Eingestellt: | 2014-05-21 |
---|---|
Aufgenommen: | 2014-04-25 |
FF © | |
Nach viel zu langer Abstinenz mal wieder ein Bild von mir, aus meinem schwerpunkt-Thema: H Herpetofauna. Diese hübsche kleine Natter fand ich über Ostern an der Lykischen Küste. |
|
Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D7000, 105mm (entsprechend 157mm Kleinbild) 1/500 Sek., f/9.0, ISO 320 Belichtungsautomatik, Korrektur -0.3, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 326.1 kB 1002 x 670 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 22 Zu den Tophits
|
Ansichten: | 161 durch Benutzer768 durch Gäste |
Schlagwörter: | tuerkei kas lykien |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
sorry, dass ich das mal hier loswerden muss, aber die Situation hier ist ein typischer Fall von keine Ahnung! Das Forum ist halt voll von Leuten die Natur fotografieren, statt voll von Naturfotografen. Du zeigst hier eine Perle, eine Knallerart, um die Dich jeder Fieldherper beneidet, und es gibt noch nichtmal EINEN Kommentar. Als ich das Thumb sah, dachte ich erst ich spinne. Glückwunsch zum Fund, ich bin neidisch, neidisch, neidisch.
Zum Bild - das Ton in Ton ist schick, evtl. hätte ich gern vorne noch bissl mehr unscharf. Der Kopf und Hals so weit nach vorne ist nicht so mein Fall, ich leg sie gern kompakter, aber insgesamt sicher eine stimmige Sache!
Micha
dein Aufschrei erschreckt mich schon etwas!
Ich bin noch nicht lange im Forum, habe jedoch zum Glück einen solchen Pauschalangriff bisher noch nicht lesen müssen.
Wenn ich von mir selbst ausgehe, beurteile ich Bilder zunächst unter fotografischen Gesichtspunkten. Diese wirst du kennen.
Ob dann eine Transkaukasische Kletternatter zu sehen ist oder eine gewöhnliche Mohnblüte, ist dabei zunächst von wenig Relevanz. Dies gilt für mich - vielleicht auch für viele andere.
Für mich ist ein Fotograf, der sich intensiv mit Natur auseinamdersetzt und seine Eindrücke in Bildern verarbeitet, also nicht einfach "draufhält und fertig", ein Naturfotograf.
Wenn beides, Qualität und Seltenheit zusammen kommen, dann umso besser.
Dass diese Schlangenart DER Knaller ist, war mir z.B. nicht klar.
Zum Foto: Das Bild ist wirklich nicht schlecht (gebe auch Punkte!), aber für mich jetzt auch nicht DER Hingucker, den ich sofort kommentieren würde. Tut mir Leid, wenn ich das so sage, Frank!
Etwas größere Sachlichkeit wäre angebracht.
Mit naturfotografischen Grüßen aus der Vorderpfalz
volker
Ich gebe Dir recht, eigentlich ist es egal, ob es gewöhnlicher Mohn, oder eine seltene Pflanze ist - solange das Foto toll aussieht. Noch egaler wäre es dann, wenn man einfach gleich ne schöne Zimmerpflanze nimmt - oder muss man für Natur nach draußen gehen? Am Ende zählt doch der fotografische Gesichtspunkt und der kann ja 100% gleich sein egal ob der Mohn aus der Natur oder aus dem Topf kommt. Und jetzt frage ich mich: Warum muss es ein lebender Mohn sein? Es gibt so klasse Plastiknachbildungen, den Unterschied erkennt kein Mensch! Ich habe hier ein Kreuzottermodell, da zucken die Leute zusammen, so gut sieht das aus. Eigentlich könnte ich auch das Ding in die Wiese legen und unter rein photographischen Gesichtspunkten wahrscheinlich so ziemlich das Maximum rausholen.
Ich bin für Sachlichkeit. Und sachlich macht es für mich als Naturliebhaber einen großen Unterschied, ob jemand ein mittelklassiges Bild von gewöhnlichem Mohn oder ein mittelklassiges Bild einer raren und nicht einfach zu findenden Spezies zeigt. Wenn Deine Definition von Naturfotograf = Fotografie draußen ist, dann ist das halt so. Für mich gehört da eben einfach mehr dazu, als das photographische Ergebnis.
Grüße, Micha
ich glaube, so weit sind wir gar nicht auseinander. Was du in deinem ewtas spitzen Kommentar schreibst, kann ich in weiten Teilen zustimmen.
Zum Glück sehen wir hier keine Dackel- oder Goldhamsterbilder, sonst wäre ich nicht hier.
Problematisch wird es bei mir z.B. schon, wenn Zoo- oder Aquarienbilder hochgeladen sind.
Wo fängt Naturfotografie an, wo ist es definitiv keine mehr?
Kann ich dann noch meinen Laubfrosch, den ich im Garten auf meinem Oleander fotografiert habe oder die Mantis, die auf meinem Feigenbaum sitzt, hier demnächst noch zeigen? Ist das noch Natur? Ich weiß es selbst nicht.
Auch die meisten Waldbilder sind doch eigentlich auch schön anzusehende Forstplantagen!
Sachlichkeit ist in solchen Diskussionen immer angebracht, aber auch Toleranz und damit auch das Zulassen einer gewissen Bandbreite/Unschärfe von Einstellungen zur Naturfotografie.
Ich hoffe du merkst, dass die Definition "Naturfotografie=Fotografie außerhalb der 4 Wände" nicht meine ist. Was mich in deinem ersten Kommentar einfach geärgert hat, war die verbale Breitseite und eine Unterstellung, die ich SO nicht akzeptieren konnte.
Wenn ich hier im Forum zunächst auf der Statseite unterwegs bin, klicke ich nicht jedes Foto an, eigentlich nur solche, die ich im Kleinformat für interessant halte. da geht einem natürlich die eine oder andere Rarität an einem vorbei - unbemerkt!
So, jetzt reicht es aber. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. Bei diesem blauen Himmel gibt es nur Eines: Raus in die Natur!!
Grüße aus der Vorderpfalz
volker
ich denke da bei vielen Foristen die Herpetofauna nicht gerade den erklärten Schwerpunkt darstellt, ist ihnen auch nicht bewusst, was für eine Rarität du uns hier zeigst.
Ein kurzer Beschreibungstext wäre da sicherlich nicht verkehrt gewesen.
Ich bin der Meinung, dass die Besonderheit eines Fundes auch eine Rolle spielt und "honoriert" werden sollte. Aber natürlich ist das ein Faktor von vielen...
Das Erlebnis ist sowieso am wichtigsten
So kann ich für meinen Teil dir jedenfalls zum Foto, aber ganz besonders zum Fund nur gratulieren.
Gruß Kevin