Eingestellt: | 2007-09-09 |
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JK © | |
Porträt eines Männchens der Weißen Federlibelle (Platycnemis latipes), Canal de Vergières, Südfrankreich, August 2007 |
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Technik: | Canon 30D + 180 mm/3.5 L, Zwischenring, Stativ, SVA, 1/4 Sek., f14, ISO 200, Korrektur -2/3, HG entrauscht |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 248.2 kB 600 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Makro des Monats September 2007 |
Ansichten: | 5 durch Benutzer248 durch Gäste895 im alten Zähler |
Schlagwörter: | federlibelle platycnemis |
Rubrik Wirbellose: |
beim Durchschauen gerate ich auf dieses Bild, welches mich an mein kürzlich aufgenommenes Bild der Weissen Federlibelle erinnerte. Es ist immer wieder hochinteressant, wie das gleiche Motiv aus dem gleichen Blickwinkel aufgenommen werden kann - und dann trotzdem total anders wirkt. Darin liegt für mich ein grosser Reiz der Natur- und Makrofotografie!
Gruss Kai
Was? So eine triviale Sitzwarte schiebst du uns unter? )))
Spaß beiseite: Da ich weiß, dass du feine, filigrane Sitzwarten bevorzugst, freut es mich um so mehr, dass du diesmal eine Libelle auf einem einfachem Fruchtstand zeigst. Die Sitzwarte bildet nämlich mit den „Popeye-Unterarmen“, ich meine natürlich die Schienen bzw. Tibien der Federlibelle, eine interessante "Naturkonstruktion".
Der dunkle Hintergrund setzt die „Weiße“ bestens in Szene, Schärfe und Licht sind Topniveau, so wie wir das von dir kennen.
Viele Grüße nach Burg
Oliver
ich versuche mich kurz zu fassen und greife ein Wort aus Lukas Kommentar auf:
"Zauberhaft"! Das erste ND einer (quasi) "Elfe", dass ich jemals gesehen habe!
Ganz großartige Bildwirkung, sticht nochmals positiv aus Deinen ohnehin schwer beeindruckenden Libellen-Makros heraus!
Mein Kompliment und vielen Dank für die Beschreibung des "Making of`s"
Gruß, Thorsten
Nochmals glückwunsch zur aufnahme jens!
Grüßle
Markus
Euch allen ein herzliches Dankeschön für eure lobenden Kommentare!
Es ist ja nicht das erste Libellenporträt, das ich hier zeige, und es ist gewiss nicht einfach etwas Neues zu zeigen, gerade auch angesichts der starken und nie schlafenden "Konkurrenz" :). Porträts von Insekten haben in diesem Jahr im Forum Hochkonjunktur und einen viel höheren Anteil als bisher. Ich möchte in diesem Zusammenhang ganz besonders auf die hervorragenden und beeindruckenden Aufnahmen von Nele und Oliver hinweisen. (@ Nele: In persönlichen Gesprächen und Mails habe ich dir bereits mehrfach meine Anerkennung ausgesprochen. Hier tue ich es noch einmal öffentlich.)
Was dieses Bild von anderen seiner Art unterscheidet, ist der Farb- und Helligkeitskontrast. Es lebt vom dunklen HG, vor dem sich die weiße Libelle mit ihren hellblauen Augen abhebt. Sven beschreibt die Wirkung mit dem Wort "magisch", Pascale nennt es "geheimnisvoll". Danke!
Die Aufnahme selbst war enorm schwierig und zeitaufwändig. Das Tier saß an der Uferböschung des CdV und zitterte meistens im leichten Wind, dem größten Feind der Makrofotografie. Ich musste schon froh sein, dass die Libelle mit einem vertrockneten Fruchtstand eine relativ stabile Sitzwarte gewählt hatte. Immer wieder wurde der Hinterleib vom Wind in eine andere Richtung verweht, die Symmetrie war dahin, erneutes Ausrichten des Stativs und Einstellen des Objektivs wurden erforderlich. Trotz der widrigen Umstände gelang es in einige "Windlöcher" hinzuschießen, sogar mit SVA. Aus einer langen Aufnahmeserie waren am Ende nur ganz wenige Bilder brauchbar.
Dennoch hätte ich mir eine andere Sitzwarte gewünscht, eine kleinere, feinere, weniger aufdringliche, aber eine ebenso breite, weil die Libelle dann breitbeinig auf ihr ruht, eine, die den freien Blick auf die Beine zulässt. Die Beinschienen einer Federlibelle können im Licht nämlich herrlich leuchten, ganz besonders vor einem dunklen HG. Aber vielleicht wäre bei einer zarteren und damit windanfälligeren Sitzwarte am Ende gar kein Bild übrig geblieben. Leider hat diese Libelle nur 5 Beine, aber wer 6 hat, kann wohl auf eines verzichten.
Das Licht dagegen war recht gutmütig, die Abendsonne (18:59 Uhr) schien aus einem verschleierten Himmel.
@ Kai + Nele: Im HG war eine Lücke im Brombeergestrüpp, die wegen der Beschattung durch viele Blätter kaum Licht abbekam – eine entscheidende Voraussetzung für die Bildwirkung.
Gruß
Jens
diese Augen kann nur eine Federlibelle haben, oder? Die Form scheint mir recht typisch zu sein.
Ein Foto, dass eine besondere Stimmung vermittelt. Gefällt mir sehr.
Der Hintergrund würde mich auch interessieren. Ein Wald, Busch im Schatten?
Liebe Grüße
Nele
Gruss Kai
Grüßle
markus
Gerade diese Frontalansichten erwecken stets mein Interesse.
Von der Umsetzung u Präsentation 1A.
Vg Marcus
Dachte im ersten Moment, wieder zuviel Übergewicht im Unterbau, aber je länger ich mich mit dem Bild beschäftige, desto mehr muß ich sagen,daß die Gestaltung sehr ausgewogen ist, aus den von Pascale bereits genannten Gründen. Sagt mir sehr zu...
LG Martin
Gruß
Sven
Ich könnte auf Anhieb nicht mal genau sagen, wovon diese - ich sage mal: geheimnisvolle - Wirkung ausgeht ... ich glaube, es hat auch was mit diesem beinahe etwas "morbide" wirkenden Fruchtstand zu tun ... Und durch den dunklen Hintergrund wirken die Augen der Libelle beinahe stechend ... ein eigentümliches Bild, aber durchaus interessant.
Gruß, Pascale
Das sieht zauberhaft, wie die helle Libelle vor dem dunklen Hintergrund zu leuchten scheint. Frappierender Anblick!
Den Ausschnitt hätte ich vielleicht noch ein Stückchen enger genommen - Geschmackssache... technisch aber wie immer sehr gut gelöst!
Interessante Pflanze übrigens, auf der sie da sitzt!
Bin mal gespannt, was ihr "CdV-ler" noch so alles auspackt
Gruß Lukas
Das Bild vergißt man so leicht nicht wieder!