
Eingestellt: | 2008-10-24 |
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CJ © Christoph Jansch | |
Zum Wochenabschluss möchte ich euch noch einmal ein Bild einer Schwalbenschwanzraupe zeigen, das ich Mitte September auf einer Hangwiese gemacht habe. Wie im bereits gezeigten Teil 1 habe ich hier mehrere Bilder mit kleiner Blendenzahl, gleicher Belichtung und unterschiedlicher Schärfeebene gemacht, die ich dann softwaretechnisch über Helicon Focus zusammengeführt habe. Da die Raupe sich an einem Halm in Bodennähe befand, wäre ein einzelnes Bild zum Erreichen der gleichen Tiefenschärfe mit ähnlich harmonischem HG nur dann möglich gewesen, wenn ich einen Großteil der Rasens hinter der Raupe abgeschnitten oder nach unten zusammengedrückt hätte. Dies hätte wiederum ggf. später zur Folge gehabt, dass die Raupe von Fressfeinden besser gesehen und damit ihr Leben gelassen hätte. Worauf ich hinaus will ist, dass es manchmal durchaus Sinn macht, im Einzelfall auch Techniken einzusetzen, die wohl die meisten puristischen Naturfotografen ablehnen. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bin auf eure Meinung zu Bild und Technik gespannt. LG Christoph |
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Technik: | EOS 40d + Sigma EX 150/2.8 (ISO 100, 12 Bilder mit f 2.8 mit Helicon Focus zur Erhöhung der Schärfentiefe zusammengefügt => EBV Mehr, Naturdokument, da ich ansonsten nicht ins Motiv eingegriffen habe), Stativ, SVA, Kabelauslöser, Diffusor |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 150.0 kB 659 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Makro des Monats Oktober 2008 |
Ansichten: | 2 durch Benutzer87 durch Gäste534 im alten Zähler |
Schlagwörter: | raupe schwalbenschwanz |
Rubrik Wirbellose: |
@Andreas: Die unterschiedlichen Schärfeebenen habe ich über den Schärfering eingestellt.
LG
Christoph
Sehr gelungenes Bild und auch prima eingesetztes Stacking!
Kurze Frage noch zur Technik:
Schärfering, Einstellschlitten oder "remote"?
Grüße
Andreas
hier hast du es geschafft, mithilfe dieser Technik (die ich bisher nur ganz selten eingesetzt habe) ein wirklich beeindruckendes Ergebnis zu produzieren, Anerkennung!
Ich will nicht verschweigen, dass mir die Umsetzung bei deinem anderen Bild (Schrägansicht) weniger zugesagt hat, da mir dort die Schärfe-/Unschärfegrenze viel zu hart war, es sah einfach unnatürlich aus bzw. die eingesetzte Technik war zu offensichtlich. Ich hatte es damals verpennt, das dort zu schreiben, daher jetzt hier - In der Seitenansicht hingegen spielt der Einsatz seine Stärken voll aus, die Schärfentiefe ist beeindruckend und der HG dank Offenblende mehr als akzeptabel
(Nur im oberen Bereich des Grashalms sieht der Schärfeverlauf etwas unnatürlich aus, aber das ist wirklich 'ne Erbse.)
Gratulation zu einem sehr starken Bild!
LG, Lukas
Also 3 Kommentare sind für dieses Prachtmakro eindeutig zu wenig. Was kann einem da nicht gefallen? Ich hab zwar schon viel über Helicon gelesen, aber jetzt wirds dann Zeit es einmal zu versuchen. Dein Bild spornt an. Glückwunsch zu dieser Aufnahme. Im Wettbewerb ist es ja schon, sonst..... LG - Charly
Kann mich da Pascale nur anschließen.
LG Folkert
schon beeindruckend welche Schärfe mit dieser Technik zu erreichen ist.
Eine tolle Aufnahme von der hübschen Raupe in allen Belangen.
Gruß von Norbert
Auch deine Beschreibung finde ich sehr einleuchtend ... das Problem ist nur, dass ich solche ausgefeilten Techniken nicht beherrsche.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
Pascale