Blauäugig
© Helmut Bernhardt
Eingestellt: | 2009-08-12 |
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HB © | |
Seit einigen Tagen fielen mir vermehrt relativ große Falter auf, die im Flug sowohl von der Ober- als auch Unterseite sehr dunkel, ja fast schwarz aussahen. Leider ließen sie sich in hohem Gras immer sehr tief nieder, sodaß sich kaum Gelegenheiten für vernünftige Fotos boten. Dies mag vielleicht auch der Grund sein, warum die meisten, die ich vorerst fand ziemlich zerbeult und ausgefranst aussahen. Endlich fand ich dann diesen hier, der einmal eine halbwegs zugängliche Sitzposition hatte und auch recht frisch aussah. Bei näherer Betrachtung offenbart sich seine ganze dezente Schönheit. |
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Technik: | EOS5D Mk2; Sigma 180/3.5; ISO 250; f 7.1; 1/250; -0,6 LW |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 389.1 kB 1000 x 667 Pixel. |
Ansichten: | 7 durch Benutzer120 durch Gäste298 im alten Zähler |
Schlagwörter: | blauaeugiger waldportier |
Rubrik Wirbellose: |
Vielen Dank euch dreien für eure Kommentare. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Ich habe zwar gesehen, dass unter dem Namen kein Bild im Suchergebnis auftaucht, allerdings wurde mir erst durch eure Kommentare klar welch relative Rarität ich erwischt habe. Besser wird er wahrscheinlich selten zu finden sein weil er sich ganz im Gegensatz von zB Perlmuttfaltern, die ich immer auf der Spitze von Pflanzen sitzend finde, sehr tief im fast hüfthohen Gras niederließ. Auch bei diesem Exemplar mußte ich das Objektiv durch viele Grashalme hindurchfädeln um wenigstens in die Nähe zu kommen
@ Kurt: Tatsächlich sind sie mir in den letzten Tagen vermehrt aufgefallen. Wenn man nur flüchtig auf Exemplare mit geschlossenen Flügeln hinschaut, sind sie Ochsenaugen nicht unähnlich, aber deutlich größer. Unterwegs sind sie derzeit im Nationalpark Donauauen - das ist ein schmaler Streifen Auwald entlang der Donau der sich vom östliche Wiener Stadtrand bis an die österr. Staatsgrenze bei Pressburg erstreckt. Das ist eine Strecke von mehr als 40 km! Wien ist glaube ich die einzige europäische Hauptstadt, bei der sich ein Nationalpark bis ins Stadtgebiet erstreckt. Ich habe den Vorzug maximal 1,5 km von dieser NP-Grenze entfernt in Wien zu wohnen. Daher bin ich auch fast täglich, sofern es das Wetter zuläßt meist mit dem Fahrrad unterwegs.
Der NP wurde vor etwas mehr als 10 Jahren etabliert und seither wandelt sich das Gebiet mit atemberaubender Geschwindigkeit wieder in seinen urprünglichen Zustand. Es wechseln hier auf kleinem Raum feuchte Sumpfgebiete mit Trockenarealen (Heißländen) und Wiesen mit Au-Mischwäldern. Hervorragende Bedingungen für eine große Vielfalt an Insekten, zusätzlich begünstigt durch das Klima der relativ niederen Lage.
Den Großteil meiner Fotomotive finde ich entlang der gut ausgebauten und gepflegten Rad- und Wanderwege, die das Gebiet in einem dichten Netz durchziehen. Somit ist es nie wirklich notwendig weiter in die Naturlandschaft einzudringen und dort zu stören.
@ Kurt: Tatsächlich sind sie mir in den letzten Tagen vermehrt aufgefallen. Wenn man nur flüchtig auf Exemplare mit geschlossenen Flügeln hinschaut, sind sie Ochsenaugen nicht unähnlich, aber deutlich größer. Unterwegs sind sie derzeit im Nationalpark Donauauen - das ist ein schmaler Streifen Auwald entlang der Donau der sich vom östliche Wiener Stadtrand bis an die österr. Staatsgrenze bei Pressburg erstreckt. Das ist eine Strecke von mehr als 40 km! Wien ist glaube ich die einzige europäische Hauptstadt, bei der sich ein Nationalpark bis ins Stadtgebiet erstreckt. Ich habe den Vorzug maximal 1,5 km von dieser NP-Grenze entfernt in Wien zu wohnen. Daher bin ich auch fast täglich, sofern es das Wetter zuläßt meist mit dem Fahrrad unterwegs.
Der NP wurde vor etwas mehr als 10 Jahren etabliert und seither wandelt sich das Gebiet mit atemberaubender Geschwindigkeit wieder in seinen urprünglichen Zustand. Es wechseln hier auf kleinem Raum feuchte Sumpfgebiete mit Trockenarealen (Heißländen) und Wiesen mit Au-Mischwäldern. Hervorragende Bedingungen für eine große Vielfalt an Insekten, zusätzlich begünstigt durch das Klima der relativ niederen Lage.
Den Großteil meiner Fotomotive finde ich entlang der gut ausgebauten und gepflegten Rad- und Wanderwege, die das Gebiet in einem dichten Netz durchziehen. Somit ist es nie wirklich notwendig weiter in die Naturlandschaft einzudringen und dort zu stören.
LG Helmut
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hallo Helmut,
schliesse mich hier gerne Philip an
Klasse Motiv, gratuliere !
LG Ronny
Hallo Helmut!
Glückwunsch zu diesem tollen und v.a. seltenen Fund! Die Schärfe hast du sehr, sehr gut hinbekommen. Die Zeichnung des Falters ist wirklich wunderschön. Leider gab die Situation vor Ort nicht eine noch bessere Freistellung her, aber auch so ist das Foto mehr als sehenswert!
Gruß,
Philip
Glückwunsch zu diesem tollen und v.a. seltenen Fund! Die Schärfe hast du sehr, sehr gut hinbekommen. Die Zeichnung des Falters ist wirklich wunderschön. Leider gab die Situation vor Ort nicht eine noch bessere Freistellung her, aber auch so ist das Foto mehr als sehenswert!
Gruß,
Philip