Eingestellt: | 2010-01-18 |
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CK © | |
Dies ist ein Bild meiner ersten Begegnung mit den Pfauen: der Pflatsch am gegenüberliegenden Ufer, eine Minute sicherndes Verharren, und dann der 'Aufbruch' zum Abendspaziergang den Fluss hinauf... Die Blickrichtung ist ähnlich wie beim vorigen Bild, wobei ihr sehen könnt, dass es die 'Morgenseite' war, d.h. dass man Nachmittags - wie oben - mehr gegenlichtige Verhältnisse hatte. Leider hat der nachfolgende Vogel noch seinen Kopf ins Bild strecken müssen, weswegen ich schweren Herzens zum Stempel griff und dabei dann gleich noch einen sehr hellen Ast oben rechts im Eck eliminierte... Eben hab ich neue Pfauen-Bilder ins Album 'Neue Bilder' meiner HP geladen, verlinkt unter: Klar, dass ich mich auch diesbezüglich über eure Feedbacks freuen würde! Grüssle, Toph |
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Technik: | Sony Alpha 550 * Minolta AF 2.8/80-200 APO G * Kenko TC 2x * 400mm (Cropfaktor 1,5) * 1/320s * F6.3 * -1.3 * ISO 400 *** Ausschnitt: 4328 x 2940 von 4592 x 3056px, am rechten Rand den Kopf eines dritten Pfaus und ein Ästchen gestempelt *** Tarnversteck *** 10. Dezember 2009, 16:28 Uhr, Huay Kha Khaeng, Thailand |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 382.6 kB 1000 x 679 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer343 durch Gäste731 im alten Zähler |
Schlagwörter: | aehrentraegerpfau green peafowl gruener pfau pavo muticus |
Rubrik Vögel: | |
Serie Das Tarnversteck am Fluss I: | |
Serie Green Peafowl I: |
sorry - verspätet...
>>>Übrigens: steht in Deiner Vogel-Enzyklopädie etwas über die unterschiedliche Gesichtsfärbung? Es gibt ja die mit dem Blau ums Auge: sind das Männchen ohne Schwanz? Wenn alles Weibchen sind, wären die erheblich in der Überzahl, zumindest von denen, die man zu Gesicht bekommt...<<<
In dem Buch, dass Du meinst nicht, aber in einem anderen, nämlich:
"Zu den brauchbaren Unterscheidungsmerkmalen der Ährenträgerhennen von Junghähnen gehören die beim Weibchen braunen, statt blauschwarzen Zügelfedern sowie dunkelbraun gebänderte und gesprenkelte Handschwingen, die bei jungen Männchen einfarbig braun gefärbt sind."
"Zweijährige Hähne unterscheiden sich durch die noch kurze, pfauenaugenlose Schleppe von Althähnen; bei einjährigen Hähnen sind die bei Adulten glänzenden Gefiederpartien weniger metallisch, die Schwanzdecken isabell gebändert. Sie sind somit Hennen recht ähnlich, von diesen jedoch stets durch längere Läufe, einen blauschwarzen statt braunen Zügelstreif und fast rein ockerbraune Handschwingen zu unterscheiden." [Quelle: H.-S. Raethel - Hühnervögel der Welt, 1991].
Diesen Aussagen folgend und im direkten Vergleich (den Angaben bei den Bilder in der OBC-Fotodatenbank glaubend)... könnte man den Eindruck gewinnen, dass Du uns hier bisher ausnahmslos jugendliche Hähne gezeigt hast.
Sie sollen im Herbst/Winter in größeren Gesellschaften zusammen leben, schleppentragende Hähne sich morgens als Einzelgänger sofort von den anderen trennen. Es stehen hier auch noch viele andere interessante Dinge im Buch, z.B. [nochmal Zitat H.-S. Raethel - zu den Übernachtungsplätzen adulter Hähne]: "... und es erscheint fast unbegreiflich, wie ein so schwerer Vogel es fertigbringt, eine ganze Nacht hindurch in 20 m Höhe auf einem fast dauernd im Wind auf und ab schwankenden Palmenwedel zu fußen und dabei noch zu schlafen."
Eine wirklich interessante Vogelart, mit der ich mich sicherlich niemals weiter befasst hätte und auch nichts über sie gelernt hätte, wären nicht Deine Fotos hier erschienen und Du hättest nachgefragt! Daher: Danke!!
Grüße, Thorsten
Der Hinweis auf die Zügelfedern (der Augenstreif zwischen Auge und Schnabel, richtig?) ist schon hilfreich, aber noch eindeutiger wäre ein Hinweis, wie die nackte Hautpartie um das Auge farblich zu deuten ist, die bei manchen hellblau abgesetzt ist (wie oben beim vorderen Vogel), und bei manchen nicht (wie beim hinteren).
Die Sache mit den Handschwingen irritiert mich etwas: die sind ja komplett verdeckt und kommen nur im Flug zum Vorschein, wobei sie überraschender Weise weisslich sind... (zu sehen auf meinem derzeitigen Bild Nr. 3 meiner HP/ Neue Bilder, wenn auch nicht ganz nah...).
Falls du da noch was weisst... würd mich freuen!
Lieber Gruss, Toph
>>>Die Sache mit den Handschwingen irritiert mich etwas: die sind ja komplett verdeckt und kommen nur im Flug zum Vorschein, wobei sie überraschender Weise weisslich sind... (zu sehen auf meinem derzeitigen Bild Nr. 3 meiner HP/ Neue Bilder, wenn auch nicht ganz nah...).
Falls du da noch was weisst... würd mich freuen!<<<
"Wissen" ist ja nicht der Fall - - bisher habe ich "zitiert"! Ich finde die Handschwingen nicht "weißlich", auch nicht in dem von Dir benannten Bild - da könnte man sicherlich "streiten", ob nun "bräunlich" oder nicht. Ich glaube das ist gemeint. Klar sieht man die Handschwingen wohl v.a. im Flug, es kam ja auch eher auf das "Muster" an, weniger auf das "farblich" (um es mal neutral zu schreiben). Wie auch immer, ich "weiß" nichts weiter, hab nur interessiert gelesen und Dir weiter gegeben...
Grüße, Thorsten
Besagtes Bild ist übrigens inzwischen eingeordnet, also nicht mehr an Platz drei zu finden...
auch ich bin schon diverse male um Deine Pfauen herumgeschlichen und habe mich noch zu keinem Kommentar durchringen können, vielleicht auch aufgrund einer kurzfristigen Forumsmüdigkeit.
Vielleicht tröstet es Dich ja (auch wenn sowas eigentlich gänzlich unwichtig ist), wenn Du zu den schlußendlich doch zahlreich gewordenen Kommentaren jetzt noch meinen zweitausendsten bekommst
Nun aber zum Bild: Sie sind äußerst sehenswert, Deine Pfauen, und aufgrund der Aufnahmesituation würde ein Bild wie von einem Singvogel an der Winterfütterung (überhaupt nichts gegen diese Bilder) hier schon zu steril wirken. Deine Aufnahme visualisiert gut, wie sich diese Vögel durch ihren so fern jeder Zivilisation liegenden Lebensraum bewegen, und so soll es ja auch sein.
Und bestimmt hast Du noch Aufnahmen auf Lager, die auch den Wunsch nach mehr Nähe, perfekter Schärfe auf dem Auge und aufgelöstem Hintergrund befriedigen. Und die wissen wir dann auch zu würdigen...
viele Grüße
Tobias
Diverse Male herumschleichen mit der Hoffnung auf zukünftig mehr Nähe, Schärfe und Freistellung klingt nicht so ganz nach japsender Begeisterung ()... hab ich das richtig gespürt? Haben Dir diese Attribute hier gefehlt?
Danke Dir,
Toph
mich dünkt, ich muß noch verklausulierter formulieren
Sagen wir es mal so:
Den Auftakt Deiner Serie nehme ich als guten und willkommenen Anstoß, mich gedanklich von festgefahrenen Ideen loszulösen, wie denn ein "gutes Bild" auszusehen habe. Dies meine ich nun völlig ernst, und dafür gebührt Dir auch mein Dank.
Im übrigen schließe ich mich sinngemäß dem zweiten Teil von Wolfs Kommentar an.
Dieses Jahr gibt es diverse Schatten, über die zu springen sich lohnen würde
beste Grüße nach Thailand
Tobias
Was denn, noch verklausulierter?
Mich hätte ja schon interessiert, wo genau der Schuh gedrückt hat... aber Du machst Dir ja nun den zweiten Teil von Wolfs Kommentar zu eigen, und das nehme ich mal für bare Münze und freue mich darüber!
Aber verrätst Du noch, über welche Schatten sich zu springen lohnen würde? Und wer springen sollte??
Beste Grüsse zurück,
Toph
Mich irritiert am Bild, daß mein Blick in die Ecke oben rechts wandert. Der Hintergrund da ist störend unscharf.
Das Bild ist für mich _deutlich_ angenehmer zu betrachten, wenn ich oben 160 Pixel wegscrolle - dann bleibt der Blick beim vorderen Vogel.
Gruß, Uwe
'Darf ich auch?'
aber klar! Dein Vorschlag bringt sicher für diejenigen eine Verbesserung, die den HG hier nicht mögen und nur Pfau sehen wollen. Allerdings wird dann doch ein sehr flaches Pano-Format draus... Und: ich mag den HG und finde ihn nicht störend. Begründungsversuch: er ist licht und hell und gibt ein tropisches Urwald-feeling wieder, das bei Deinem Schnitt verloren ginge... Die Pfauen sind durch ihren klaren Farbkontrast für mich trotzdem hinreichend freigestellt.
Danke Dir,
Toph
mir gefallen Deine wasser-watenden Pfauen ganz ausgezeichnet, sie haben wirklich wunderschöne Farben. Übrigens muß ich zugeben, dass ich mich über reichlich HG und Umgebung meistens sehr freue, gerade wenn Bilder aus einer mir nicht vertrauten Umgebung stammen. Leicht neidisch nehme ich die Wärme auf, die Dein Bild in jeder Hinsicht transportiert. Wir haben um die minus 8 Celsien, bibber, und Deine Serie kommt genau zur rechten Zeit!
Herzlyche Grysse, Annette
Gryssle, Toph
@ Erwin und Michael: Danke euch sehr!
@ Gerald: Ich kann Deine Bildanalyse gut nachvollziehen, auch wenn für mich die rechts-links-Balance eigentlich noch stimmt. Danke, dass Du Dich mit dem Bild beschäftigt hast!
@ Wolf: Hab mich sehr über Deinen Kommentar gefreut! Apropos 'schreitende Schönheiten': das war eines der Hauptprobleme: dass sie kaum einmal im Schreiten innehielten, und das geht doch recht zügig und man sollte direkt nachdem der Fokus anschlägt auslösen, für den richtigen Ausschnitt blieben nur Bruchteile von Sekunden...
@ Thorsten: Dir auch wieder besonderen Dank fürs ausführliche 'Finger warmtippen'!
'wenn meine Literatur nicht "spinnt", dann ist dieser Pfau auch in Thailand alles andere als ein "Allerweltsvogel" '
Deine Literatur spinnt nicht! Es gibt nur wenige Plätze, wo man ihn antreffen kann.
'Mag natürlich auch alles ganz einfach sein (man fährt da hin guckt und *klick*), kann mir das aber eigentlich nicht so richtig vorstellen...
Nein, man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, und man muss das Glück haben, einem freundlichen Naturwart/Guide zu begegnen, der einem beides verrät. Und man braucht ein Tarnversteck... Dann geht alles so, wie ich unter meinem Otterbild beschrieben habe, und man braucht nur geduldig zu warten...
Diese Sandbänke im Fluss sollen in ein paar Monaten grasbewachsen sein, die Pfaue haben bis dahin ihren Schmuck verloren und kommen nicht mehr aus dem Wald heraus...
'und nun noch der Hahn!'
Kommt bestimmt, mit allem, was dazugehört... muss aber noch etwas warten, ich bin noch so langsam bei der Bearbeitung der neuen Bilder, und hab ausserdem auch noch einige Hennen, die ich gerne zeigen würde, und ob ihr die nach dem Hahn dann noch sehen wollt?
Übrigens: steht in Deiner Vogel-Enzyklopädie etwas über die unterschiedliche Gesichtsfärbung? Es gibt ja die mit dem Blau ums Auge: sind das Männchen ohne Schwanz? Wenn alles Weibchen sind, wären die erheblich in der Überzahl, zumindest von denen, die man zu Gesicht bekommt...
Herzlichen Dank an euch alle aus Thailand,
Toph
damit Du mit der "Kommentarausbeute" ein wenig zufriedener bist, auch von mir noch...
Allerdings mache ich es mir einfach und hänge mich an Wolf dran [schöne "Vorarbeit" Wolf! ]
Du darfst nicht vergessen, dass wir hier (im Gegensatz zu Dir) halt alle ein wenig in den "Winterschlaf" gefallen sind, da muss das ein oder andere Bild auch mal ein wenig länger "gären" bis die klammen Finger der User im Dornröschenschlaf ein paar Zeilen texten - Eile mit Weile - nicht ZU ungeduldig sein.
Übrigens... wenn meine Literatur nicht "spinnt", dann ist dieser Pfau auch in Thailand alles andere als ein "Allerweltsvogel" - im Gegenteil, seine Kopfzahl ist wohl sehr begrenzt, wie sein Verbreitungsgebiet. Einige hundert bis geschätzt maximal ein paar Tausend sind es wohl "nur". Da kannst Du Dich schon glücklich schätzen derartige "Schätzchen" auf Deinem Chip verewigen zu können. Mag natürlich auch alles ganz einfach sein (man fährt da hin guckt und *klick*), kann mir das aber eigentlich nicht so richtig vorstellen...
Wie auch immer, genug "gefaselt". Ein Anblick der mir sehr gefällt... und nun noch der Hahn!
Grüße, Thorsten
[Finger sind jetzt *warmgetippt*]
Du zeigst hier wieder eine sehr interessante Serie,die wieder einmal eine Bereicherung im Forum ist.
Ich könnte mir diese Aufnahme evtl. auch mit etwas mehr Luft vorstellen,um das angesprochene "Übergewicht" ein wenig zu reduzieren.
Im Moment scheint im Forum etwas Kommentarmmüdigkeit zu herrschen.
Freue mich auf weiter Bilder.
LG
Michael
auch das Bild ist zum Anschauen geeignet. Die fremd wirkende Farbigkeit reizt. Der Hintergrund auch hier für mich gut, weil angedeudet. Für mich liegt der Schwachpunkt im optischen Übergewicht auf der linken Seite. Hervorgerufen durch die nach links weisende abwärtsgerichtete Körperhaltung der schönen Pfauen. Dieser Eindruck verstärkt sich erheblich durch den links scharf abgebildeten Vogel, als Hauptaktezr recht nah am linken Bildrand. Während das rechte Tier ebenfalls die selbe nach links unten weisende Körperhaltung zeigt, ist es außerdem noch im Unschärfebereich u. damit doch bildwirksam untergeordnet. Das Bild wirkt ähnlich, als sei der rechte Pfau nicht da. So sehe ich das.
Gruß Gerald
Hab zwar momentan Bilderflaute,und schau nicht sehr oft ins Forum,aber da muß ich schon meinen Kommentar abgeben
Dieses Bild finde ich fast noch spannender als das Erste.
Das erste war sozusagen "der Auftritt"
Durch das Wasser und den unscharfen Vogel kommt ein bisschen bewegung ins Bild
PS:Warum muß der Vogel auch seinen Kopf überall reinstrecken, das hat er nun davon
Liebe Grüße
Erwin
hier hast du wunderschöne Tiere in herrlicher Landschaft schön in Szene gesetzt. Schade, dass sich der zweite Pfau nicht auch noch in der Schärfenebene befindet. Aber das Bild gefällt mir auch so sehr gut.
Gruß Manfred
Sei gegrüsst, Toph
PS: Dem ansonsten ausbleibenden Echo nach hab ich scheinbar diesmal das falsche Bild ausgewählt...(?)