Eingestellt: | 2009-07-12 |
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Für mich ist dieses Bild ein Sechser im Lotto. Von den örtlichen Jägern weiß ich zwar von Füchsen und Dachsen bei uns in der Großstadt, aber tatsächlich einen Rotfuchs mal fotografieren zu können oder auch nur zu sehen? - Never! Hier kommt auch noch hinzu, daß ich diesen Fuchs im Leverkusener Carl-Duisberg-Park fotografiert habe der ca. 1200m x 800m groß ist und von drei Seiten von den Betriebsgeländen der Bayer AG und des Chemieparks von Lanxess sowie an der vierten Seite von der B8 und der S-Bahnlinie S6 begrenzt wird. Hier einen Fuchs fotografieren? - Never! Eigentlich war ich hier, weil mir meine Frau berichtet hat, daß hier Großlibellen herumfliegen, die sie auf dem Weg zur Kantine in ihrer Mittagspause gesehen hatte. Ich hatte also mein Stativ mit einem Novoflexeinstellschlitten ausgerüstet! Bau mal 600mm Brennweite auf einen Einstellschlitten und versuche einen Fuchs zu fotografieren! - Never! Sicher gibt es bessere Fuchsbilder, aber dieses Bild gebe ich nicht mehr her. Und außerdem... wo ist doch gleich unsere Wildnis hierzulande? LG Holger |
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Technik: | 50d, 2,8 300mm L IS + 2,0 TK, Stativ mit Makroeinstellschlitten (!), leichter Ausschnitt, Tonwertkorrektur, HG entrauscht, Fuchs selektiv nachgeschärft |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 192.0 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer396 durch Gäste1295 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fuchs gegenlicht leverkusen morgen park vulpes-vulpes wildlife |
Rubrik Säugetiere: | |
Serie Frühmorgens im Chemiepark: |
@ Annette: Die GDT-Fotokollegen Florian Möllers und Bruno d'Amicis haben mal ein Fotoprojekt "wildesBerlin" realisiert, sie hatten vor einen Bildband über die Wildtiere im Berliner Stadtgebiet zu machen und vielleicht gibt es auch noch die WEBseite www.wildesberlin.de - ich muß aber gestehen, daß ich es lange nicht mehr angeschaut habe, möglicherweise findest Du aber etwas falls Dich die Thematik doch mehr interessiert (insbes. wg. der penetranten Füchse).
LG Holger
Die Bilder kommen mir so bekannt vor, Holger. Vor allem die nistenden Balkon-Enten und die Wildschweine. HG, Annette
Ich hoffe dass sich in meinem Revier wiedre neue junge einfinden werden.
Gerade am Samstag ist mir in Kreuzlingen am Bodensee wiedre einer vor der Nase druchgelaufen
Dir wünsche ich ein wiedersehen mit ihm, und vielleicht erfährste mal boch mehr über seine Gewohnheiten dort
Liebe Grüsse
marcel
Gratulation zu deinem "Schuß".
Es ist schon ein toller Moment den Fuchs beobachten zu können.
Was das Thema "eine Fuchs zu beobachten" betrifft, ist es nicht nur in der "Stadt" sonder auch in der "freien Natur" schwer einen zu erwischen. Ich finde sogar je weniger Menschen in seinem Lebensraum leben um so scheuer bzw. vorsichtiger ist er. Meine Fuchsbilder haben mich viel... viel.......Zeit und Geduld gekostet.
Also Holger...am Ball bleiben und nicht so schnell aufgeben.
Gruß
Detlef
LG Holger
gratuliere zum Sechser! Dein Bericht ist interessant; vielleicht weißt Du, dass ich auch in der Stadt wohne. Nicht ganz mittendrin, aber eben auch nicht typisch ländlich. Wir teilen mittlerweile das Grundstück mit dem Fuchs. Wenn wir in den Garten gehen, verzieht er sich nur widerwillig, deshalb lassen wir die Kinder auch nicht mehr alleine draussen spielen. Das ist zuweilen etwas nervig. Angefüttert ist er auch nicht, aber ich weiß aus der Nachbarschaft, dass die Füchse an den Müll gehen, bzw. darauf warten, dass die Wildschweine die Tonnen umkippen, damit sie sich dann an den Resten bereichern können. Tolle Symbiose!
Wir haben vor einigen Jahren einmal einen Fuchs mitten auf dem Potsdamer Platz in Berlin gesehen. Im schönsten Abendlicht.
Moderne Architektur, Leuchtreklame, hunderte von Touristen - und der Fuchs ging seelenruhig über die Straße, so daß ein Taxifahrer vor mir eine Vollbremsung machen mußte.
Dann drücke ich mal die Daumen für die Libellen, Holger. Vielleicht bleibt Dir das Glück ja hold.
HG, Annette
habe ma ne Frage zu deinem "Gartenfuchs"....Wieso dürfen deine Kinder nicht mehr in dem Garten alleine spielen??. Tollwut ist doch schon lange kein Thema mehr und der Fuchsbandwurm ist auch nur eine "Angstmache" der Jäger, oder habt Ihr einfach Angst das er "beißen" könnte??
Gruß
Detlef
wir hatten im vergangenen Jahr einen Wurf mit fünf kleinen Füchsen. Wenn unsere Kinder im Garten Federball spielten, setzte sich manches Mal einer auf die Wiese und sah zu. Kopf rechts - Kopf links und wieder zurück. Wie in Wimbledon. Wir haben erstmal nichts unternommen, weil nichts passiert ist. Aber die Tiere wurden größer und aufdringlicher. Sie gingen an den Sandkasten und entwendeten Spielzeug. Und der Abstand zu uns wurde immer geringer. Unser Kleinster war damals zwei Jahre alt, und es wurde uns allmählich zu heiß.
In diesem Jahr ist nur einer von ihnen hier, betrachtet unser Grundstück aber durchaus als sein Revier. Seit wir aus der Nachbarschaft wissen, dass ein Passant mitten auf der Straße von einem Fuchs angefallen wurde und "unser" Fuchs das Grundstück unseres Tierarztes erst verlässt, wenn dessen Hauskatze ihn von der Mülltonne aus "ohrfeigt", sind wir vorsorglich dabei, wenn unsere 4 Kids sich draussen aufhalten.
Unsere Bedenken haben weder mit Fuchsbandwurm noch mit Tollwut zu tun, sondern lediglich mit eventuell schlecht einschätzbarem Verhalten eines Tieres, dass offensichtlich keine natürliche Fluchtdistanz mehr besitzt.
Herzliche Grüße, Annette
[B]Nachtrag vom 2009-07-14 08:28:10[/B] durch Annette Funk - Hilsdorf:
Es heißt natürlich " ein Tier, DAS keine Fluchtdistanz..." usw.
Wenn die Müdigkeit siegt...
Ein sechser wäre mir zwar lieber, aber einen Fuchs habe ich auch noch nicht erwischt.
Mir gefällt das Bild dabei noch sehr gut, weil das Umfeld angenehm groß ist.
das Glück war auf deiner Seite, schön getroffen,
sehr interressante Beschreibung zu deinem Fuchsbild
Glückwunsch
VG
Wolfgang
es gibt mittlerweile eher mehr als weniger, allerdings mehr in der Dunkelheit. Ich sehe oft welche, aber sie sind schneller als ich. Man vermutet sie nicht und plötzlich sind sie da und man wollte was ganz anderes fotografieren und hat das falsche Objektiv drauf. Pech, so ging es mir kürzlich. Im schönsten Abendlicht versuchte ich am Weststrand vom Darßer Ort die windverwehten Bäume ins Bild zu kriegen, als mein Mann plötzlich rief: "Lass die Bäume, hier verpasst Du grad den Fuchs". Na ja, eh ich kapiert hatte, lief er von dannen.
Ich würde das Bild auch nicht hergeben. Ist auf jeden Fall eine sehr schöne Doku.
Gruß
Christine
ich habe schon ewig keinen mehr gesehen.
Gut erwischt!
Gruß Thomas