Da meine Kamera OLYMPUS E30 erste Alterserscheinungen zeigt, überlege ich mir, ob ich mir die OLYMPUS EM1 kaufen soll. Klar, es kommt der Adapter zum Einsatz, da ich ja die 'alten' Objektive noch nutzen möchte. Auf die Dauer werde ich dann sicher das eine oder andere Objektiv aus der Microserie anschaffen, aber im Moment erst mal noch nicht. Wer hat Erfahrungen mit der EM1 in Verbindung mit den alten Objektiven? Liebe Grüsse, |
Ich hoffe es stört nicht wenn ich mich da gleich dranhänge Marion und um Info bitte.
Möchte mir die OMD EM 1 als zweites System zum Nikonsystem zulegen.
Suche dazu ein gutes Tele ein gutes Weitwinkel und ein gutes Makro.
Was würdet Ihr mir Empfehlen.
Wäre eine große Hilfe.
LG Erwin
mit Empfehlungen ist es ja immer schwierig, da jeder so seine Arbeitsweisen und Vorlieben hat, ich nenne mal meine Lieblingsobjektive, die sind optisch erstklassig und zeichnen schon bei Offenblende bis zum Rand scharf:
- Das MFT 9-18 ist sehr klein und leicht und es ist optisch sehr sehr gut, fast unglaublich bei der Größe. Es ist lichtschwach (5.6) was mich aber für die Zwecke nicht stört.
Das FT 2.8-3.5/11-22 habe ich noch aus alten Tagen und nutze es mit Adapter, es ist optisch ein Tuck besser, das fällt aber nicht weiter auf, ist aber groß und schwer und nur über einen Adapter nutzbar.
- Das FT 2.8-3.5/14-54 aus den FT- System über Adapter. Es ist optisch der absolute Hit, das beste Normalzoom das ich je besaß, selbst bei Offenblende knackscharf bis in die Ecken, mit einer sehr guten Nahgrenze und sehr wenig reflexempfindlich, optisch ein abolutes Highlight. Und günstig gebraucht zu erwerben, aber es ist recht groß und schwer und der AF des neuen 2.8/12-40 ist besser, das außerdem noch minnimal kleiner ist.
- Mein FT 40-150 ist optisch meinen alten und sehr guten Nikkor 2.8/80-200 AF-D absolut ebenbürtig, für Landschaftsaufnahmen, bei denen es nicht auf Lichtstärke ankommt, geradezu ideal.
- Das 2-8-3.5/50-200 SWD, ist optisch ein Spitzenobjektiv, lichtstärker und besser als das FT 40-150 und das Nikkor 80-200, aber auch groß schwer, deswegen nutze ich es nur noch wenn Lichtstärke gefragt ist, dabei hat es eine exzellente Nahgrenze, also auch sehr gut für Amphibien und Großinsekten geeignet.
- Im WW- Bereich kann ich dir noch das sehr gute 2.0/12 MFT empfehlen, das zeichnet selbst bei Offenblende bis zum Rand scharf, ist dabei klein und leicht und hat eine gute Nahgrenze.
- Die Voigtländer Noktone 0.95/17.5 und 0.95/25 sind meine absoluten Favoriten. Abgleblendet die schärfsten Objektive die ich je in Händen hielt, dabei mit sehr guten Nahgrenzen und einem wunderschönen butterweichen Bokeh - diese Objektive sind einzigartig, manch einer kauft sich nur wegen dieser Objektive eine MFT- Kamera.
Allerdings sind sie vergleichweise schwer und teuer und haben nur das reine mechanische MFT Bajonet, ohne jegliche Übertragung von Daten. Also auch keine Übertragung der Exif-Daten.
Die Makroobjektive habe ich unten ja schon beschrieben.
Es lassen sich auch wunderbar Fremdobjektive adaptieren, die du noch an deiner Nikon nutzt und zwar sehr praktikabel durch den elektronischen Sucher, der als Restlichtverstärker beim Abblenden wirkt und durch die sehr gute Sucherlupe, mit der man sehr exakt manuell scharfstellen kann.
Ansonsten gab es für FT noch das 2.8/105 Sigma und das 2.8/150 Sigma als Systemobjektive die man noch gebraucht bekommt und über einen Adapter uneingeschränkt an MFT nutzbar sind.
Als längerbrennweitiges Makro nutze ich oft das sehr gute 2.8/90 Tamron mit Nikon- Anschluss fremdadaptiert. Und natürlich mein Lieblingsmakro, das alte OM 2.0/90 über einen Adapter, das optisch sogar dem sehr guten Mico Nikkor 4.0/200 AF-D überlegen ist.
Wenn du noch weitere Fragen hast, nur zu..
LG Thorsten
http://www.hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
es sind inzwischen richtig viele.
Und die Olympus FT Objektive passen wie gesagt über Adapter auch:
http://www.olympus.de/site/de/c/lenses/digital_slr_lenses/index.html
Liebe Grüsse,
Marion
ich hatte ihm eine PM geschickt...
vG
Detlef
es ist zwar schon eine Menge geschrieben worden, ich kann Dir aber auch noch von meinen Erfahrungen berichten.
Ich hatte die E-3 sowie als Nachfolger die E-5. Beide Cams habe ich geliebt. Vor zwei Jahren bekam ich ein günstiges Angebot für die E-M1, welches ich war benommen hatte. Nach zwei Wochen testen war für mich klar, dass meine heiß geliebte E-5 nur noch im Schranken liegen würde, somit hatte ich sie verkauft und dies bis heute nicht bereut. Wenn man sich in die E-M1 eingearbeitet hat, legt man sie nicht mehr aus der Hand. Das Menue ist komplex ja, aber dafür kann man sie an seine Bedürfnisse anpassen, und gerade das macht sie interessant. Die Bildqualität ist um einiges besser als die der E-30 oder auch der E-5 und kann locker auch mit den Ergebnissen anderer Cams mit größeren Sensoren mithalten.
Das Du mit FT-Objektive arbeitest wirst Du um sie nicht drumherum kommen. Sie ist die einzige MFT, die mit dem MMF3-Adapter die FT ordentlich unterstützt. Die Fokussiergeschwindigkeit ist der E-5 ebenbürtig, die Treffsicherheit ist eher besser.
Ich nutze noch das 9-18 FT, das 50-200 SWD sowie das Sigma 150 FT. Bislang habe ich keinen Grund gefunden dies abzulösen. Das 50-200 habe ich genutzt, um Fotos bei Ballettaufführungen meiner Kinder zu machen, was mit wenig Licht und viel Bewegung verbunden ist. Die Aufnahmen waren allesamt klasse.
Das Problem mit dem fehlenden Winkelsucher habe ich mit einer Ersatzaugenmuschel und einem ausgedienten alten Winkelsucher gelöst, indem ich die Augenmuschel zu einem Adapter umfunktioniert habe, das klappt super.
Der elektronische Sucher wird oft kritisch beäugt, aber meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Du hast alle notwendigen Informationen bis hin zu Histogramm und Wasserwaage im Sucher. Das Bild ist hell und klar sowie leicht ergrößert. Zusätzlich lässt sich eine Sucherlupe zuschalten, um den Fokus punktgenau zusetzen. Beim Fokussieren mit der Hand unterstützt das Fokuspeaking, was immer auch bei alten manuellen Objektiven funktioniert.
Der Autofokus ist übrigens mit MFT-Objektive rattenschnell. Damit mit sind mit Nachführung 9 Bilder pro Sekunde möglich. Mit ein wenig Übung sind die allesamt scharf. Ich weiß ja nicht, was andere Hersteller da so bieten, aber für mein Dafürhalten ist das schon gar nicht übel...
So das war es von meiner Seite.
Ich wünsche Dir eine weise Entscheidung und eine guten Rutsch
vG
Detlef
So, jetzt bitte ich euch noch auch auf Erwin Tillers Fragen einzugehen, der auch noch hier um etwas Info bittet1
Herzlichen Dank Euch allen!!!!!
Liebe Grüsse,
Marion
nochmals herzlichen Dank Thorsten auch dir für die so klare und ausführliche Info! Alles sehr interessant. Der AF ist fundamental für mich, ein drehbares Display ganz unwichtig. Ich habe es noch nie benutzt...so sind die Prioritäten verschieden. Sowie ich verstanden habe, hat die EM-1 ja einen Autofokus.
Übrigens fand ich den C-AF bei der OLY 30E sehr schlecht. Es ist einer der grössten Nachteile dieser Kamera.
Nochmals danke an alle!
Liebe Grüsse,
Marion
auch ich besaß die E30 und war mit der Kamera sehr zufrieden (viel zufriedener als mit meiner D7000) und bin dann auf die EM-5 umgestiegen.
Großer Vorteil, neben dem elekronischen Sucher: Das deutlich geringere Rauschen und das deutlich höhere Potential in den RAW- Daten, bedingt durch den neuen Sensor.
Einzige Nachteile: Die EM-5 hat genau wie die EM-1 (die ich nicht besitze) nur ein Klapp- kein Klapp- und drehbares Display.
Statt dessen nutze ich für bodennahe Hochformataufnahmen den Olympus Winkelsucher VA1, der passt an die EM-5, aber nicht an die EM-1 ! Und das Display der EM-1 ist auch nur klappbar. Das war für mich der Grund sie nicht zu kaufen.
Lt. Olympus gibt es auch keinen Winkelsucher, der an die EM-1 passt, für mich ein großer Haken.
Aber der nun an den meisten Objektiven fehlende AF, mit den FT- Objektiven stört mich nicht weiter.
Die neue EM-5 II hat wieder ein drehbares Display, aber auch keinen AF, der gut mit den FT- Objektiven harmoniert.
Zur Photokina im neuen Jahr, soll ein Nachfolger der EM-1 kommen und Gerüchte besagen, das auch diese Kamera ein drehbares Display bekommt.
Auf diese Kamera warte ich.
Da ich auch noch viele FT- Objektive besitze, kann ich sagen das der Betrieb an einer MFT- Kamera damit völlig unproblematisch ist, bis auf den AF bei der EM-5.
Der AF funktioniert mit dem 50-200 SWD an der EM-5 gar nicht, bei den meisten Objektiven leidlich und mit dem 2.8-3.5/14-54 II sehr gut, wohlgemerkt an der EM-5, an der EM-1 habe ich keine Erfahrung.
Wenn dir also der AF wichtig ist, nimm die EM-1 oder warte auf den Nachfolger.
Das 2.8/12-40 ist eine sehr gute Wahl, ein Freund von mir besitzt es, so das ich es auch schon ausprobiert habe. Die Abbildungsleistung entspricht meinem FT 2.8-3.5/14-54, also exzellent, der AF ist aber klar besser. Größe und Gewicht sind fast gleich. Da mir der AF wie gesagt nicht wichtig ist, bleibe ich bei meinen FT- Objektiven, die allesamt ganz hervorragende Leistungen zeigen.
Da ich sowohl das FT 2.0/50 Macro besitze, als auch das MFT 2.8/60 Macro, hier meine Einschätzung:
Vorteile 2./50:
- Bokeh (einfach wunderschön, erreicht fast mein altes OM 2.0/90 Macro. Dabei ist das Bokeh des 2,8/60 auch schön, aber aufgrund der 2.0- Blende ist das des 50ers klar besser.
- Lichtstärke 2.0
Vorteile des MFT 2.8/60 im Vergleich:
- Abbildungsmaßstab bis 1:1
- Sehr treffsicherer und guter AF
- etwas kleiner und leichter
Optisch sind beide ebenbürtig, also exzellent, sie gehören zu den besten Makroobjektiven die ich je basaß.
Dabei gibt es minnimale Unterschiede, die aber in der Praxis nicht auffallen:
Beide sind ab Offenblende sehr scharf, das 2.8/60 ist bei Offenblende noch einen Tuck schärfer, abgeblendet (ab f4) aber minnimal schlechter als das 2.0/50. Die Unterschiede sind aber so gering, das man sie nur am Bildschirm in der 100%- Ansicht wahrnimmt, also praktisch ohne Bedeutung sind.
Beide sind klar besser als meine beiden FT- Sigmas 2.8/105 und 2.8/150, vor allem bei Offenblende und im Gegenlicht.
Also ich nutze lieber das 2.0/50, als das 2.8/60. Eben weil es eine Blende lichtstärker ist und das bessere Bokeh aufweist, du kennst das Objektiv ja, ich würde es nicht verkaufen. Das 2.8/60 nutze ich auf Rad- und Wandertouren, da leichter und ohne ZWR bis 1:1. Ich spare mir damit das Schleppen von Zubehör (Adapter und ZWR)
Ich habe als Kit- Objektive das 14-42ez und das 12-50, früher hatte ich das 14-42 II, das jetzt meine Tochter nutzt und ich kann diese Objektive nicht wirklich empfehlen:
Das 14-42ez ist sehr klein, passt garantiert mitsamt der Kamera in jede Tasche, aber im WW- Bereich zeichnet es selbst abgeblendet am Rand nicht wirlich scharf, fällt aber nur bei Landschaftsaufnahmen auf, für einen Stadtbummel aber ideal, und optisch besser als meine frühreren Normalzooms von Nikon und Sigma. Mein FT 14- 54 ist um Klassen! besser.
Das 14-42 II ist im WW- Bereich sehr gut, aber oberhalb von 25mm nicht wirlich scharf, insgamt aber optisch besser als das neue und kleinere 14-42ez.
Das 12-50 ist im gesamten Bereich bei Offenblende nicht wirklich knackscharf, 1 Stufe abgeblendet schon, aber nur bis ca 35mm, darüber nur für den Notfall zu gebrauchen.
Es hat aber andere Stärken: Es ist abgedichtet, mein Regen und Schneefallobjektiv, da fallen die Schwächen nicht ins Gewicht und es hat eine sehr gute Nahgrenze über den gesamten Bereich, in guter Qualität. Und zusätzlich eine qualitativ hochwertige zusätzliche Macrofunktion, in wirklich brauchbarer Qualität. Natürlich alles sehr lichtschwach.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
LG Thorsten
Auch ich hatte schon an Wechsel gedacht, aus Gewichtsgründen (Fluggepäck).
ABER für meine Actionfotos scheint das 50-200 zu langsam....
Siehe hier: http://www.antarktis-arktis.de/keine.OM-D.htm
Grüße
Achim
Marion, falls du es behälst;
meiner bescheidenen Erfahrung nach funktioniert es im C-AF am Besten mit dem 9er Block und nicht mehr als 4 Bildern pro Sekunde, also Serienmodus L nicht H.
Dann wird der Fokus ins nächste Feld des 9er-Blocks "übergeben".
ich habe ähnliche Erfahrungen mit der EM-1 und dem 50-200 gemacht. Wunderschönes Objektiv für statische Motive, der AF für bewegte Motive jedoch zu langsam, auch bei sehr gutem Licht. In meiner Erfahrung ist Nikon 1 das einzige spiegellose System, das bezüglich AF mit den DSRL's mithalten kann. Allerdings ist der Sensor winzig und die BQ nicht vergleichbar.
LG Alex
Da bin ich wieder!
Inzwischen habe ich meine Vergleichstests gemacht und kann dir sagen:
Deine Zweifel sind unbegründet und deine Sorgen kannst du begraben.
Du weißt es ja selbst am Besten.
Ein gutes Bild macht der Fotograf, nicht die Kamera. Das richtige Motiv vorausgesetzt, mit dem richtigen Hintergrund, Licht und passend das Objektiv dazu, wird auch die E-M1 nicht so viel besser abbilden können.
Aber du brachst dir absolut keine Sorgen um die Funktionalität deiner FT´s machen.
Bevor ich zur E-M1 komme, zu deinen Objektiven, die ich bei gutem Tageslicht und bei sehr schlechtem Licht (vergleichbar einer Dämmerung nach Sonnenuntergang) im Nah- und Fernbereich getestet habe.
Da das 35íger und das 50íger Makros mit langem Verstellweg sind, verhalten sie sich ähnlich und werden auch an der E-M1 keine Sportskanonen. Wobei mir das 35´íger manchmal flotter vorkam. An der FT machen sie, wie du weißt, „sssst-sst-sst“. An der E M1 geht es genauso „langsam“ ruckkk-ruckk-ruck“ und "klack"
Aber! Im Dunkeln! Da bekam ich gar Nicht´s mit der E-520 zustande. Der optische Sucher ist dann, wie du weißt, in der Dunkelheit nicht zu gebrauchen, mit dem AF-Hilfslicht-Blitzgewitter bekommt man nach einigen Sekunden!!! vielleicht ein Bild!
Anders die E-M1, im Dunkeln helles Sucherbild, leichtes und zügiges Fokussieren sogar ohne AF-Hilfslicht. Du wirst Freude daran haben! Mit der LiveView-Erweiterung kannst du sogar in der Nacht, wie mit einem Nachtsichtgerät (ein Grieseln im Sucher musst du natürlich in Kauf nehmen) fokussieren. Achtung das Histogramm zeigt dan nicht die daten des tatsächlich gemachten Bildes!
Auch sonst ist der Visor hell, klar und deutlich größer! Du kannst verschiedene Setups dazu speichern, mit Blinkie´s, Waage, Histogramm oder Verschiedenem gleichzeitig. Ich hatte noch nie den Wunsch „zurückzukehren“. Du siehst alles etwas "flächiger2, was aber letztlich dem komponieren der Bildteil für mehr "Räumlichkeit" zugute kommt.
Dann das 50-200 an der E-M1! Bei Tageslicht mindestens genauso schnell, aber genauer im Fokus, als an der FT-Kamera. Im Dunkeln wieder das gleiche Verhalten. Die FT müht sich vergeblich, wo die E-M1 problemlos und sauber zu Werke geht. Auch mit dem Telekonverter sehr schöne Ergebnisse!
Jetzt zur Makro Entscheidung!
Mein 50íger gebe ich nicht mehr her! Auch, wenn es weder zum automatischen Bracketing noch zum Stacking von 8 Bildern an der E-M1 taugt. Es hat ein wunderbares Bokeh und bildet sehr plastisch ab, oft mag ich auch sogar Brennweiten runter bis 25mm.
Das 60íger soll einen sehr schnellen AF (Schmetterlinge, Libellen im Flug!) haben und sehr scharf abbilden. Nur mit diesem (sowie dem 12-40iger und dem 40-150íger) kannst du in der Kamera gleich ein Stacking von deinen Insekten anfertigen. Das dürfte dir die Entscheidung sehr schwer machen!
Außerdem kann es 1:1 und nicht nur 1:2. Es hat zudem ein internes Fokussystem und bewegliche Linsen.
Am 60mm f2.8 Macro befindet sich seitlich ein Drehrad.
Damit kannst du zum einen den Fokusbereich eingrenzen, damit das Objektiv schneller fokussiert. Sonst rattert es ja im Zweifel immer von 1:1 bis undendlich durch. Du hast drei Einstellungen: Eine für den gesamten Einstellbereich, eine für weite und eine für nahe Entfernungen(0,19 - 0,4 m, 0,19 m - unendlich oder 0,4 m - unendlich). Dann kannst du da Rad noch etwas weiter in gegen den Uhrzeigersinn drehen (es springt dann wieder zurück) und das Objektiv fokussiert auf 1:1. Das ist sinnvoll, wenn du z.B. mit einem Makroschlitten arbeitest und über den Motivabstand fokussieren willst.
Natürlich lässt sich damit auch komfortabel manuell scharfstellen. Dies wird aber nicht mechanisch, sondern elektronisch angesteuert, nehme ich an.
MFT Objektive gehören mir nur das 12-50íger ´(war Teil eines gewonnenen Kit´s mit E-M5, gebraucht hätt ich es nicht, aber jetzt geht ja Bracketing) und das 45íger Zuiko sowie die beiden Voigtländer 17.5 und 25 mm. Falls du dazu noch Fragen hast gern wieder.
Für´s Erste
Lieben Gruß
Ike
ganz herzlichen Dank für deine so ausführlichen Erklärungen! Ich muss gestehen, dass ich selber noch nie 'Bracketing' und 'Stacking' betrieben habe und
mein fotografisches Wissen eher beschränkt ist, was diese Techniken angeht.
Ich werde wahrscheinlich den Kit nehmen, wo das 12-40mmPRO mit dabei ist,
so dass ich dann bei der EM1 ein Allroundobjektiv habe, womit man auch mal Familienfotos machen kann.
Ansonsten werde ich mal weiterhin mit meinen Objektiven ZUIKO 50mm und dem 50-200 SWD fotografieren und sie mit dem Adapter an die E-M1 anbringen.
Ich danke euch allen für eure Einschätzungen und Infos!
Herzliche Grüsse,
Marion
Und herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung.
Mit deinem neuen das 12-40mmPRO hast du auch gleichzeitig ein Makro mit Stackingfunktion!
Mit ihm kannst du bspw. das Innere der Blüte, wie mit großer Blende abbilden (stacken), ohne dass dein Hintergrund unruhig wird!
Schöne Feiertage noch!
LG
Ike
Danke nochmal!
Auch dir noch gute Feiertage!
Herzliche Grüsse,
Marion
Anlässlich einer Fotomesse in Ulm konnte ich die E-M1 mit meinem langen 300er F2,8 testen und ich kann dir sagen.... Der AF war derat rattenschnell und sicher, dass ich heute noch verblüfft bin! Das ist noch mal eine ganz andere Nummer als an meiner E-5.
Der elektronische Sucher kann so konfiguriert werden, dass man sofort die Clippinganzeige im Bild hat. Ohne abzusetzen kann man also die Belichtung so korrigieren, dass nichts ausreißt.
Für unbedingt erforderlich erachte ich den (zusätzlichen) Batteriegriff, weil mir die Kamera sonst zu klein vorkommt, obwohl ich eher kleine Hände habe. Das ist wohl auch hinsichtlich der Akkuladezeit ratsam.
Das von dir angesprochene 60er soll richtig gut sein!
Eine Fotofreundin ist von Pentax auf die E-M1 umgestiegen und kam sofort sehr gut damit zurecht. Sie hat sich sogar das 50-200 neu gekauft und auch das 60er. Beide mag sie nicht mehr weggeben.
Mit dem aktuellen Update ist sogar Fokusstacking in der Kamera möglich und das Auslösegeräusch kann jetzt ganz abgeschaltet werden.
Ich übe dennoch Selbstbeherrschung und versuche auf den Nachfolger der E-M1 zu warten, bei dem ich mir wieder das von der E-5 gewohnte Dreh-Schwenkdisplay erhoffe.
Liebe Grüße
Reinhold
Klar das 50-200 SWD möchte ich natürlich weiter benutzen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das Micro 60ger Macro kaufen soll oder ob es ähnliche Resultate wie mein herkömmliches Zuiko 50mm bringt, womit ich eigentlich sehr zufrieden bin. Man kann auch Kits kaufen...einer kommt mit dem Micro 12-40mmPRO
und ein zweiter enthält das 12-40mm Pro+ auch das 40-150mmPRO, ist dann etwas teurer. Es soll auch ein Micro 300mm in diesem Jahr rauskommen, das wird sicher auch interessant...
Liebe Grüsse,
Marion
das 60er Makro für Micro-4/3 ist optisch ganz hervorragend. Es ist auch schön klein. Nachteile sind der fehlende Anschluss für eine Stativschelle, und dass es nicht möglich ist, manuell zu fokussieren. Und die Gegenlichtblende muss man extra kaufen, und zwar ziemlich teuer ...
LG Kai
zu fotografieren nur eben mit dem Adapter an der EM1...das funktioniert doch,
oder?
Liebe Grüsse,
Marion
Schau doch mal hier im Forum unter "Thorsten Belder" nach, der hat einiges nennenswertes über seine Oly M1 geschrieben
Schöne Tage
Achim Kostrzewa
LG,
Marion
LG,
Marion
Bzgl. Deiner Frage kann ich evtl. Aussagen machen.
Folgende FT-Objektive habe ich noch und kann sie hier an meiner alten E 520 im direkten Vergleich gegen die M1 (mit oder ohne BG) antreten lassen:
11-22
25
35
50
150 Sigma Macro
50-200 SWD.
Wie Olympus sagt, sind alle ohne Einschränkung oder sogar besser (je nach Motiv, z.B. Geschwindigkeit, AF-Felder) an der E-M1 nutzbar.
Schreib mir am besten deine konkrten Fragen zu Handling, Farben, AF u.a. zum jeweiligen Objektiv. Ich mache gerne den Vergleich noch mal und melde ich mich zeitnah per PN wieder bei Dir.
Bis dahin frohe Festtage!
Ike
also meine 'alten' Objektive sind¨
das einfache Zuiko 70-300mm
das kleine Zuiko 35mm
das Zuiko 50mm
das 50-200 SWD
meine erste Oly war die E520,danach habe ich bis jetzt die OLY E30 benutzt.
Wie gut funktionieren denn die Objektive mit der kleinen EM1?
Merkt man Unterschiede wegen des Adapters, Unterschiede beim Fokussieren?
Ich habe gehört, dass man sich sehr an das neue Display und den Visor gewöhnen muss, werde mir aber demnächst mal so eine kleine EM1 ansehen.
Hast Du auch die zugehörigen Microobjektive zu der EM1? Lohnt es sich, das
60ger Makroobjektiv von der Microserie zu kaufen oder tut's das Zuiko 50mm
auch an der kleinen Kamera mit dem Adapter?
Du siehst, ich bin ein bisschen unsicher, und da ich kein Technikfreak bin, weiss ich nicht, ob ich durch die vielleicht komplizierteren Funktionen der kleinen EM1 schnell durchblicke...
herzliche Grüsse,
Marion