Hallo liebe Forumskolleginnen und Kollegen, nachdem ich schon eine ganze Zeit lang mit einem Retroadapter Makrofotos mache, möchte ich mir jetzt für die kommende Makrosaison ein richtiges Makroobjektiv zulegen. Aktuell fotografiere ich mit einer Eos 700D, ich schließe aber einen Umstieg auf Vollformat nicht aus, was einer der Gründe ist, warum 60mm Brennweite nicht in Frage kommen. Ich hab mir jetzt die Frage gestellt, welches von den Makroobjektiven um 400€ das Beste ist (Sigma 105mm OS, Tamron 90mm VC oder Tokina 100mm). Mein Favorit ist das Objektiv von Sigma, weil es laut den meisten Tests sehr gut ist, einen guten Wetterschutz und einen guten Bildstabilisator hat. Allerdings würde mich eure Meinung interessieren, weil z.B. ValueTech von einem unruhigem Bokeh spricht. Ich würde mich über eure Erfahrungen, speziell an Crop-Kameras sehr freuen. (Auch Erfahrungen beim Einsatz von Telekonvertern wären für mich sehr interessant) Liebe Grüße David |
erst einmal ist eine Brennweite um 100mm recht universell einsetzbar.
Ich fotografiere inzwischen ca. 30 Jahre mit verschiedenen Makroobjektiven, es waren bestimmt über 20, der Hertseller: Pentax, Zeiss, Nikon, Olympus, Tamron, Sigma.
Ein Makroobjektiv mit Bildstabi war nicht dabei, wenn man vorzugsweise vom Stativ fotografiert, ist es auch überflüssig. Und die Bildstabilisatoren sind im Makrobereich viel weniger effektiv als im Fernbereich.
Wichtige Punkte bei Makroobjektiven, die oft vernachlässigt werden sind meiner Ansicht nach:
- Qualität bei Offenblende
- Bokeh (Da gibt es deutliche Unterschiede)
- Bildqualität im Fernbereich (einige Makroobjektive fallen im Fernbereich deutlich ab, sind dann nicht richtig scharf (z.B. mein 150er Makro von Sigma (ohne IS) oder mein ehemaliges 2.8/105 Micro Nikkor. Das 50er Sigma muß man für Top- Schärfe im Fernbereich 2 Stufen abblenden)
- Verhalten im Gegenlicht (Reflexe, Überstrahlungen, Kontrast) (Die Sigmas sind hier nicht so doll, auch mein 2.8/105er nicht)
Zu den Objektiven, die du erwähnt hast, würde ich dir klar zum 2.8/90 Tamron raten.
Ich besitze das 2.8/90 Tamron AF ohne Bildstabi für die Sony und das Sigma 2.8/105 AF ebenfalls ohne Stabi, für die Olympus. Das Tamron kann ich aber über Adapter auch an der Olympus verwenden, nur dann ohne Übertragungen.
In der Schärfe im Makrobereich sind beide ebenbürtig, auch bei Offenblende sind beide hier richtig scharf.
Im Fernbereich ist das Tamron bei Offenblende etwas besser, also besser auch als Portraitobjektiv geeignet.
Das Tamron hat für mich das klar schönere Bokeh (harmonischer als beim Sigma)
Das Tamron ist weniger reflexempfindlich, obwohl das 105 Makro von Sigma sich hier auch gut verhält, besser jedenfalls als mein 150er.
Das Tamron ist leichter.
Meine Wahl würde also ganz klar auf das Tamron fallen, außerdem ist es robuster als Sigma Objektive.
Mit allen meinen Sigmas gab es Probleme, mit Ausnahme des 105er Makro, das steht aber auch meist im Schrank, da ich viel lieber das 90er Tamron verwende, auch an der Olympus, trotz Adapter, aus den genannten Gründen.
Meine bisherigen Probleme mit Sigma Objektiven:
- Bei mein ehemaligen 180 Makro klemmte oft der Blendenmechanismus, deshalb war es ständig beim Service.
- Mein 150 Makro ist bei Unendlich nicht richtig scharf, erst ab f5.6 einigermaßen akzeptabel
- Bei meinem 2.8/50er Makro wackelt inzwischen der Tubus, ansonsten ist es o,k, mechanisch aber sehr klpperig.
Eine Überlegung wert, wäre noch das 150er Sigma, trotz der Nachteile im Fernbereich, bis ca. 10m ist die Schärfe auch im Fernbereich o.k.
Es hat ein ausgesprochen schönes Bokeh und ist im Makrobereich selbst bei Offenblende scharf und man hat einen guten Arbeitsabstand und eine Stativschelle.
Wenn du es ausschließlich als Makro nutzt, ist es eine Überlegung wert.
Am letzten Wochenende war allerdings ein GDT- Freund mit seinem 150er Sigma mit Canon- Anschluß bei mir: Der Tubus des Objektivs ist gerissen, das sieht ganz übel aus, man kann durch einen Spalt ins Innere gucken.
Es ist nicht herunter gefallen, es ist passiert als er das recht schwere Objektiv mit angesetzter Kamera über der Schulter getragen hat, ohne irgendwo anzuschlagen.
Sigma Objektive sind halt nicht für die raue Wirklichkeit gebaut, die sollte man wie rohe Eier behandeln.
LG Thorsten
LG David
ich hätte noch eine Frage, nämlich wie wichtig (und sinnvoll) ein Bildstabilisator für Makroobjektive ist (hauptsächlich für Makros verwendet, zur üblichen Makrozeit, auch mal freihand, ich habe relativ ruhige Hände, ich halte über 2kg bei 400mm*1,6crop noch bei 1/15s stabil, allerdings mit Stabilisator von Sigma), und ob das alte Sigma 150mm auch konvertertauglich ist.
LG David
aus meiner Sicht ist ein Bildstabilisator im Bereich der Makrofotografie überflüssig, da ich dort ausschließlich mit Stativ bzw. Bohnensack arbeite.
(1) Zum einen, damit ich mehrere Aufnahmen mit exakt dem gleichen Bildausschnitt hinbekomme. Etwa weil ich eine Reihe mit Bildern unterschiedlicher Belichtungszeit oder mit unerschiedlicher Blende machen möchte.
(2) Mit Stativ empfinde ich auch die Bildgestaltung einfacher, wenn ich mir das Bild in Ruhe per Live-View anschauen und anschließend korrigieren kann.
(3) Im Makrobereich ist ein Stativ aus meiner Sicht zudem von Vorteil, weil man häufig mit einer minimalen Schärfentiefe arbeitet. Die kann im Extremfall einen Millimeter oder sogar weniger betragen. Selbst wenn du nicht verwackelst, so wirst du im Millimeterbeich vor und zurück schwanken, wenn du aus der Hand fotografierst. Das vereinfacht nicht unbedingt die Bildenstehung.
(4) Im Makrobereich, aber auch bei Landschaftsfotos erreiche ich sehr häufig Belichtungszeiten im Sekundenbereich. Da hilft auch kein Bildstabiliator.
(5) Falls ich im 85mm-Bereich Portraitfotos machen möchte, verwende ich gerne Belichtungszeiten um die 1/100 sec, besser noch kürzer, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden. Auch hier hilft ein Bildstabilisator nicht weiter.
Das alles zusammen ist für mich ein guter Grund, mir das Geld für einen Bildstabilisator im Bereich 85 bis 150mm zu sparen. Wer gerne Schnappschüßsse macht, um einfach nur ein Erinnerungsfoto zu haben, dem wird ein Bildstabilisator sicherlich einen Vorteil bringen.
Nur meine Meinung. Etliche werden das anders sehen, vor allem wegen der Flexibilität und der Möglichkeit, schnell die Kamera bewegen zu können.
Viele Grüße
Gunnar
LG Holger
gut, dass auch du deine Meinung dargelegt und ausführlich begründet hast. So kann sich der Leser sein eigenes Urteil bilden. Wie ich schon schrieb: "Nur meine Meinung. Etliche werden das anders sehen, vor allem wegen der Flexibilität und der Möglichkeit, schnell die Kamera bewegen zu können."
Ich habe hier *meine* Erfahrung wiedergegeben und nicht das, was ich per Hören-Sagen-Lesen irgendwo mal aufgeschnappt habe. Meine Formulierung "Wer gerne..." war in dieser Hinsicht etwas unglücklich gewählt. Das, was *ich* an Bildern ohne Stativ produziere, dient mir persönlich nur als Erinnerungsfoto. Ganz selten, dass dabei ein perfektes Foto entsteht. Und Erinnerungsfotos enstehen bei mir im Wesentlichen im Bereich 17-70mm. Dort bin ich dann tatsächlich froh, einen Bildstabilisator zu haben.
Und zum Zusatznutzen: Der ist je nach Ausrüstungsgegenstand und von Person zu Person ganz unterschiedlich, je nachdem welche Vorlieben der einzelne hat. Bei dem einen ist der Bildstabilisator wichtig für zahlreiche Aufnahmen. Bei mir wären die Hundert Euro Differenz zwischen einem Objektiv mit und ohne Bildstabilisator damals (da gab es das Sigma 150 OS noch nicht) besser in den Kauf eines ordentlichen Stativs geflossen (zusätzlich zu dem, was ich in mein erstes Stativ investiert hatte) oder in den Kauf einer anderen Linse.
Viele Grüße
Gunnar
Eine andere ganz und gar nicht untypischer Situation: Tagesmarsch/ausflug ohne Stativ (die Dinger sind bekanntlich lästig, und auch nicht unbedingt beliebt bei Familie bzw. Partnern). Da kann man dann einen Bild mit oder ohne Stabi machen. Ich bin für mit.
Wenn die Frage ist, ob man ein Stativ oder einen Bildstabilisator braucht, ist das Antwort "natürlich Beides, nur je nach System eventuell nicht gleichzeitig". Ganz ungeachtet von der Brennweite.
Im Übrigen weiß ich nicht, was gegen Schnappschüsse spricht, oder warum man sie herabwürdigen sollte.
Bildstabilisatoren sind nur sinnvoll bei Aufnahmesituationen ohne Stativ, also Freihandaufnahmen oder wenn man die Aufnahmeeinheit beispielsweise auf dem Boden ablegt. Montiert auf einem Stativ neigt die Bildstabilisatortechnologie dazu einen bereits festgelegt Bildausschnitt wieder zu verschieben, weil der Stabilisator versucht etwas zu korrigieren, was keiner Korrektur bedarf da es bereits still steht! Wie viel Du freihändig fotografieren wirst und einen Stabilisator benötigst, das hängt von Dir selber und den von Dir gewählten Motiven ab. Zu Deiner zweiten Frage: das alte 150er Sigma ist wie das neue 150er Makro kompatibel mit den Sigma-Apo-Konvertern und Fremdkonvertern wie Kenko. Die originalen Canonextender passen alle NICHT, es sei denn man baut einen dünnen 12mm Zwischenring ein. (Finde ich aber krampfig, weil man die Unendlicheinstellung verliert und es noch mehr Montagefummelei ist.)
Noch ein persönlicher Rat: Versuche Deine Freihandfähigkeiten so wenig wie möglich zu testen und nutze ein makrotaugliches Stativ, wenn die Gegebenheiten es zulassen. Die Ergebnisse werden einfach besser und Du produzierst weniger Ausschuss. Mir persönlich bereitet es mehr Vergnügen vom Stativ Makros zu gestalten und dann zu fotografieren.
LG Holger
Ich würde dir das Sigma 150 mm F2,8 APO Makro EX DG OS empfehlen.
Genug Brennweite und genug Abstand zum Objekt. Um noch mehr ABM zu bekommen kannst du dir das Raynox DCR-5320 Pro besorgen.Das passt 1:1 aufs Filtergewinde! Meines Wissens nach gibt es für das 150mm Sigma keinen vernünftigen Konverter.
LG Erwin
zunächst einmal rate ich Dir ähnlich wie die Vorschreiber zum Sigma 150mm, ganz besonders, wenn Du zur Vollformat Kamera greifen möchtest. Der größere Arbeitsabstand ist schon sehr sinnvoll.
Was den Bildstabilisator anbetrifft, hängt das von Deinem Fotografierverhalten ab. Früher habe ich ausschließlich mit Stativ meine Makros gemacht. Dann brauchst Du keinen Stabilisator. Fotografierst Du auch gern freihand, ist ein Stabilisator durchaus sinnvoll.
Seitdem ich mit der EM 1 mit eingebautem Stabilisator fotografiere, mach ich das auch gern freihand, um variabler und schneller gestalten zu können.In solchen Fällen war ich froh, einen Stabilisator zu haben.
LG ANgela
bei der Wahl eines neuen (Makro)Objektivs würde ich folgende Überlegungen mit einbeziehen:
- Auf eine Stativschelle am Makroobjektiv möchte ich nicht mehr verzichten. Sie ermöglicht ein schnelles Umschalten der Kamera zwischen Quer- und Hochvormat, ohne dass sich der Bildausschnitt verschiebt; der dreht sich nur um das Zentrum.
Falls du mit Stativ arbeitest, ermöglicht dir eine Stativschelle ein bodennäheres Arbeiten. Du kannst den Stativkopf abwinkeln und die Kamera mittels Stativschelle wieder ins Querformat bringen; bei Stativen mit Retrostellung der Mittelsäule kannst du die Kamera wieder in die "richtige" Stellung zurückdrehen. So brauchst du die Kamera nicht "über Kopf" zu bedienen. Bodennahes Arbeiten klappt aber auch mit Bohnensack ausgezeichnet und häufig noch viel besser. Hier ist die Stativschelle überflüssig.
- Falls du mit Polfilter arbeiten möchtest, geht das einfacher, wenn sich die Frontlinse beim Fokussieren nicht mitdreht. Sonst bist du ständig am justieren.
- Innenfokussierte Objektive, also Objektive, die beim Fokussieren nicht ausfahren, sind gegenüber der Umgebung etwas "abgeschotteter", da sie keine Luft ansaugen.
- Evtl. lohnt für dich vielleicht ein Blick auf ein gebrauchtes Sigma 150mm/2.8 (mit oder ohne Bildstabilisator), wie auch Christian es schon vorschlägt. Ds Teil ist schon echt klasse, was die Verarbeitung und die Bildqualität angeht. Grundsätzlich tendiere ich bei Makroaufnahmen eher zu den längeren Brennweiten. Der engere Bildwinkel vereinfacht es in einigen Situationen, einen ruhigen Hintergrund hinzubekommen und mit einer längeren Brennweite komme ich auch schon mal leichter an Motive heran, die schnell flüchten. Und mit 150mm habe ich am Crop-Sensor bereits ein ganz ordentliches mittleres Tele für Landschaftsaufnahmen (o.k. für diesen Bereich gibt es sicherlich Besseres, aber das 150er ist auch in diesem Bereich sehr ordentlich und wenn man da noch keine Brennweite hat ist ein 150er besser als nichts).
- Welche Linsen bzw. welche Brennweiten habe ich bereits und welche möchte ich mir in Zukunft noch zulegen? Ich habe immer darauf geachtet, dass sich der Einsatzbereich einer neuen Linse möglichst wenig mit den vorhandenen Objektiven überlappt (in Bezug auf Brennweite und Lichtstärke) und dass mir eine Neuanschaffung einen möglichst großen zusätzlichen Einsatzbereich erschließt.
- 90mm bzw. 100mm sind ohne Stativ einfacher zu handhaben als eine längere Brennweite (z.B. 150mm) und sie sind auch leichter und kleiner und deshalb etwas einfacher zu transportieren. Grundsätzlich aber empfehle ich für Makroaufnahmen das Arbeiten mit Stativ, aber es geht auch ohne, wie etliche Fotografen immer wieder mit herausragenden Aufnahmen beweisen!
- Falls dich Portraitaufnahmen (Menschen) interessieren, wären 90mm/2.8 -- evtl. noch ein 100mm/2.8 oder auch ein 105mm/2.8 -- eine denkbare Alternative zu einem 85er/1.8. 150mm sind für diesen Bereich weniger geeignet.
Nur ein paar Gedanken, die dir eine Entscheidung vielleicht erleichtern.
Viele Grüße
Gunnar
neben den Sigma 105er wäre ja uch noch das Sigma 150 mm 2,8 (ohne OS) gebrauch im Rahmen. gerade an Vollformat ist das wirklich klasse, da man einen größeren Arbeitsabstand hat, also Kleintiere auch nicht verschreckt. Das 105er mag an der EOS 700D sehr gut sein, aber wenn es mal an einer Vollformatkamera genutzt werden soll, ist es immerhin um Faktor 1,6 kürzer vom Bildausschnitt.
Ich kann eigentlich nur empfehlen, mal die entsprechenden Objektive praktisch in die Hand zu nehmen und zu testen. Vielleicht hat ja jemand in deinem Umfeld ein passendes Makro. Fotohändler bieten eigentlich auch immer die Möglichkeit...
Gruß Christian
Warum nicht das Original von Canon?
Bei uns in der Schweiz kostet es Fr.815.-
Das müssten dann ca. €650.- sein
ich kann Dir das Sigma 105mm OS empfehlen, das Tamron ist auch nicht schlecht (obwohl ich "nur" vor ein paar Jahren mal eine Vorversion ohne VC besessen habe) und zum Tokina kann ich mich nicht äußern, weil ich es nicht kenne. Ich nutze mein Sigma 105er auch an einer 700D, an der 7D Mark II und an der 5D Mark III. Das Objektiv harmoniert mit allen drei Kameras ausgezeichnet und das Bokeh hat mich bislang noch nirgends gestört. Ein paar Beispiele habe ich auch hier im Forum schon hochgeladen, welche mit dem Objektiv fotografiert worden sind. (z.B. Frontale Feuerlibelle im Sommer diesen Jahres, der Buchenschleimrübling jetzt im Herbst ist, glaube ich, auch mit dem Objektiv aufgenommen.)
Auch hinsichtlich Telekonverter ist dieses Objektiv eine echte Empfehlung, da es mit ALLEN Konvertern/Extendern mit EOS-Bajonett harmoniert!!! Und das ist etwas Besonderes, denn Du kannst auch die originalen Canon-Extender nutzen, weil sie voll kompatibel sind. Sigma hat die Austrittsöffnung so großzügig dimensioniert, das auch die hervorstehenden Linsenelemente dieser eigentlich sonst inkompatiblen Extender für das Sigmaobjektiv kein Problem sind. Die Bildqualität ist exzellent! Ebenfalls eigene Erfahrungen habe ich mit dem Original-APO-Konverter von Sigma und dem Kenko 1,5 DG Konverter. Auch dort sind die optischen Leistungen prächtig und die Schärfe knackig, wie man es von einem Makro erwartet.
Auch wenn Du überlegst Dir eine Vollformatkamera anzuschaffen, ist das Sigma eigentlich erste Wahl, denn Du wirst sicher bei dem einen oder anderen Motiv Dir einen größeren Motivabstand bei gleicher Abbildungsgröße wünschen, da kann das Sigma wegen der Konvertertauglichkeit voll Punkten. Beim Tamron und beim Tokina könntest Du "nur" einen Kenkokonverter nutzen um die Brennweite zu vergrößern, denn die hochwertigeren Apo-Konverter bzw. Extender passen dort nicht.
Ich habe das 105er OS Sigma sogar dem Original 100er IS Makro von Canon vorgezogen, wegen der Konvertertauglichkeit. Schade ist beim 105er Sigma lediglich, das es keine Stativschelle für bequeme Schwenks ins Hochformat hat, wie das 100er IS von Canon. Aber das haben die von Dir in Betracht gezogenen Makros von Tamron und Tokina auch nicht im Angebot.
Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen Dir bei Deiner eigenen Entscheidung weiter. Wähle weise.
LG Holger