
Diese mir namentlich unbekannte Raubfliege habe ich vor etwa 2 Wochen des abends bei schon schwachem Licht mit 2 Sekunden Belichtungszeit fotografiert und dabei eine kurze Windpause genutzt. Ich war besonders froh, dass ich diese Gestaltung umsetzen konnte und gleichzeitig das Tier scharf hinbekommen habe. EBV-technisch habe ich nichts weiter gemacht als schrittweise Verkleinerungen mit leichtem Schärfen und leichte Ansätze von Vignettierungen in den Ecken gestempelt. Keine Tonwert- oder Kontraständerungen. Tipps zur Bestimmung der Art und zur Behebung meiner Unzulänglichkeiten sind absolut erwünscht. |
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Autor: | © Dirk Stelzer | ||||||
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Eingestellt: | 2007-09-22 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | atricapillus, gemeine, raubfliege, tolmerus | ||||||
Rubrik Wirbellose: | |||||||
Serie Raubfliegen: |
Was das Problem der Härchen und haarfeinen Strukturen und deren Auswahl angeht, würde ich sie in der Regel immer ausschliessen, sowohl von der Entrauschung als auch von der Schärfung. Also immer einen Bogen drumrum machen mit der Auswahl (bei weicher Auswahlkante, ist klar).
Übrigens würde ich mir vielleicht doch noch ein Entrauschprogramm zulegen. Dann kannst Du die Entrauschung im Raw-Konverter auch deaktivieren und diese dann gezielt und besser nachher per Auswahl erledigen.
Gruss, Toph
dank dir für deinen aufbauenden Kommentar. Es freut mich besonders von dir zu hören, dass ich für die gegebenen Umstände was aus dem Bild gemacht habe. Dann muss ich wohl ab jetzt nur noch dafür sorgen, dass die Umstände stimmen, also das Motiv finden, bevor es schon dreivierteldunkel ist
Gruß, Dirk
Das dürfte übrigens eine Tolmerus atricapillus sein ... eine Gemeine Raubfliege.-)
Grüßle
Markus
dank dir für deinen ausführlichen Kommentar! Schön, dass wenigstens du in meinem Bild ein schönes siehst Ja die 2 Sekunden kamen mir ewig vor und eine minimale windbedingte Bewegung des Halms samt Raubfliege hat es wohl auch gegeben, ich hatte auf jeden Fall schon schärfere Aufnahmen
Inzwischen, seit etwa 4 Monaten, fotografiere ich nur noch in RAW, was besonders bei der Minderung des bei der FZ-30 recht starken Rauschens von Vorteil ist. Zur Konvertierung des RAW in TIFF verwende ich den RawShooter. "Sharpness" und "Detail Extraction" setze ich auf -50 (kleinstmöglicher Wert), wobei das Rauschen dann auch schon erträglich ist, und "Noise reduction" stelle ich auf 20-40. Ich finde, dass dabei nicht allzuviele Details weggebügelt werden. Ich hätte auf keinen Fall mehr abblenden wollen, da die Bel.zeit noch länger gewesen wär, was zu deutlicherer Bewegungsunschärfe und noch stärkerem Rauschen bei dem relativ schwachen Licht geführt hätte und da an die Verwendung von ISO-Werten über 100 bei meiner Kamera sowieso nicht zu denken ist, habe ich mich letztendlich für die bei der Kamera in Bezug auf Schärfe, Rauschverhalten und Schärfentiefe ideale Blende 5,6 entschieden. Was die Helligkeit betrifft habe ich "Exposure Compensation" und "Highlight Contrast" auf 0 (kamerainterner Wert) belassen. Stimme dir zu, was die Helligkeit der Rispen anbelangt.
Zur Gestaltung: Bislang hatte ich häufig das Pech, dass Raubfliegen ihre Beine seitlich vor den Kopf/"Strohhalm" gehalten haben. Ich muss ihnen noch beibringen sich fotogener zu präsentieren
Zur feineren Nachbearbeitung nach der Konvertierung ins Tiff verwende ich PS6. Mit einer Sache habe ich noch ganz besonders meine Schwierigkeiten: mit der ganz präzisen Auswahl von schwierigen Konturen, z.B. Härchen in die Auswahl einbeziehen oder weiche Kante verwenden. Welche Werkzeuge verwendest du dafür? Ich hatte bisher mit dem Zauberstab und dem Lasso gearbeitet, aber keine guten Ergebnisse bei schwierigen Konturen erzielt.
Gruß, Dirk
Die Bildgestaltung gefällt mir. Wenn das Bein den Kopf nicht verdecken würde, wärs vielleicht noch schöner...
Viele Grüsse, Toph