
Eingestellt: | 2008-08-30 |
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HW © Heini Wehrle | |
Hallo zusammen Ich bin neu im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Zum Fotografieren kam ich über meine beiden längeren Weltreisen. In Afrika habe ich mich nebst der Tierfotografie auch mit dem Bacilus africanus infiziert. Soweit möglich fotografiere ich auch zu Hause. Neben Fotografie und Reisen gehören auch Tauchen, Wandern, Biken, Joggen und auch mal ein Bierchen mit Freunden zu meinen Hobbys! |
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Technik: | Diesen Sommer konnte ich bei einem bekannten Bauern Dachse fotografieren. Dachse zu fotografieren ist schwierig und sehr zeitaufwendig. Die Dachse habe ich über einige Wochen mit Erdnüssen und Rosinen angefüttert. Sie werden von Tag zu Tag zutraulicher, wobei der Dachs ein sehr aufmerksames und scheues Tier bleibt. Eine falsche kleine Bewegung, Lampe für Fokusierung zu früh angestellt oder andere kleine Fehler endet darin, dass man nur noch die Rückansicht des Dachses sieht. Aber durch Fehler lernt man. Dies ist eines der ersten Bilder des Jungdachses, welche ein bisschen zutraulicher sind als die ältere Generation. Ich hoffe, Euch gefällts! |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 212.0 kB 800 x 533 Pixel. |
Platzierungen: |
7. Platz Tierbild des Monats August 2008 |
Ansichten: | 12 durch Benutzer744 durch Gäste1527 im alten Zähler |
Schlagwörter: | dachs schweiz wald |
Rubrik Säugetiere: |
Besten Dank für die Kommentare. Die Ausrüstung zur Realisierung der Bilder beinhaltet folgendes: Nikon D200, Sigma 120 - 300, Stativ, sehr bequemer Stuhl, 2 SB-800, 1 SB-600, Tarnklamotten. Ich habe eine starke Taschenlampe mit einem verlängertem Kabel um diese anzustellen, sodass ich mich nur minimal bewegen muss. Die Lampe leuchtet dann quer über den Aufnahme-Set, sodass keine Dämonaugen entstehen. Angelockt habe ich die Dachse mit Erdnussbutter, Erdnüssen und Rosinen. Manchmal gebe ich ihnen auch Äpfel, Zwetschgen oder ähnliches. Ich habe die Dachse dann über einen Monat regelmässig jeden Abend gefüttert, bin aber nie geblieben um sie zu beobachten. Ich wollte sie in erster Linie an die kleine Nahrungsergänzung gewöhnen, sodass sie jeden Abend als allererstes bei mir vorbeischauen. Nach einem Monat bin ich dann vorerst ohne Kamera und mit einer sehr kleinen Taschenlampe angesessen. Musste dann auch schnell lernen, dass sie sehr aufmerksame und scheue Tiere sind. Aber nach fast 3 Monaten kann ich sagen, dass sie mich mehr oder weniger akzeptieren. Hoffe dies hilft euch weiter....
Grüsse aus St. Gallen
Heini
Eine toll umgesetzte Aufnahme!
Besonders wenn man weiss, was Dachse für scheue Gesellen sind!
Aus diesem Grund muß man die Aufnahme zu den Superlativen zählen!
Meinen Glückwunsch!
Gruß Heinz
Ein herzliches Willkommen im Forum! Der Aufwand für die Aufnahme hat sich gelohnt, sie gefällt mir außerordentlich gut. Interessant wären noch Details zur verwendeten Ausrüstung und Technik.
Liebe Grüße,
Poldi
Nach meiner Meinung eines der beste Dachsfotos die hier bis jetzt zusehen waren. Sowohl das Umfeld (das beim fotografieren am Bau meistens sehr öde aussieht) als auch die zurückhaltende Ausleuchtung gefällt mir ausgezeichnet. Auch der dunklere Hintergrund unterstreicht die nächtliche Lebensweise des Dachses.
Exzellent gemacht.
Gruß Andreas