Eingestellt: | 2024-07-23 |
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SS © | |
Hallo zusammen, er schaut so unschuldig aus, gehört aber zu den größten Fressmaschinen und kommt zudem fast in jedem Wasserloch vor. Der Wasser-Grün oder auch Teichfrosch genannt. Schön ist er ja, doch durch sein häufiges Vorkommen trägt er nicht unbedingt zum Erhalt verschiedener Insekten bei L.G Stefan |
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Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 1.7 mB 3000 x 2000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 7 Zu den Tophits
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Ansichten: | 138 durch Benutzer162 durch Gäste |
Schlagwörter: | teich frosch seerosen gruenfrosch schilf |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
Du verlässt hier jegliche vernünftige Gesprächskultur.!!!!!
Es tut mir Leid, dass dein schönes Bild dafür herhalten muss, Stefan.
LG
Pascale
Ein sehr schönes Bild von dem grünen Frosch mit ausgezeichneter Schärfe auf dem Auge, sodass ich Dir fast zuwinken kann, und einer geglückter Spiegelung!
Deine Bedenken betreffend Überpopulation finde ich durchaus berechtigt. Laut dem Biologen Heinz-Ulrich Reyer der Universität Zürich, der sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat, handelt es sich beim Teichfrosch noch nicht einmal um eine eigentliche Tierart in herkömmlichem Sinne. Es ist eine Hybride zwischen dem einheimischen Kleinen Wasserfrosch und dem wesentlich grösseren Seefrosch, welcher als Delikatesse in den 1960er Jahren nach Mitteleuropa importiert wurde und in freie Wildbahn gelangte...
Über das Erfolgsgeheimnis des Teichfrosches lese man hier: Teichfrosch
Über die Problematik des Seefrosches und dessen Auswirkungen auf Arten wie der Gelbbauchunke oder der Geburtshelferkröte lese man hier: invasiver Seefrosch
Wer es sachlicher haben möchte, klappt auf infofauna.ch das Thema Ökologie auf: Wasserfroschkomplex
(In der Schweiz ist nur der Kleine Wasserfrosch einheimisch und als verletzlich eingestuft. Der Teichfrosch gilt als einheimisch, weil er Erbgut vom Kleinen Wasserfrosch besitzt... Alle anderen Arten des Wasserfoschkomlexes sind eingeschleppt.)
Dies sagt natürlich noch nichts aus über den Zusammenhang der Teichfroschpopulation und den Insekten - das wäre wohl eine Studie wert! - aber wie hat es Helge Schulz neulich in Zusammenhang eines anderen Themas treffend gesagt "Der Mensch hat das ganze Ökologische Gefüge aus dem Lot gebracht. Und dabei bleiben leider viele Arten (und die Zahlen steigen besorgniserregend) auf der Strecke." Ich hoffe @ Helge, Du verzeihst mir, wenn ich Dich hier zitiere; ich finde, Du hast es auf den Punkt gebracht! Denn: Hätte der Mensch nicht Lust gehabt auf Froschschenkel, sähe die Amphibienpopulation bei uns wohl anders aus...
LG Cornelia
PS Die Links oben sind aus der Schweiz, aber es wird in Deutschland wohl ähnlich aussehen.
Stefan befasst sich schon länger mit Amphibien und weiß, dass die Gründe für Insektenmangel vielfältig sind. Wenn er die Beobachtungen an seinen Teichen so beschreibt, dann glaube ich ihm. Also rüste hier verbal mal ein bisschen ab. Man kann Themen auch sachlich diskutieren.
LG Ute
bitte mäßige Dich im Ton. Diskussionen, auch kontroverse, unter einem Bild sind völlig ok, wenn sie auf einer sachlichen Ebene bleiben. Vor allem sollten andere Forumsteilnehmer nicht direkt angegriffen werden.
Du hast in den letzten Tagen oft die Forumsrichtlinien zitiert, hier ein anderes Zitat aus diesen Richtlinien:
"Ein höflicher und respektvoller Umgangston sollte in jedem Fall immer oberstes Gesetz bleiben. Der andere sollte unter keinen Umständen zum rein virtuellen Kontrahenten degradiert werden, den es zu schlagen gilt."
Bitte richte Dich danach.
Viele Grüße
Wolfram
Systembetreuer
was für ein armseliger, selbstentlarvender Kommentar.
Ob Dir das nun gefällt oder nicht, ich entscheide selbst, wo und wann
ich einen Kommentar abgebe und wo ich mich einmische.
Damit wirst Du leben müssen.
LG Ute
Ich denke die Problematik invasiever, oder eingeschleppter Tiere zieht sich wie ein Band durch die Fauna.
Ob das schwarze Eichhörnchen, die Regenbogenforelle, der amerikanische Flußkrebs, die Grünpapageien, der Waschbär, die Rotwangenschmuckschildkröte,oder die asiatische Hornisse, die ganze Bienenvölker auslöscht um nur einige zu nennen, bringt unser Öko-System durcheinander.
Alle genannten Zuwanderer, Mitgebrachten, aufgesetzten Tiere hatten den Effekt das die heimische Art stark dezimiert wurde.
Das hat nichts mehr mit heimischen Wildtieren zu tun, das sind Lebensformen die unsere Ur-heimischen Tiere auf Dauer verdrängen.
Herzlichen Dank für die Berichte, die ich mir jetzt in Ruhe durchlesen werde👍👌
L.G Stefan
Sinnfrei, unangebracht,
..... natürlich sollte das kein Statement gegen den Grünfrosch und dessen Speiseplan sein.
Schaut man aber in welchen Massen diese Froschart derzeit auftritt finde ich das schon sehr bedenklich
hinsichtlich der ohnehin reduzierten Insektenvielfalt.
Ich kenne gleich mehrere Teiche die geradezu überbevölkert mit diesen grünen Gesellen sind.
In der Konsequenz gibt es dort kaum noch Libellen, da diese bereits in der Schlupfphase von den Halmen gepflückt werden.
Ein Trend den sicher auch andere Forenmitglieder bestätigen können.
Nicht falsch verstehen, ich schreibe nicht für die Dezimierung dieser Spezies, stelle nur fest.
Und....ich finde sehr wohl das dies ein Thema ist, womit man sich in einem Naturfotografenforum auseinandersetzen kann.
...oder machst Du da Unterschiede zu einer Stechmückenplage, Taubenplage oder einer Zeckenplage.
Das sind alles Themen die sich mit der Natur befassen und irgendwie ineinander greifen.
Schau Dir dieses Bild mal an, so sieht es an mehreren Tümpel bei mir aus.
Ich hoffe Du verstehst auf was ich hinaus will
PS. Im Einleitungstext stehen die von Dir gewünschten Schlagworte bereits zur Ansicht🤷