Eingestellt: | 2019-04-02 |
---|---|
Aufgenommen: | 2019-03-20 |
RH © | |
Um diese Bisamratte aus guter Perspektive abzulichten ging ich folgendermassen vor. Erste Bilder nach dem Entdecken. Sie taucht ab und holt Futter. Fünf Schritte vor und ruhigstellen. Nach dem Auftauchen - zweite Serie Bilder. Ratte taucht ab. Sieben schritt vor und sich sofort hinlegen. Es entsteht nach dem Auftauchen dieses und weitere Bilder. Freude ein gelungenes Bild! Zu Hause stelle ich nach zwei Stunden fest - eine Zecke hat sich an mir festgebissen. Kein Problem dachte ich - ich bin ja geimpft. Das Stimmt! Aber nur gegen Viren. Der Arzt verschrieb mir für eine Woche Antibiotika gegen die Bakteriellen Krankheiten die leider in der ganzen Schweiz stark zunehmen. Hoffe euch so einmal zeigen zu können wie man sich verhalten sollte. Leider kenne ich zwei Personen die Lähmungen davongetragen haben weil sie nicht zu Arzt gingen. Nun grüsse ich euch und wünsche einen angenehmen zeckenfreien Sommer Robert Da ich ja nur hilfreiche Diskussionen die alle weiterbringen unterstütze, hier noch die Zeckenkarte der Schweiz. |
|
Technik: | Brennweite 400mm 1/125 Sekunden, F/4, ISO 160 manuell Belichtung, Korrektur -1/3, manueller Weißabgleich Canon EOS 5D Mark IV EF400mm f/2.8L IS II USM |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 510.3 kB 1500 x 844 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 29 Zu den Tophits
|
Ansichten: | 107 durch Benutzer395 durch Gäste |
Schlagwörter: | bisamratte nutria robert hangartner |
Rubrik Säugetiere: |
vielen Dank für die schöne Beschreibung deiner Begegnung. Immer wenn ich mal eine gesehen habe, dann tauchte die kein zweites Mal in meiner Sichtweite auf... Glückwunsch zum Treffer.
Das mit den Zecken ist echt ein großes Problem. Entweder man legt sich gar nicht mehr ins Gras und bleibt nur noch auf Wegen, was für Naturfotografen schon bitter um nicht zu sagen undenkbar ist. Man kann ja nicht andauernd (also den ganzen Sommer lang) Antibiotika schlucken... und diverse Einschmiermittel zum Abwehren der Zecken helfen da auch nur wenig.
(Dass dein Arzt vorbeugend gegen Borreliose Antibiotika verschrieben hat, noch bevor die Rötung (, die ja ein paar Wochen später erst auftritt) aufgetreten war, wundert mich schon. Oder gibt es noch eine andere bakterielle Infektion, von der ich noch ncihts weiß?
LG Angela
Ich bin da bei Angela,
Wieso verschreibt der Arzt Antibiotika zur Vorbeugung?
Wenn es dann wirklich mal gebraucht wird, wirkt es evtl. nicht mehr richtig.
Ich war jahrelang auch begeisterter Pilzesammler und kam eigentlich immer mit Zecken nach Hause. Aber krank wurde ich nie.
Meiner Meinung nach bildet man schon früh Abwehrkräfte gegen diese Krankheitserreger, wenn man als Kind viel im Wald unterwegs ist.
VG
Peter
Noch dazu ist eine sehr starke Antibiotika-Dosierung nötig, dass es überhaupt hilft, viele Ärzte verschreiben eine zu schwache Dosierung.
Außerdem gibt es auch Empfehlungen, das eigene Immunsystem zur Abwehr gegen Infektionen durch eine gesunde Ernährung zu stärken (viel Grünzeug, wenig Kohlehydrate und das berühmte omega3 in Form von regelmäßigem Fischkonsum z.B.). https://www.borreliose-infektionskrankheiten.de/behandlung-vorbeugung/
Da ich selber mit leicht arthritischen Gelenken zu zun habe (kann durchaus auch durch Borreliose hervorgerufen worden sein), kann ich das mit der Ernährung nur weiter empfehlen (war lange konsequenter Vegetarier, seit ich wieder ab und zu Fisch und weniger Kohlehydrate esse, bilde ich mir eine spürbare Verbesserung ein)
VG Angela
Was ich nicht geschrieben habe und gut, dass ihr darauf hinweist - Die beiden Fälle mit Lähmungserscheinungen sind exakt aus diesem Gebiet. Hochrisikogebiet.
Die Zecke hat mich am mittleren Nasenflügel gepackt wo Rötungen auch einem Schnupfen zugeordnet werden, bis es dann Kritisch ist, wird der Schaden wohl viel grösser sein.
In nicht gefährdeten Gebieten hätte ich auch nur die Zecke entfernt.
Aufpassen muss man leider immer mehr.
http://www.zecken.ch/Karten/karten.html
da hast du einen tollen Moment erwischt, so mit erhobenem Schwanz und rein
aus perspektivischer Sicht hat sich das Abliegen gelohnt !!!
Ja, mit Zecken lässt es sich nicht spassen, ich kenne auch einige, welche nach einem
Biss Probleme kriegten. Ich bin da eigentlich meistens etwas zu unvorsichtig und hoffe,
nicht plötzlich dafür büssen zu müssen. Bis jetzt hatte ich da grosses Glück.
Beste Grüsse, Albert
mir gefällt das Bild sehr gut.
Zur Zeckengefahr mcöhte ich anmerken, dass meiner Meinung nach eine möglichst gute Zeckenabwehr entscheidend ist, und jeder Naturfotograf sollte sich mit diesem Thema auseinandersetzen - alles andere ist ein Spiel mit dem Feuer (Zufall).
Ich wundere mich aber, dass die sogenannte "Zeckenschutzkleidung" weitgehend unbekannt geblieben ist.
Es gibt seit einigen Jahren Funktionskleidung die das Insektizid Permethrin dauerhaft enthält. Zugegeben, tagtäglich für 8 Stunden würde ich das auch eher ungern tragen (so wie Waldarbeiter dies zum Teil tun müssen), aber für meine Zwecke ist es eine echte Hilfe - die Zahl der Zeckenbisse ist deutlich(!) zurückgegangen (aber nicht auf null) - das heißt für mich, dass die Wahrscheinlichkeit an Borreliose zu erkranken deutlich reduziert werden kann.
Besonders wichtig sind nach meiner Erfahrung Permethrinhaltige Socken und Hosen.
Beste Grüße
Jürgen
Ich bin deiner Meinung. Selber wurde ich auch überrascht.
Hatte geschlossene Kleidung bis auf den Kopf.
Über Jahre hatte ich keine Zecke mehr und so früh im Jahr denkt man noch nicht so nach.
Danke auch den beiden Usern für die positiven Worte per PN
Gruss Robert