Kiefernwald-Knabenkraut (Orchis pinetorum)
© Frank Zimmermann
Eingestellt: | 2008-09-08 |
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FZ © | |
Diese stattliche Pflanze fand ich zusammen mit viel Coeloglossum viride in knapp 2.500 m Höhe im Kackar-Gebirge, NO-Türkei. |
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Technik: | Canon Powershot A95, Ausschnittsbearbeitung |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 231.8 kB 715 x 1000 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer319 durch Gäste350 im alten Zähler |
Schlagwörter: | |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
Dank allen für die Anmerkungen.
Wie ihr an meinen Bildern meist merken werdet, ist mein bevorzugtes Motto "Pflanzen im Lebensraum". Daher halte ich auch nicht so viel von perfekter Freistellung, schon gar nicht vor gleichförmig dunklen Hintergründen. Nicht, dass ich solche Bilder nicht auch oft schön finde, aber es ist eben nicht so mein Ding. Früher habe ich mit Analogtechnik auch immer danach geheischt, mit Scherenblitz etc. Einzelblüten und Blütenstände mit brillanter Schärfe vor das Dunkle zu stellen, mache ich aber nicht mehr.
Meiner o.g. Intention kommen die Kompaktkameras mit ihren kleinen Linsen, riesiger "Lichtfülle" und riesigen Schärfetiefenbereichen sehr entgegen. Nach 30 Jahren Analog-Spiegelreflex-Fotografie war das für mich zunächst ein Experiment, mit dem ich mich aber ganz gut angefreundet habe.
@Wolf: Du hast recht, den Blütenstand hätte man besser nicht vor den Himmel setzen sollen.
@Frank: Die Option aus der Mitte wäre eine machbare Variante! Mit O. mascula lagst du übrigens gut, je nach Sichtweise wird O. pinetorum auch als ssp. zu mascula gestellt, allerdings hat pinetorum neben (zugegeben nicht riesigen) morphologischen Unterschieden ein gut abgrenzbares Areal.
@Andreas: Tieferer Standpunkt und mehr Himmel würde meiner "Intention" Pflanze im Lebensraum entgegenstehen.
Beste Grüße
Frank
Wie ihr an meinen Bildern meist merken werdet, ist mein bevorzugtes Motto "Pflanzen im Lebensraum". Daher halte ich auch nicht so viel von perfekter Freistellung, schon gar nicht vor gleichförmig dunklen Hintergründen. Nicht, dass ich solche Bilder nicht auch oft schön finde, aber es ist eben nicht so mein Ding. Früher habe ich mit Analogtechnik auch immer danach geheischt, mit Scherenblitz etc. Einzelblüten und Blütenstände mit brillanter Schärfe vor das Dunkle zu stellen, mache ich aber nicht mehr.
Meiner o.g. Intention kommen die Kompaktkameras mit ihren kleinen Linsen, riesiger "Lichtfülle" und riesigen Schärfetiefenbereichen sehr entgegen. Nach 30 Jahren Analog-Spiegelreflex-Fotografie war das für mich zunächst ein Experiment, mit dem ich mich aber ganz gut angefreundet habe.
@Wolf: Du hast recht, den Blütenstand hätte man besser nicht vor den Himmel setzen sollen.
@Frank: Die Option aus der Mitte wäre eine machbare Variante! Mit O. mascula lagst du übrigens gut, je nach Sichtweise wird O. pinetorum auch als ssp. zu mascula gestellt, allerdings hat pinetorum neben (zugegeben nicht riesigen) morphologischen Unterschieden ein gut abgrenzbares Areal.
@Andreas: Tieferer Standpunkt und mehr Himmel würde meiner "Intention" Pflanze im Lebensraum entgegenstehen.
Beste Grüße
Frank
Guten Abend Frank - dies Bild fand ich erst geraume Zeit nach Deinen Narzissenblütigen Anemonen und finde den gleichen Ansatz wieder, die Pflanze ins Gesamtgefüge der Bergwelt zu stellen. Daher halte auch ich nichts davon, den eigentlichen Blütenstand hier gegen den freien Himmel zu setzen. AN "Kiefernwald" - hier findet sich Pinus im Artnamen wieder - denkt man wahrlich nicht in dieser scheinbar "kahlen" Berglandschaft. Und wahrscheinlich hast Du eine recht kurze Brennweite genutzt, um einerseits die Orchis groß und die Landschaft "tiefenschärfenmäßig" ( ich denk an eine recht überflüssige Streiterei vor kurzem!)
gut darstellen zu können. Also finde ich Dein Bild sowohl vom fotografischen wie vom botanischen "Standpunkt" her gelungen. Gruß, Wolf
gut darstellen zu können. Also finde ich Dein Bild sowohl vom fotografischen wie vom botanischen "Standpunkt" her gelungen. Gruß, Wolf
Hallo Frank,
ein Bild, was mir grundsätzlich gut gefällt. Eine Pflanze, die ich gar nicht kenne - hätte sie glatt für das stattliche Knabenkraut gehalten - in ein sehr ansehnliches "Habitat". Das passt.
Beim Vorschlag von Andreas melde ich aber ein bisschen Zweifel an, da durch diese Variante eben auch immer mehr Himmel mit in das Bild gerät. Und dieser macht hier nicht unbedingt den "spannendsten" Eindruck.
Eventuell wäre es eine Option gewesen, die Pflanze soweit nach links aus der Mitte zu nehmen, das die jüngere Orchidee links gerade so "unauffällig" ;) verschwunden wäre.
Gruß Frank
Hallo Frank!
Ich sag jetzt mal nicht zu unruhiger Hintergrund, aber vielleicht wäre bei der immensen Schärfentiefe ein noch tieferer Kamerastandpunkt, der das Grün ein wenig wegdrängt und das Gebirge in die Bildmitte hinter die Pflanze rückt, von Vorteil gewesen .
Grüße
Andreas
Ich sag jetzt mal nicht zu unruhiger Hintergrund, aber vielleicht wäre bei der immensen Schärfentiefe ein noch tieferer Kamerastandpunkt, der das Grün ein wenig wegdrängt und das Gebirge in die Bildmitte hinter die Pflanze rückt, von Vorteil gewesen .
Grüße
Andreas