diese Stimmmung mit dem Nebel hast Du meiner Meinung nach ausgezeichnet eingefangen, auch die Farben erscheinen mir sehr ausgewogen.

LG. Peter

Merci für den Kommentar.

Ist das von dem Felsen aus, auf dem wir letzten Herbst gemeinsam waren?

Nein, der Felsen, den du meinst, liegt ein bisschen weiter südöstlich.
Mein Standpunkt war die Falkenburg bei Wilgartswiesen. Da gibt es einen unverstellten Blick von Osten (Bavariafelsen) nach Südwesten. Nur der Nordwesten ist durch einen Berg verstellt.
Die Falkenburg wäre vielleicht mal für eine Mond- oder Sternenaufnahme interessant, weil es nicht sehr viel Streulicht in der Umgebung gibt.

Über das Orange im Himmel bin ich mir noch nicht ganz sicher...
Das kann ich gut nachvollziehen. :)…doch das sah wirklich so aus. Die Aufnahme entstand an einem sehr kalten Dezembermorgen. Und du weißt ja, wie farbintensiv die Sonnenaufgänge an klaren Wintertagen im Pfälzer Wald sind.

Gruß Steffi

uiii, was für eine sagenhafte Stimmung. "Traumhaft" kommt meinem Eindruck wohl am nächsten.
Mich sprechen auf Anhieb die schönen, warmen Pastelltöne und die Einschränkung auf wenige Farben
an. Dabei sorgt der Kontrast zwischen dem Orange-Gelb und dem hiergegenüber etwas kühler
wirkenden und auch dunkleren Grau-Violett für etwas Spannung. Gut gefällt mir dabei, dass sich die
Bergketten nicht mit einem zu harten Helligkeitskontrast als Silhouette vom Himmel abheben. So
bleibt der leichte, unbeschwerte und freundliche Eindruck erhalten.

Die Landschaft selber unterstützt den farblichen Eindruck, und auch hier finde ich einen interessanten
Kontrast: Die ruhigen Linien der sanft abgerundeten Hügeln und Bergkuppen durchbricht eine
scharfkantige Felssilhoutte, die -- einem einzelnen, verbliebenen Zahn gleich -- aus einem der
Bergkämme hervorsticht. Besonders gut gefällt mir natürlich der Nebel im Tal, der die Berge umfließt,
sie von ihrer Umwelt abschirmt und mich als Betrachter die Ruhe, den Frieden und die Einsamkeit
noch intensiver spüren lässt. Sehr dekorativ finde ich das eine Nebelloch, das die Sicht ins Tal ein
klein wenig freigibt und mir einen Blick auf auf den Fuß der vorderen Bergkamms erlaubt. Die zwei,
drei herausstehenden Bäume zeichnen sich schön gegen den helleren Nebel im Hintergrund ab.

Das Panoramaformat passt hier bestens. Es greift das Motiv mit den langgezogenen Bergketten auf,
lässt dabei zugleich uninteressanten Vordergrund samt einer ganzen Menge einheitlichen Himmel weg
und konzentriert sich damit auf das Wesentliche, nämlich die Horizontlinie sowie einige wenige
Linien der Bergkämme. Gut gefällt mir dabei, dass mein Blick immer wieder ungehindert von links
nach rechts gleiten kann, ohne aus dem Bild zu geraten. Das verhindern die schräg nach unten
hineinlaufenden Linien, die meinen Blick sanft an den Rändern abbremsen. Die wesentlichen
Bildelemente -- Fels, Nebelloch und Hügelgruppe -- wirken auf mich sehr ausgewoben im Bild
verteilt.

Glückwunsch zu dieser feinen Aufnahme.

Viele Grüße
Gunnar

Gruß Steffi