Wie dies doch täuscht...
© Wolf Spillner
Eingestellt: | 2019-02-05 |
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Aufgenommen: | 2019-02-04 |
WS © | |
...es ist k e i n Herbstbild! Das Rot der Bäume im Hintergrund sind die ( noch nicht geöffneten) männlichen Erlenblüten. Es ist jedoch kein Frühlingsbild, mit den "schon eingetroffenen" Kranichen. Nein, es ist HOCHwinter, im Monat Hornung, gestern. 4. Februar 2019 in NIedersachsens Enklave Amt NeuhaUS im westlichen Mecklenburg, Elbniederung. In der Nähe, auf anderen Flurstücken ästen und schliefen ein paar hundert Singschwäne. Für ein paar St unden gab´s mal dunstigen Sonnenschein. |
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Technik: | Brennweite 420mm, entsprechend 841mm Kleinbild 1/800 Sekunden, F/9, ISO 800 Belichtungsautomatik, automatischer Weißabgleich E-M1 M.300mm F4.0 + MC-14 |
Größe | 327.0 kB 1200 x 512 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 38 Zu den Tophits
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Ansichten: | 79 durch Benutzer281 durch Gäste |
Schlagwörter: | kraniche hochwinter elbtalaue |
Rubrik Vögel: |
Hallo Wolf,
an dieser Stelle möchte ich mich bei Dir einmal dafür bedanken, dass Du Begriffe und Redewendungen, die in diesen Zeiten auszusterben drohen, am Leben hältst. Ich empfinde es wirklich als Bereicherung, im Zusammenhang mit Deinen tollen Bildern auch eine interessante Wortwahl zu entdecken. Hin und wieder gelingt es sogar, sie in meinen Wortschatz mit aufzunehmen...
Viele Grüße: Andreas
Hallo Wolf!
Da möchte ich mich auch an der Diskussion beteiligen: hier in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft haben die Kraniche in den letzten Jahren mehr und mehr versucht, im Winter hier zu bleiben. Aber diesen Winter sind die Zahlen stark zurück gegangen. Als Hauptgrund vermuten wir den Nahrungsmangel auf den Feldern nach dem trockenen Sommer 2018. Die Kraniche stehen eben nicht im Raps, der zwar für die Singschwäne gut, aber auch nicht unsere Lieblingsfeldfrucht ist. Die Maisäcker werden gleich nach der Ernte umgebrochen - für Vögel wichtige Stoppeläcker fehlen ....
Daten über Vögel gebe ich bei "ornitho.de" ein - da gehen sie der Wissenschaft nicht verloren.
Danke Wolf für dein gesprächsanregendes Kranichbild (mit meiner Olympus-Wunschausrüstung)
Ralf
Da möchte ich mich auch an der Diskussion beteiligen: hier in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft haben die Kraniche in den letzten Jahren mehr und mehr versucht, im Winter hier zu bleiben. Aber diesen Winter sind die Zahlen stark zurück gegangen. Als Hauptgrund vermuten wir den Nahrungsmangel auf den Feldern nach dem trockenen Sommer 2018. Die Kraniche stehen eben nicht im Raps, der zwar für die Singschwäne gut, aber auch nicht unsere Lieblingsfeldfrucht ist. Die Maisäcker werden gleich nach der Ernte umgebrochen - für Vögel wichtige Stoppeläcker fehlen ....
Daten über Vögel gebe ich bei "ornitho.de" ein - da gehen sie der Wissenschaft nicht verloren.
Danke Wolf für dein gesprächsanregendes Kranichbild (mit meiner Olympus-Wunschausrüstung)
Ralf
Dank auch Dir, Ralf. Das Vorjahr grundlegend anders bei uns. So viel und so lange R egen , Nässe, dass weiträumig die Maisäcker nicht mehr umbrochen werden konnten. Eine völlig andere KLagenotwendigkeit für die landwirtschaftlichen Gasmacher. Die Kraniche und mehr noch die Schwäne hatten allen Grund zum Jauchzen. In der jetzigen "Saison" hatte ich bislang Mühe, Schwäne zu finden. Gester n sah ich die ersten großen Trupps , weit verteilt , straßen- und wegfern auf den Rapsfluren. Und recht scheu.
OLympus: Ach ja! Das 4/300 ist ein wundervolles (auch Makro-) objektiv. Eines der gestrigen Kranichbilder habe ich mir in tiff mit 35 MB angesehen ( 1,4 Konverter dazu ) und sieht sehr gut aus. Und man muss kein schweres Stativ haben, und die Ausrüstung ist vielfach leichter . Allerdings sah alles in den dunklen Stangenfor sthintergründen bei 800 ISo übel aus. Der Jäger würde sagen, die Sau sei sehr r auschig! Sei gegrüßt, Wolf
OLympus: Ach ja! Das 4/300 ist ein wundervolles (auch Makro-) objektiv. Eines der gestrigen Kranichbilder habe ich mir in tiff mit 35 MB angesehen ( 1,4 Konverter dazu ) und sieht sehr gut aus. Und man muss kein schweres Stativ haben, und die Ausrüstung ist vielfach leichter . Allerdings sah alles in den dunklen Stangenfor sthintergründen bei 800 ISo übel aus. Der Jäger würde sagen, die Sau sei sehr r auschig! Sei gegrüßt, Wolf
Hallo Wolf,
ganz erstaunlich, deine Doku über
die frühe Anwesenheit der Kraniche.
VG Wolfgang
ganz erstaunlich, deine Doku über
die frühe Anwesenheit der Kraniche.
VG Wolfgang
Ja, Ina. Bei den Kraniche ist es relativ neu, dass sie - partiell - bei uns zu überwintern versuchen. Begünstigt werden sie durch die nicht mehr zu leugnende Klimaveränderung, zum anderen durch den geewaltig überdimensionierten Maisanbau. Auch auf diesem Foto ( einen Großteil habe ich "abgemnäht" im Vordergrund ) gab und gibt es noch zwischen den Stoppeln Maiskolben und/oder Körner. Stare beziehen schon seit et lichen Jahren "Winterquartiere" in wärmeren und nahrungsreicheren Großst ädten Mitteleuropas. Amseln sah ich in Nestern auf Leuchtreklamen der Frankfurter Allee, Berlin, im Januar brüten. Vor vier zig Jahren schon! Sei gegrüßt, Wolf
Hallo Wolf,
vielen Dank für Deine hochinteressante Nachricht.
Gibt es Stellen, an die Du diese Beobachtungen weiterleiten kannst, um Veränderungsverläufe über die Zeit hinweg zu dokumentieren? Das finde ich, ist sehr wertvolles Wissen!
Lieber Gruß Ina
vielen Dank für Deine hochinteressante Nachricht.
Gibt es Stellen, an die Du diese Beobachtungen weiterleiten kannst, um Veränderungsverläufe über die Zeit hinweg zu dokumentieren? Das finde ich, ist sehr wertvolles Wissen!
Lieber Gruß Ina
Vielleicht ein Tippfehler , Wolfgang ? Frühe A"N"wesenheit! Noch genauer: Gar nicht "Weggewesenheit". Vor allem im westlichen Mecklenburg waren immer wieder mehr ere hunder Kraniche geblieben, die überlebten. Gruß, W olf
... ja, natürlich "Anwesenheit" , da hat die Autokorrektur wieder zugeschlagen. Ich wusste gar nicht, dass auch Kraniche jetzt schon bei uns überwintern.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Hallo Wolf,
ähnliches konnte ich bei uns im Spreewald auch beobachten.Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich vorige Woche eine Ansammlung von weit mehr als Einhundert Kranichen auf einen Acker gesichtet hatte.
ähnliches konnte ich bei uns im Spreewald auch beobachten.Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich vorige Woche eine Ansammlung von weit mehr als Einhundert Kranichen auf einen Acker gesichtet hatte.
Gruß Hans-Werner
Hallo Wolf,
ob sich bei den Kranichen ähnliches einstellt wie bei Amseln? Ein Teil zieht im Winter weg - ein Teil zieht nicht weiter?
Oder ist das normal? Ich bin ja nur bei Pflanzen firm und neugierig, einiges über Tiere zu erfahren.
Lieber Gruß Ina
ob sich bei den Kranichen ähnliches einstellt wie bei Amseln? Ein Teil zieht im Winter weg - ein Teil zieht nicht weiter?
Oder ist das normal? Ich bin ja nur bei Pflanzen firm und neugierig, einiges über Tiere zu erfahren.
Lieber Gruß Ina