
Ja, wer guckt denn da? Ich versuche es hier mal mit einer Lebensraumaufnahme, ein Genre, das in dieser Rubrik doch eher selten zu sehen ist (leider). Kröten oder generell Amphibien zu fotografieren, ist nicht meins. Aber es macht unglaublich viel Spaß, diesen meist munteren Gesellen zuzuschauen. Das, so scheint es mir, sehe nicht nur ich so. |
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Autor: | © Gunnar Welleen | ||||||
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Eingestellt: | 2020-03-24 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | erdkroete, bufo bufo | ||||||
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
freut mich, dass ihr der Lebendraumaufnahme etwas abgewinnen könnt.
Viele Grüße
Gunnar
@Wolfgang:
Eine durchgängige Schärfe bis zu den Bäumen wäre hier kein Hexenwerk gewesen. Im Gegenteil. Hier ist es sogar ausgesprochen einfach, deinen Wunsch umzusetzen. Falls du es noch nicht kennst oder davon gehört hast: Das Stichwort lautet Fokusstacking.
Du machst einfach ein oder zwei weitere Aufnahmen und legst dabei jedes Mal den Fokus weiter nach hinten, bis du mit der letzten Aufnahme die Bäume in der Schärfe eingeschlossen hast.
Dann lädst du die Bilder in eine geeignete Bildbearbeitungssoftware -- die meisten nehmen wohl Photoshop; ich verwende das kostenlose und gleichfalls recht mächtige Gimp; und daneben gibt es für die hier besprochene Anwendung sicherlich auch ausgezeichnete Stackingprogramme, mit denen du noch weniger Arbeit hast.
In Gimp lege ich die zwei, drei Bilder in Ebenen übereinander und sage der Software, welche Bereiche von welchem Bild später in der Gesamtkomposition zu sehen sein sollen. Das sind logischwerweise jeweils die schärfsten Bereiche eines jeden Bildes.
Das "der Software sagen, welche Bereiche es von welchem Bild nehmen soll" funktioniert über sogenannte Masken. Zudem wirst du in der Regel alle Bilder bis auf eins minimal in der Größe anpassen müssen, damit die Bilder optimal zusammenpassen. Denn, wenn du am Fokusring drehst, dann verändert sich nämlich auch der Bildausschnitt minimal. Wie beim Zoomen, nur eben viel weniger, aber es reicht um kleinste Strukturbrüche zu erzeugen.
Viele Grüße
Gunnar
das hört sich ziemlich spannend an und ich glaube, ich habe verstanden, wie das funktioniert. Voraussetzung für die mehreren Aufnahmen ist vermutlich ein Stativ, damit diese Aufnahmen den gleichen Ausgangspunkt haben. Da ich sowohl Photoshop und Gimp als auch ein gutes Stativ habe, werde ich das mal ausprobieren.
Vermutlich hast Du das Fokusstacking gemeint, als Du neulich (bezüglich großer Tiefenschärfe) gesagt hast: Anfänger machen es, Profis können es.
Ich danke Dir sehr herzlich für den guten Tipp
Gruß Wolfgang
Voraussetzung für die mehreren Aufnahmen ist vermutlich ein Stativ,
Ah, stimmt, das wollte ich noch erwähnen. Ja, ein Stativ macht es dir erheblich einfacher. Freihand habe ich zwar auch schon Fokusstacking betrieben, aber es ist doch recht mühselig. Bei dieser Aufnahme stand die Kamera auf einem Stativ, so dass ich locker die übrigen Aufnahmen hätte machen können.
Neulich hatte ich nicht die Technik des Fokusstacking im Sinn, sondern ich bezog mich einfach auf eine große Schärfentiefe.
Gruß zurück
Gunnar

Gruß angelika
ein sehr schönes Lebensraumbild, wie ich finde. Außerdem mag ich Inseln sehr gern, und wenn sie noch so klein sind!
Mich persönlich würde es freuen, wenn hier der Wald im Hintergrund auch noch scharf wäre. Aber da verlange ich jetzt wahrscheinlich eine optische Unmöglichkeit
Mit herzlichen Grüßen
Wolfgang
LG Heidi

Ein kleiner ABM. mit Einbezug des Umfeldes
wirkt immer spannend und man bekommt einen Eindruck wie es vor Ort aussah.
Eine oftmals mutige Entscheidung.
Denn....groß kann (fast) jeder
Klasse !!!