Az

Schriftart wählen

Schriftgröße wählen

Zeilenabstand wählen

Schnellzugriff Verlauf Funktionen
Für Wolf
© Benutzer 1784298
Für Wolf
* ** *** **** Diashow
Klicken Sie auf das Bild, um Bedienelemente einzublenden! Dies verschwindet nach 10 Sekunden und wird noch mal angezeigt. !
Nur das Bild zeigen.
X

Bedienungshinweise

Navigationshilfen
... werden sichtbar, wenn Sie mit der Maus in die oberen 300 oder unteren 50 Pixel gehen.
Oben:
Oben finden Sie Vorschaubilder zur Navigation. Oben links und rechts in den Ecken können Sie die Vorschaubilder seitenweise überspringen.
Unten, von links nach rechts.
Start/Stop der Diashow, An den Anfang / Bild zurück / Bild vor / An das Ende.
Optionen zur Vergrößerung und Verkleinerung der Bilder (Skalierung).
Die Einstellung der Pausendauer.
i blendet den Bildtitel ein.
b Bildseite einblenden.
ESC Beenden der Diashow.
Skalierung:
Ja: Das Bild wird so angepaßt, daß es noch auf den Bildschirm paßt - bei Bedarf wird es vergrößert oder verkleinert.
Kleiner: Das Bild wird so angepaßt, daß es noch auf den Bildschirm paßt. Dabei wird es nur verkleinert, nie vergrößert.
2x: Das Bild maximal auf die zweifache Fläche vergrößert, nie aber verkleinert.
Nie: Das Bild wird exakt in den Maßen dargestellt, für die es gedacht ist. Übergroße Bilder werden angeschnitten.
Tastatur:
Leertaste: Start/Stop. Links / Rechts: Zurück und Vor. Pos1 bzw. Home / Rechts: Erstes / Letztes.
Tab: Geht die Skalierungsoptionen durch. Punkt: Blendet den Bildtitel aus. Minus: Verläßt die Diashow.
X
i ? Bildseite Ende Start/Stop <<< < > >>> Skalieren: Ja Kleiner Nur 2x Nie. Pause (5Sek.)
Frame Schließen
Vollbild
©...

Farbanalyse

Hilfe

Diese Seite überflutet Dich, wenn alles klappt, mit einer Vielzahl von Darstellungen der Farben des Bildes.

Durch Ziehen der grauen Kästchen kann man die untereinander sortieren (die Sortierung wird auch beim nächsten Laden der Seite beachtet).

Histogramme
Das klassische Histogramm gibt es in mehreren verschiedenen Versionen: RGB, HSL, und die sechs Kanäle jeweils einzeln.
Dekonstruktionen
Das sind Darstellungen, bei denen ein Kanal einzeln gezeigt wird (R/G/B, H/S/L und Y/Cb/Cr). Blaue Pixel zeigen Null- und rote Pixel Maximalwerte (255).
Dazu kommen noch drei Darstellungen, die die Pixel mit dem Wert ihres minimalem / mittlerem und maximalem RGB-Kanals zeigen.
Wellenformen
Wellenformen repräsentieren auf einer Achse eine Achse des Bildes, und auf der anderen Achsel die Verteilung der Pixel auf der anderen Achse an.
Alle Beschreibungen dafür sind wahnsinnig kompliziert und überflüssig, nachdem man die erste Wellenformdarstellung eines Bildes mit größeren Farbflächen gesehen hat.
Vektor-Scope
Vektor-Scope zeigen die Farbe des Bildes im Verhältnis zu Sättigung und/oder Helligkeit an.

Ein Wort der Warnung: Keine dieser Darstellungen sagt irgendetwas über die Qualität eines Bildes aus. Sie sagen gerade mal etwas über Farbverteilungen.
Es gibt weder ein "richtiges" Histogramm noch ein Falsches (High Key / Low Key), und das gilt auch für alle anderen Darstellungen.
Es gibt nicht mal "richtige" Farben.

RGB-Histogramm

Dies ist das klassische Histogramm über die Rot-, Grün- und Blaukanäle. Alle Kanäle werden unabhängig voneinander normiert (die Maxima sind alle gleich hoch), und die Darstellung ist linear.

RGB-Histogramm

Ein Histogramm, das mit Rot den Farbtonkanal (H aus HSL), mit Grün die Sättigung (S), und mit Blau die Helligkeit (L) zeigt.
Alle Kanäle sind unabhängig normiert (die Maxima sind immer gleich hoch), und die Darstellung ist linear.

Rotkanal

Zeigt den Rotkanal des Bildes als Graustufenbild (der Rotkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Rotwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Rotkanal

Zeigt den Grünkanal des Bildes als Graustufenbild (der Grünkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Grünwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Blaukanal

Zeigt den Blaukanal des Bildes als Graustufenbild (der Blaukanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Blauwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Hue-Kanal (Farbwinkel auf dem Farbkreis)

Zeigt den Farbwinkel des Bildes als Graustufenbild (der Winkel wird dabei auf einen Maximalwert von 255 umgerechnet und in die drei Farbkanäle geschrieben).
Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Sättigung

Zeigt die Sättigung des Bildes als Graustufenbild (die Sättigung wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben eine Sättigung von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).
Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Relative Helligung (L)

Zeigt die Helligkeit des Bildes als Graustufenbild (die Helligkeit wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert).
Blaue Pixel haben eine Helligkeit von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Y-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Grundhelligkeit der Pixel als Graustufenbild.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Cb-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Blau-Gelb-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Blau wird als Dunkler, und Gelb als heller Pixel gezeigt.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Cb-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Rot-Grün-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Rot wird als Dunkler, und Grün als heller Pixel gezeigt.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Minimalkanal

Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die kleinsten RGB-Werte haben.

Mittelkanal

Hier bleibt der Farbkanal erhalten, deren Wert zwischen denen den beiden Anderen liegt (RGB).

Maximalkanal

Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die größten RGB-Werte haben.

Wellenform: RGB

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellen die RGB-Farbkanäle im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: R

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: G

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: B

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: HSL

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.

Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: H

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: G

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: B

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: RGB

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die RGB-Kanäle im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: R

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: G

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: B

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: HSL

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.

Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: Hue/Farbwinkel

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: Sättigung

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: L

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vektor-Scope: Geo

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert den "Abstand" der Sättigung und Helligkeit vom hellsten Weißton. Die Helligkeit gibt die Anzahl der Pixel wieder. Der Abstand wird hier als Wurzel der Summe der Quadrate von Sättigung und Helligkeit berechnet.

Vektor-Scope: Luminanz

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Helligkeit der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Helligkeit und dem Farbton.

Vektor-Scope: Sättigung

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Sättigung der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Sättigung und dem Farbton.
  • Hintergrundfarbe ändern
  • Kontextmenü-Emulation abschalten
https://naturfotografen-forum.de/data/p/377/1885147/fast-thumb.jpghttps://naturfotografen-forum.de/data/o/377/1885147/image.jpg
Eingestellt:
Aufgenommen: 2021-07-08
B1 ©
Für Wolf schreibe ich in Gedenken eine letzte Doku mit großem Dank für die zahlreichen Informationen, die er uns gegeben hat.

Wolf hatte auch sehr gute botanische Kenntnisse und hat mich immer sehr ermutigt und weitere Informationen ergänzt, wenn ich zuweilen eine Pflanzendokumentation verfasst habe.
Über Schmarotzer verfassten wir, uns die Bälle zuspielend, jeder hier Beiträge.
Das hatte mir immer sehr viel Vergnügen bereitet.

Hier nun meine Doku in Gedenken an Wolf aber der Inhalt ist für alle, die es interessiert, gedacht:

Es geht um Johanniskräuter. Ich habe sie ausgewählt, weil sie beginnnen zu blühen, wenn die Tage am längsten sind und es viel Licht gibt... und viel Licht wünsche ich allen nicht nur für die Fotografie.

Der Gattungsname "Hypericum" rührt von gr. hypereikon = über der Heide wachsend, her. Diese Deutung ist aufgrund der Standorte vieler Johanniskraut-Arten plausibler als die Namensherkunft von "hyper eikon" = über jede Vorstellung, jedes Bild gehend, was die grosse Heilkraft der Pflanze Hypericum perforatum = Tüpfel-Johanniskraut ehren soll.

Das Tüpfel-Johanniskraut sollte vor dessen Sammlung zu Heilzwecken von den anderen heimischen Johanniskraut-Arten sicher unterschieden werden können, weil andere Arten im Inhaltsstoffspektrum stark abweichen oder auch seltenere Arten in ihren Beständen zu stark durch Wildsammlung verringert werden würden.
Zur Erkennung betrachten einige nur die grünen oval-förmigen Laubblätter am Stängel, was aber zu Verwechslung führen kann mit unwirksamen oder gar sehr seltenen Johanniskraut-Arten:

Der Namens-Zusatz "Tüpfel" oder "perforatum" bezieht sich zwar auf die Laubblätter mit hellen, durchscheinenden Drüsen (und schwarzen Drüsen am Rand), aber genau das Merkmal findet man zuweilen auch beim eleganten Johanniskraut und beim Vierflügel-Johanniskraut. Es sieht wirklich aus, als wären die Blätter durchlöchert, wenn man sie gegen das Licht hält.

Eigentlich erkennt man die verschiedenen aufrecht wachsenden Johanniskraut-Arten (das niederliegende und das Sumpf-Johanniskraut schmiegen sich am Boden an) sachgemäß auch nach wissenschaftlichen Bestimmungsbüchern an ihren Kelchblättern.

Man schaut zunächst, ob sie am Rand der kleinen grünen Kelchblätter schwarze Punkte aufweisen, oder ob sie am Rand fehlen, denn bei der Heilpflanze "Tüpfel-Johanniskraut" fehlen die schwarzen Punkte am Rand.

Zu den Johanniskraut-Arten mit schwarzen Punkten am Rand der Kelchblätter gehören zum Beispiel:

das behaarte Johanniskraut (Hypericum hirsutum, siehe im Bild oben, mit ZR und Raynox Nahlinse D-250)

Hier mal ein weniger stark vergrössertes Foto von der Art für die Größenrelation und eine Vorstellung, wie nah man an die Blüten heran gehen muss, um die Punkte der Kelchblätter überhaupt zu sehen:

das schöne Johanniskraut (Hypericum pulchrum):

oder das elegante Johanniskraut (Hypericum elegans):

Zu den Johanniskräutern ohne Punkte am Rand der Kelchblätter (schwarze Punkte befinden sich aber häufig mitten auf den Kelchblättern, nicht aber am Rand) gehören:

das Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum), auch zuweilen Echtes Johanniskraut genannt, das man auch arzneilich verwendet. Es kann trockene und feuchte Standorte akzeptieren.
Hier sind die Kelchblätter ganz lang, sehr schmal und spitz (sie sind länger als der Fruchtknoten zur Blütezeit):

das gefleckte Johanniskraut (Hypericum maculatum), das als Verfälschung für das Tüpfel-Johanniskraut ausgeschlossen werden muss. Es mag gerne feuchte Standorte. Es hat breite Kelchblätter, die kürzer sind als der Fruchtknoten zur Blütezeit, sie sind deutlich kürzer als beim Tüpfel-Johanniskraut:

Es gibt noch das Vierflügel-Johanniskraut, bei denen die Kelchblätter ähnlich aussehen wie bei dem gefleckten Johanniskraut, nur laufen am Stängel 4 kleinere blattartige Lappen entlang.
Davon habe ich noch kein Foto.

Das Berg-Johanniskraut (Hypericum montanum) mit schwarzen Flecken am Rand der Kelchblätter habe ich ebenfalls noch nicht gefunden, denn ich reise recht selten so weit (und die Standorte, bei denen im Sauerland auf Hypericum montanum hingewiesen wird, beruhen auf einer falschen Art-Bestimmung, der Stängel war behaart und es war das behaarte und nicht das kahle Berg-Johanniskraut!Bild: Trauriges Gesicht).

Es ließe sich noch einiges über die Verwendung vom Tüpfel-Johanniskraut schreiben, wertgebend ist ein Inhaltsstoffmix an:

Hypericin (das ist der Stoff, der die Punkte am Rand der Blätter schwarz färbt und die phototoxische Nebenwirkung auf der Haut beim Sonnenbaden verursacht)

Hyperforin (es ist verantwortlich für die verminderte Wirkung zahlreicher Medikamente bei gleichzeitiger Einnahme),

Biflavonoiden (Amentoflavon, Biapigenin), Flavonoide (hier ist es wichtig, dass das Flavonoid Rutin vorliegt, das die Aufnahme von zahlreichen anderen Inhaltsstoffen ins Blut begünstigen soll, es fehlt bei der im spanischen Galicien vorkommenden Unterart H. perforatum ssp. angustifolium), Procyanidine, ätherisches Öl und Spuren an Xanthonen.

Die Johanniskrautpräparate, die in Drogerien, Reformhäusern etc. freiverkäuflich sind, enthalten nur geringe Mengen an Hyperforin, so sind dabei die Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln nicht zu berücksichtigen.

Apothekenpflichtige Johanniskraut-Präparate unterscheiden sich in dem Einsatzgebiet, das im Beipackzettel (leichte depressive Verstimmung oder Episoden) angegeben ist, von denen die rezeptpflichtig sind (mittelschwere Depressionen).
Häufig besteht aber in der Dosierung und Zusammensetzung hier kein Unterschied. Das überrascht einige.

Das Johanniskrautblütenöl, das nach Einfluss der Sonne durch Umwandlung der Protohypericine zu Hypericinen seine rote Farbe erhält, wirkt auf verschlossenen, spröden Wunden wundheilfördernd oder wird auch zur Massage bei Muskel- und Nervenschmerzen äußerlich eingesetzt. Man sollte nach Auftragen auf die Haut nicht Sonnenbaden oder ins Solarium gehen, da sonst auch phototoxische Nebenwirkungen auftreten können. Sie äußern sich in Rötung aber zuweilen auch Blasenbildung auf der Haut und langfristiger Schädigung der Basalzellschicht der Haut, die sich dann nicht mehr so gut erneuert.

Informationen, die sich in neuerer Zeit leider häufen, besagen, dass man Rotöl nicht mehr in die Sonne stellen solle, weil das Hyperforin sonst instabil wäre und sich zersetzt (aber das tut es leider schon, sobald man es in Öl in Lösung bringt und hat mit der Sonneneinstrahlung nichts zu tun) oder weil sonst übermäßig viele Fettsäure-Peroxide entstehen, die auf der Haut reizend wären, was gemäß Analysenzertifikaten aus Apothekenware auch nicht bestätigt werden kann.
Insofern werden nach wie vor die frisch geernteten oberen Blütenstängel in Öl eingelegt und dieses in die Sonne gestellt, um nach 4 Wochen das Rotöl zu erhalten.

Lieber Wolf, vielleicht würde Dich das freuen... Du hast die Pflanzen auch geliebt, warst aber weniger kopflastig und hast die Herzen der Menschen erreicht. Dir vielen lieben Dank!

Technik:
Olympus E-M10 Mark III, OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
1/40s, F/5.6, ISO 800, 60mm
Freihand
0.185m Distanz
Fotografischer Anspruch: Dokumentarisch ?
Dokumentarischer Anspruch: Ja ?
Größe 688.1 kB 1333 x 1000 Pixel.
Ansichten: 145 durch Benutzer336 durch Gäste
Schlagwörter:
Rubrik
Glückwünsche, Grüße, Abschied:
Serie
Informatives über Pflanzen: