Eingestellt: | 2020-06-16 |
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SP © | |
Sonnenuntergang vor einem Mohnfeld in der Pfalz |
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Technik: | f16, 125 sec, ISO 400, 16 mm |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 779.4 kB 1500 x 1001 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer Landschaftsbild des Monats Juni 2020 |
Ansichten: | 187 durch Benutzer630 durch Gäste |
Schlagwörter: | mohn sonnenuntergang pfalz |
Rubrik Landschaften: |
auch wenn deine letztenr Wasserbilder für mich derzeit kaum zu toppen sind, so sagt mir deine Mohninterpretation auch seeehr zu. Ich empfinde sowohl die intensive Farbigkeit als auch das Lichtmangagement absolut stimmig so wie es ist.
Die Kommentare und Gedanken zur Fotografie haben mich auch sehr angesprochen. Man drückt aus, was man wahrnimmt und Wahrnehmung ist ja an sich schon eine höchst individuelle Sache, geprägt vom eigenen Interesse, geschult durch mehr oder weniger gezieltes Achten auf dies oder das. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch komplett andere Bilder der Wirklichkeit sich in seinem Hirn erschafft. Und auch das ist das Spannende an Malerei und Fotografie, die Möglichkeit, diese individuelle Sicht anderen zu zeigen.
LG Angela
Viele Grüße,
Thomas
schön wir du das letzte Abendlicht einfangen konntest. Da bin ich glatt neidisch, denn bei mir war die Sonne viel zu früh bereits hinterm Berg verschwunden.
Gruß
Markus
LG Erwin
find ich farblich durchaus angemessen!
als Doku-Fotograf habe ich bei Landschaften trotzdem gerne den "Velvia" Touch. Nachdem ich die ersten 20 Jahre auf den blassen Kodachrome fotografierte, war der Velvia ab ca. 1990 mein Film.
Und bei dieser warmen und kräftigen Farbgebung bin ich auch digital geblieben, ohne es jetzt zu den amerikanischen "Bonbonfarben" zu übertreiben...
LG
Achim
...war der Velvia ab ca. 1990 mein Film.
Die Farbgebung der Agfa- und Kodakdiafilme war nie mein Ding.
Diese rötliche Erdigkeit war nix für grüne Landschaften.
Das fibrierenden Grün des Fujidiafilms brachte für mich richtig Leben in die Bude.
Ich hatte sehr bald Fujichrome Velvia 50 Professional standardmäßig in meiner Kamera und bin dann auch dabei geblieben, bis ich ins Digitale wechselte.
Da wären wir also schon zwei. :thumbsup:
Wir sind da nur zwei von vielen Millionen Nutzern...
BG
Achim
tolles Licht hast du eingefangen und auch gestalterisch weiß das Bild sehr zu gefallen. Aber die stark übersättigten Farben sagen mir so gar nicht zu, das ganze Bild wirkt dadurch unnatürlich auf mich. In anderer Bearbeitung bestimmt ein tolles Bild.
LG Thorsten
Danke dir für deinen kritischen Kommentar.
….Aber die stark übersättigten Farben sagen mir so gar nicht zu, das ganze Bild wirkt dadurch unnatürlich auf mich….
Ok, damit muss ich leben, denn jeder Geschmack ist anders.
Zur Erklärung sei auch folgende gesagt:
Es geht mir bei dem Thema Fotografie nicht um die pure Dokumentation.
Mein Landschaftsbilder sollen neben einer äußeren auch ein innere Realität reflektieren.
Es war an diesem Tag sehr heiß und gewittrig. Als ich nach den Aufnahmen an dieser Location ins Auto stieg, war ich nass geschwitzt.
Das Mohnfeld fotografiert zu haben, machte mich glücklich, aber gleichzeitig kämpfte ich auch mit der Hitze, die ich nur sehr bedingt vertrage.
Auch diese Stimmung wollte ich im Bild widerspiegeln.
Um Emotionen mit einzubauen, verwende ich bei der Bearbeitung meistens die selektive Farbkorrektur, den Weißabgleich und die Gradationskurve. Vermutlich bearbeite ich meine Bilder so, weil ich aus der Malerei zur Naturfotografie gekommen bin.
Für mich ist die Gratwanderung zwischen optischer und emotionaler Realität das, was Fotografie in vielen Aspekten für mich spannend macht.
Ich muss dabei dann halt akzeptieren, dass das entstandene Bild nicht jeden anspricht.
Ich muss sagen, dass ich das uneingeschränkt unterschreiben könnte: es geht mir mit
vielen meiner Bilder ganz ähnlich: sie müssen mehr meiner emotionalen, inneren Realität
entsprechen als der "objektiv"-optischen (die ja m.E. auch noch unterschiedlich wahr-
genommen wird!)
Und was mich auch noch sehr aufhorchen ließ:
"Vermutlich bearbeite ich meine Bilder so, weil ich aus der Malerei zur Naturfotografie gekommen bin."
Auch da haben wir einen wesentlichen Berührungspunkt: ich habe zwar nie gemalt (weil ich
es nicht konnte WOLLTE es aber immer sooooooooo gern. Jetzt versuche ich es mit der
Kamera. Und ich komme auch zum selben Ergebnis wie du, Steffi: Ich muss auch einfach
akzeptieren, dass meine Bilder nicht jeden ansprechen.
VG
Pascale
Wie auch Du habe ich mit Malerei zu tun, und diese Liebe zu Farben spiegelt sich sicherlich in den Bildern wider!
Und das muß ja nicht so schlecht sein!
VG Vera
quote] …Und das muß ja nicht so schlecht sein!…
Wenn es dir Farbgebung ein schlechtes Gefühl geben würde, wäre was falsch.
Wenn du deiner Intuition und deinem Farbwissen vertraust, ist es richtig.
Ich drücke dir die Daumen, dass du mit deiner Lichtmalerei immer wieder alte Grenzen sprengst. Wenn man den Mut hat vermeintliche kreative Grenzen zu überschreiten, wird man oft mit einer neuen Sichtweise belohnt. Man hat dann das Gefühl weiter gekommen zu sein.
danke für deine Antwort. Geschmäcker sind verschieden
Vielen gefällt es ja.
LG Thorsten
opulente Pracht der Farben in schöner Komposition !
viele Grüße
Dein wunderschönes Mohngemälde spricht mich sehr an. Ich liebe diese Farben, sie machen einfach direkt gute Laune. Auch die Gestaltung finde ich gelungen.
LG Silke
ganz tole lichtstimmung und ich mag Deine Mohnbilder sowieso.
Gruss klaus th.
Und dann noch dieses Licht dazu! :thumbsup:
VG
Pascale
Die Lichtsituation war Glückssache. Aber es hat endlich mal gepasst.
über Mohnmangel kannst du offensichtlich nicht klagen. Sehr schön eingefangen.Ein Bild mit großer Tiefenwirkung.
Liebe Grüße
Alfred
über Mohnmangel kannst du offensichtlich nicht klagen..
Was diese Bild betrifft nicht. Aber so viel Mohn auf einem Flecken ist in unserer Gegend die Ausnahme.
Sieht einfach super aus.
Bin begeistert.
Solche schönen Felder gibt es in meiner Ecke leider nicht.
LG André
Solche schönen Felder gibt es in meiner Ecke leider nicht.
Auch in meiner Gegend sind solche riesigen Felder eine Ausnahme. In den meisten Jahren wächst der Mohn nur irgendwo am Straßenrand.
Deine schöne Blumenwiese mit dem Mohn und der nicht zu verachtenden Kamille (?) macht zusammen mit der untergehenden Sonne den Reiz der Aufnahme aus.
Ein paar Kornblumen sehe ich auch noch.
Gefällt mir sehr gut.
BG KHL
Danke dir für deinen Kommentar.
Ja du siehts richtig: Kamillen und Kornblumen waren auch mit in der Wiese.
Weiter rein, damit man nur die Mohnblumen sieht, wollte ich nicht. Da hätte ich die Blumenpracht ja plattgetreten.