Eingestellt: | 2008-07-28 |
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Wie ich schon einige male erwähnt hatte ist es eine Sache ein Motiv richt abzulichten, eine andere jedoch dieses Motiv zu Bestimmen. Mit der Vielfältigkeit habe ich schon einige Probleme. Trotzt Bestimmungsbuch konnte ich diese Libelle nicht genau erkennen. Am ähnlichsten sieht noch eine weibliche Weiße Federlibelle aus, aber das sage ich nur damit ihr seht dass ich es mir nicht ganz leicht gemacht habe. Sollte es jemand besser wissen wäre ich für eine Anmerkung dankbar. Des weiteren versuche ich im Moment beim Fotografieren öfter mal einen anderen Schnitt zu wählen. Als ich vor einem Jahr mit der Makrofotografie angefangen habe war ich unheimlich begeistert wie nah man alles heranholen kann. In letzter Zeit habe ich hier auch Makrobilder gesehen die oft noch einen Teil des Umfeldes vom Hauptmotiv darstellten. Das hat mir gefallen und ich werde es in Zukunft in einem Teil meiner Bilder mit einbeziehen. Vielleicht hat auch dazu jemand ein Meinung |
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Technik: | D200, Sigma 2.8 150 mm, f 5,6 1/180 sec., ISO 200, SVA, Winkelsucher, Stativ, Kabel. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 232.0 kB 1000 x 612 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer116 durch Gäste308 im alten Zähler |
Schlagwörter: | libelle |
Rubrik Wirbellose: |
bei der Bestimmung hätte ich Dir überhaupt nicht helfen können, aber das ist ja glücklicherweise auch nicht mehr nötig.
Was die Kameraausrichtung und die Schärfe angeht, da stimme ich Kai zu - Du hast ja selbst auch schon was dazu geschrieben.
Und obwohl ich fast nur Pflanzenmakros fotografiere, kann ich Deine Beobachtung unterstützen: oft ist es wesentlich sinnvoller, mal etwas mehr Abstand zu wahren und immer wieder unterschiedliche Blickwinkel auszuprobieren!
Insgesamt zeigst Du hier ein gutes Bild.
Gruß, Martina
PS: Welchen Winkelsucher benutzt Du?
auch Dir noch ein Dankeschön für Deine Anmerkung.
Ich benutze den DR-6 von Nikon. Er ist zwar etwas teuerer, hat aber den Vorteil mit einer 2-Fachvergrößerung ausgestattet zu sein. Allerdings muss man beim Umschalten immer wieder nachjustieren. Man justiert also sowohl am Objektiv als auch beim Sucher. Ich habe in verschiedenen Foren viel gutes über diesen WS gelesen. Ich selbst tue mir im Moment noch etwas schwer damit. Hast Du z.B. ein großes Motiv das vollständig in einer Schärfeebene liegen soll siehst Du mit der 2-Fachvergrößerung nicht die Randbereiche. Schaltest Du um auf Einfach musst du wieder am WS nachjustieren. Ist es leicht windig oder Du hast es mit einem scheuen Insekt zu tun kann während der Justierung das Motiv schon wieder aus der Schärfeebne verschwinden.
Liebe Grüße Karlheinz
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen zum DR-6, das wäre gar nicht nötig gewesen! Vielleicht hätte ich den Grund für meine Frage gleich mit erklären sollen..., das hätte Dir die Mühe gespart.
Ich wollte einfach ausloten, ob Dein "unglücklich-sein" mit dem Winkelsucher vielleicht am "falschen" Modell liegt, aber wenn Du den DR-6 hast, dann ist das nicht der Fall, denn der ist genau richtig!
Allerdings finde ich es immer wieder verwunderlich, dass manche Fotografen ihre WS nach der Umstellung in die Vergrößerung nachjustieren müssen und manche nicht. Wenn meiner einmal korrekt scharf gestellt ist, dann bleibt er auch in der 2-fach Vergrößerung scharf - genau das war einer der Hauptgründe für mich, ein paar Euro mehr auszugeben!
Ansonsten gilt für den Gebrauch einfach: üben - schließlich muss man sich an den Blick-um-die-Ecke erst gewöhnen, um die Kamera schnell auf das avisierte Motiv ausrichten zu können.
Gruß, Martina
Habt recht herzlichen Dank für Euere Bestimmungshilfe.
Natürlich ist die gemeine Federlibelle auch in meinem Bestimmungsbuch abgebildet, aber nie und nimmer hätte ich sie da erkannt. Das mit den verbreiterten Schienen muss ich mir erst noch näher anschauen, bis jetzt habe ich das noch nicht kapiert was sicherlich auch zu meiner Fehleinschätzung führte.
Kai, Dir noch Dank für Deine kritische Worte die ich durchaus positiv sehe. Ein Schwenk nach links und die Pflanze würde wirklich nicht so abgehackt aussehen. Mit dem Überschärfen gebe ich Dir auch recht. Aber du weißt ja auch woher das bei mir kommt. Ich habe mal jetzt meine ersten Aufnahmen mit Winkelsuche gemacht, bin aber immer noch nicht so recht glücklich damit. Aber ich bleibe am Ball - Versprochen.
Nochmals vielen Dank
LG Karlheinz
Technisch ist Dein Bild ok, evtl. (bzw. auf meinem Monitor) wirkt es eine Spur überschärft. Insgesamt aber ein schönes Bild, das ich mir gern ansehe!
Gruss Kai
ich gehe mal davon aus, die Aufnahme stammt nicht aus Südfrankreich, sondern aus Mitteleuropa. Dann kann es nur die "normale" Federlibelle (Platycnemis pennipes) sein, manchmal auch Blaue Federlibelle genannt, denn ausgefärbt wird sie blau. Mit Federlibelle lagst Du also schon ganz richtig. Zu erkennen an den verbreiterten Schienen an den Beinen, die als "Fangkorb" dienen und mit langen Borsten ausgestattet sind. Frische und nicht ausgefärbte Exemplare (wie dieses) sind oft sehr weißlich, in den Bestimmungsbüchern mit Fotos werden aber oft nur "typische" und ausgefärbte Individuen gezeigt.
Extrem.Makros haben immer ihren Reiz, den Einbezug der Umgebung finde ich persönlich oft wesentlich spannender, nicht zuletzt, wenn er etwas über den Lebensraum/die Lebensweise vermitteln kann. Immer nur perfekte Freistellung und Ausrichtung kann auf dei Dauer in Richtung "langweilig" tendieren.
Gruß, Thorsten