Eingestellt: | 2007-09-24 |
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JK © | |
Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas) Nein, keine Feuerlibelle, sondern nur ein Feuerfalter. In einer Kiesgrube nicht weit von meinem Zuhause wächst viel Heidekraut. Früh morgens findet man dort oft Feuerfalter, die an den Blüten übernachtet haben. Meistens sitzen die Tierchen waagerecht oder schräg an den Blütenständen, dieser saß etwas fotogener. Die Farbe des Hintergrunds wird von Heidekraut geprägt. |
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Technik: | Canon 1D Mark III + 180 mm/3.5 L, Zwischenring, Stativ, SVA, 0,4 Sek., f11, ISO 200 |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 237.4 kB 600 x 900 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer146 durch Gäste385 im alten Zähler |
Schlagwörter: | feuerfalter lycaena |
Rubrik Wirbellose: |
Gott-sei-Dank sind die Geschmäcker so verschieden, sonst hätten wir hier noch viel mehr Bilder, die sich ähneln. Mich spricht es spontan an und die Blende ist für mich gut gewählt, allerdings ist es - für meinen Gschmack - zu mittig.
LG Martin
auch euch noch vielen Dank für eure Worte zu meinem Bild!
@ Dirk: Auf die Wahl der Blende bin ich schon weiter unten eingegangen. Eine tiefere Kameraposition wäre überlegenswert, dennoch meine ich, dass eine Position ziemlich genau auf Höhe der Augen die richtige ist, weil damit am meisten Intensität vermittelt wird. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Eine etwas kleinere Abbildung, bei der auch die Augen ein wenig höher im Bild platziert wären, könnte ich mir schon vorstellen.
Gruß
Jens
mein erster Eindruck von dem Bild ist sehr gut.
Dem symetrischen Aufbau wird durch die Diagonale der Blüte und Beinhaltung Spannung zugeführt.
Die kleinen technischen Unsauberkeiten trüben mir den guten Eindruck kaum.
Ich finde es sehr schön und sehenswert.
Gruß
Uwe
zuerst was mir sehr gut gefällt: der farbliche Kontrast zwischen Falter und Blütenmeer und die symmetrische Ausrichtung des Falters.
was für mein Empfinden schöner geht (abgesehen vom erwähnten Schärfedefizit): eine etwas größere Blende um die Flügel schon direkt hinter dem Kopf stärker in die Unschärfe verlaufen zu lassen. Außerdem ist mir der Kopf insgesamt zu tief im Bild. Ich hätte vermutlich eine etwas tiefere Aufnahmeposition mit einem leichten Schwenk nach oben gewählt.
Gruß, Dirk
auch dir ein Dankeschön für deine Worte zu diesem Bild!
Mit der Kritik, die zu diesem Bild gekommen ist, musste ich rechnen. Die Sensorflecken und den dünnen Streifen rechts hatte ich übersehen, aber den wachsamen Augen des Forums entgeht ja nichts. :) Die Sache mit der Schärfe war mir klar. Nun, perfekte Technik ist nicht alles, was ein gelungenes Bild ausmacht, und so finde ich es gut, dass auch die Seite der Bildgestaltung in den Kommentaren nicht zu kurz gekommen ist.
Gruß
Jens
Unterm strich sehe ich hier eine schöne aufnahme, aber halt mit kritikpunkten. "Leider" fallen negativkritiken in ihren formulierungen meist ausführlicher aus, als formulierungen der positiven "dinge" im bild, was vielleicht den eindruck vermittelt, dass das bild schlechter ankommt, als es dies wirklich tut.
***Wer lädt schon eins hoch, das er selber nicht gut findet?***
Gute frage..-)) Es gibt aber auch fotografen, die wissen manchmal nicht, welche der eigenen bilder gut sind. Dieses erlebte ich auch schon bei einem beamervortrag, als ein autor mehrmals fragte, welche seiner afrikabilder denn was geworden sind. So etwas finde ich dann schon etwas schade.
Grüßle
Markus
auch dir vielen Dank für deine Worte!
Klar, mir war schon vor dem Einstellen des Bildes bewusst, dass es technisch besser geht. Wäre es ein Scan vom Dia, müsste man mit dieser Schärfe schon zufrieden sein. Eigentlich lösche ich alles, was nicht scharf ist, bei diesem Bild war es mir zu schade und zeigen wollte ich es auch einmal. Ich mag mein Bild trotzdem, wegen der Perspektive und der Farben eben. (Wer lädt schon eins hoch, das er selber nicht gut findet?) Die Makrosaison neigt sich dem Ende entgegen, vielleicht finde ich im nächsten Sommer noch einmal so einen kooperativen Falter bei absoluter Windstille.
Im Bild auf der Festplatte ist der dünne Streifen am rechten Rand weg (etwas engerer Ausschnitt), die Sensorflecken auch. So ist das Bild jetzt auch auf meiner Homepage zu sehen.
Gruß
Jens
Vor ein paar Tagen erst sah ich dieses Bild auf deiner Homepage und war begeistert! (Nur das helle Sonstwas rechts fiel mir negativ auf )
Frappierend, diese Symmetrie mit dem Blick zwischen den Flügeln durch, dazu ein traumhafter Hintergrund und die perfekte Pose des Falters. Gefällt mir sehr!
Technisch hast du allerdings schon viel bessere Bilder gezeigt, muss ich ehrlich sagen - mit "grob und detailarm" hat Toph es schon gut eingeschätzt... die Sensorflecken müssten auch nicht unbedingt sein...
Dennoch absolut sehenswert!
Lieben Gruß
Lukas
danke für eure Kommentare!
@ Dieter: Die Blende (f11) halte ich für wichtig, um die hintereinander liegenden Teile des Kopfes eine eine Schärfezone zu legen. Ob noch unschärfere Flügel überhaupt wünschenswert wären, kann ich so gar nicht sagen. Dazu müsste man einen Vergleich sehen. Sollten die Flügel aber zu diffus abgebildet werden, wäre der Blick zwischen ihnen hindurch gestört.
Der dünne Streifen am rechten Bildrand ist meiner Aufmerksamkeit entgangen. Inzwischen habe ich das Bild auf meiner Festplatte ganz leicht beschnitten, so dass der Streifen weg ist.
@ Toph: Als Orientierungspunkt für eine symmetrisch mittige Abbildung nehme ich fast immer das Tier, dabei vor allem den Kopf, denn dorthin fällt der Blick des Betrachters zuerst. Hier spricht auch die Flügelstellung dafür. Ich halte das Hauptmotiv in diesem Fall für wichtiger als das Umfeld.
Ich räume ein, dass auch andere Lösungen ihre Berechtigung haben. Dann sollte das Hauptmotiv aber schon so weit der Mitte entrückt werden, dass dabei nicht der Eindruck unvollkommener und missglückter Symmetrie entsteht. Als Beispiel für eine Alternative möchte ich auf eines meiner älteren Bilder verweisen:
https://naturfotografen-forum.de/object.php?object_id=39237
In dem Libellenfoto spricht die Beinhaltung in der Tat für eine andere Darstellung, denn ein abgeschnittenes Bein sieht nicht so gut aus, selbst wenn es im Unschärfebereich liegt. Der Kopf ist dabei im berühmten "Goldenen Schnitt" platziert.
In der Schärfe ist bei diesem Bild noch etwas mehr drin. Die Aufnahme entstand bei leichtem Wind, der die Sitzwarte des Falters zittern ließ und die Aufnahme zum Geduldsspiel werden ließ. Ich habe zwar versucht in ein "Windloch" hineinzuschießen, aber der letzte Rest an Schärfe fehlt.
Ich habe mir die (ungeschärfte) RAW-Datei noch einmal angesehen. Auch dort ist ein dünner weißer Ring um die Augen erkennbar. Er rührt von der hellen Haaren hinter den Augen her. Durch die Schärfung tritt dieser helle Ring stärker in Erscheinung.
Gruß
Jens
Hallo Jens, wir sehen hier eine Gestaltung, wie sie ja fast schon zu einem Markenzeichen für Dich geworden ist, und sicherlich immer wieder faszinieren kann: die symmetrische Frontalansicht. Kopf- und Flügelhaltung legen eine genau mittige Position nahe, bei einem Blick auf die Beinhaltung und mehr noch auf die Ansitzpflanze würde ich mir einen leichten Schwenk nach links und auch nach unten (sprich etwas kleinerer Abbildungsmasstab) wünschen, ohne zu wissen, ob es eine Verbesserung bringen würde...
Bei der Schärfe müsste m.E. noch mehr drin sein, kommt bei mir doch ziemlich grob und detailarm an. Auch meine ich Schärfungssäume rings um die Augen zu sehen...
Ein kritischer, aber freundschaftlich gemeinter Kommentar, und ich lasse mich gerne von anderen Usern berichtigen.
Herzliche Grüsse, Toph
Gruß aus Mittelfranken...