Bild, mit dem sich das Forum wohl ein wenig schwer tut, aber Du tust gut daran es hochzuladen, wenn Dir etwas liegt an dem Bild. Man muß nicht immer jedermanns Geschmack treffen.
Die Idee, den letzten Blick zurück vor dem Verschwinden im Unterholz festzuhalten, finde ich sehr gut. Das dementsprechend notwendigerweise unruhige Umfeld stört mich an sich nicht, es wäre ja sehr widersprüchlich, ein Tier zu zeigen, das kurz davor ist, im Gebüsch zu verschwinden, und dennoch vor einem perfekt aufgelösten Hintergrund steht. Das wäre unglaubwürdig.
Mit dem Ast, der den obersten Teil des Pfauenhalses verdeckt, bin ich dennoch nicht ganz glücklich. Denke, es wäre sogar besser, wenn der Ast noch viel dicker wäre, oder wenn viele kleinere Zweige mit Blättern nach unten von ihm wegliefen, damit der Ast den Pfau tatsächlich schon halb verdeckt, und nicht so sehr durchschneidet. Das ist natürlich alles reines Theoretisieren, ich versuche einfach zu beschreiben, wie ich das Bild wahrnehme.
Auf jeden Fall habe ich mich gerne mit dem Bild beschäftigt, auch wenn es nicht gerade mein Favorit Deiner Serie ist. Und daher sage ich auch "danke fürs Zeigen".
viele Grüße
Tobias
ja...mir gefällt dein Bild sehr gut. Du weisst ja, dass mir solche echten Naturdokumente,
wo die Tiere Teil einer natürlichen Umgebung sind, besonders gefallen. Das ist
Naturfotografie im eigentlichen Sinne. Sehr gelungen finde ich hier, wie du den kecken Blick
des Hahns hinter dem Ast eingefangen hast. Auch an der Bearbeitung habe ich nichts
zu kritisieren (haha!!).
Ich habe mir deine Serie sehr gerne angesehen. Auch das Bild von der ja 'unheimlichen'
Begegnung finde ich sehr einmalig und eindrucksvoll.
Liebe Grüsse, Toph
Marion