Für diese Knotenameise (Myrmicinae) ...
© Marko König

Eingestellt: | 2006-04-09 |
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MK © Marko König | |
lauert der Tod in der Tiefe. Und zwar in Form des Ameisenlöwen - der Larve einer Ameisenjungfer (Mymileontidae). Dieser hat einen Fangtrichter in den Sand gegraben und wartet nun am Grund auf hineinstürzende Insekten - zu einem großen Teil Ameisen. Aufgrund des lockeren und abrutschenden Materials sowie gezielter Würfe des Ameisenlöwen rutscht die Ameise in seine Fänge. Über die kräftigen Klauen injiziert dieser ein Gift und zieht die Beute immer weiter unter den Sand. Das Gift verdaut Teile der Beute gleichzeitig vor und die Larve kann den Nahrungsbrei aufschlürfen. Die Ameise selbst ist übrigens nach der Knotenförmigen Ausbildung der vorderen Hinterleibssegmente benannt. Diese Ameisenfamilie besitzt im Gegensatz zu vielen anderen Ameisen noch einen Giftstachel mit dem sie recht schmerzhaft zustechen kann. Bei einem Ameisenlöwen nützt ihr dies allerdings nichts. Daten: Minolta X700; 3,5/100 Makro; Balgengerät; 3 Blitze; Stativ; Velvia; Scan vom Dia - Ausschnitt |
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Größe | 164.6 kB 527 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer119 durch Gäste355 im alten Zähler |
Schlagwörter: | ameise ameisenloewe fangtrichter knotenameise |
Rubrik Wirbellose: |
Es ist zwar schon eine Weile her (so etwa 8 Jahre), dass ich dieses Bild gemacht habe, aber wenn ich mich richtig erinnere, ist es schon gestellt. Wird aber wohl bei den meisten Fotos dieser Art der Fall sein. Die Spitzlichter stammen denke ich vom Blitzen. Danke für den Tipp - werde ich mal auprobieren.
Viele Grüße,
Marko
Viele Grüße,
Marko
gut dokumentiert, was sich in der Insektenwelt so für 'Dramen' abspielen.
Mal 'Hand aufs Herz' und ehrlich... Ist das gestellt? Fände ich nicht schlimm, denn ich habe Ameisenlöwen auch schon 'gefüttert'... Hier betreten wir aber sicherlich einen Grenzbereich des 'Moralischen'...
Mal 'Hand aufs Herz' und ehrlich... Ist das gestellt? Fände ich nicht schlimm, denn ich habe Ameisenlöwen auch schon 'gefüttert'... Hier betreten wir aber sicherlich einen Grenzbereich des 'Moralischen'...
Die Qualität ist leider recht bescheiden. Was mir besonders ins Auge fällt sind die zahllosen Spitzlichter, die bei großen Abbildungsmaßstäben leider bei Chitinpanzern und Sand recht häufig auftreten. Hier ist nun 'dummerweise' nichts anderes im Bild. Vielleicht könnte folgendes helfen oder zumindest die 'Spitzen' reduzieren: Nach dem Verkleinern und vor dem Schärfen in PS den Filter 'Staub & Kratzer entfernen' mit sehr moderaten Einstellungen ausprobieren. Bei starken Einstellungen leidet die Schärfe zu sehr. Die 'Spitzen' werden insbesondere, wenn sie nur noch winzig und punktförmig sind von dem Werkzeug als Staub oder Kratzer erkannt und durch Umgebungsfarben ersetzt... Ein Versuch wäre es wert...
Gruß, Thorsten
eine sehr interessante Situation.
Nur das Bild selber will mir nicht so recht gefallen.
Liegt vielleicht an der Perspektive, etwas schräger wäre schöner gewesen (schon klar, hab ja leicht reden
Gruß
Tobias
Nur das Bild selber will mir nicht so recht gefallen.
Liegt vielleicht an der Perspektive, etwas schräger wäre schöner gewesen (schon klar, hab ja leicht reden
Gruß
Tobias