
Unser letzter Zeltplatz auf unserer Nord-Süd Durchquerung der Bergwelt Korsikas. Schon eine ganze Weile her, aber gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit öffne ich gerne alte Ordner und ich komme immer öfters zur Einsicht "Nur wo du zu Fuß warst warst du wirklich" Vielleicht sollten wir Naturfotografen/innen, weil wir die Natur so lieben uns einmal selbst bei der Nase nehmen und nicht den HOTSPOTS hinter her jagen und bald da und bald dort hinfliegen, übers Wochenende um den vermeintlichen "Goldenen Schuss" zu landen. Den gibt es ja eh nicht! Nur einfach zum Nachdenken der angehängte Link! |
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Autor: | © Horst Ender | ||||||
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Eingestellt: | 2020-03-31 | ||||||
Aufgenommen: | 2009-06-16 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | wandern, sommer, berge | ||||||
Rubrik Landschaften: |
LG Caro
Sowohl bei dem verlinkten Video als auch zum Text deines Bildes kann ich nur nicken.
Dein Bild strahlt in diesem warmen Licht eine wunderbare Ruhe aus, in der man länger verweilen möchte. Es ist ein Bild, das einen Augenblick im Schaffensprozess der Natur gewährt.
Es ist ein Hotspot des Werdens und Vergehens, den du in diesem Bild zeigst: Die Felswände werden durch die Erosion im Laufe der Zeit ständig neu geformt und schließlich abtragen, die alten Bäume werden durch Wind und Wetter geformt. Aber bevor sie sterben, erschaffen sie neues Leben, wie Bäumchen im Forderung zeigen.
Und was die momentanen, fotografischen Hotspot dieser Welt betrifft, ist meine Beobachtung diese: Die Menschenmassen rauben diesen an sich magischen Orten die Atmosphäre und ihre Ausstrahlung. Und wenn irgendwann nach dem Totfotografieren das Interesse an ihnen schwindet, lassen sie die Menschen häufig zerstört zurück.