Eingestellt: | 2013-04-17 |
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Aufgenommen: | 2013-04-12 |
MB © | |
Hallo alle zusammen, diesen Lärchensporn konnte ich letzte Woche aufnehmen. Beeinflußte Natur, da ich zwei Blümchen vorsichtig unter die Blätter gedrückt habe. Hab sie aber nach dem Foto wieder befreit Ich hoffe das Foto gefällt euch?! |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D800, 150mm (entsprechend 150mm Kleinbild) 1/500 Sek., f/4.0, ISO 160 Belichtungsautomatik, Korrektur -0.3, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 523.3 kB 1500 x 1000 Pixel. |
Ansichten: | 6 durch Benutzer1026 durch Gäste578 im alten Zähler |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
ich finde Dein Lerchenspornbild auch sehr hübsch. Habe sie vor ein paar Tagen auch fotografiert mit dem gleichen Objektiv. Je nachdem, wie nah man an den Blümchen dran ist, kann man die Blende nicht wieter öffnen. Die Kamera blendet, je näher ich mit dem Objtiv am Motiv bin,(bei Nikon) automatisch ab.
Eine wirklich gelungene Aufnahme mit schönen frischen Farben.
Gruß Dagmar
mit der selben Kombination fotografiere ich auch (wenn auch selten), aber was Du da beschreibst, habe ich noch nie erlebt!
Viele Grüße
Ingrid
Da muss ich für Dagmar eine Lanze brechen .
Sigma hat in folgender Reihenfolge drei unterschiedliche 150mm-Makros produziert.
1) Sigma 150mm F2,8 EX APO Makro HSM Objektiv (nicht DG-optimiert)
2) Sigma 150mm F2,8 EX APO DG Makro HSM Objektiv (DG-optimiert)
3) Sigma 150mm F2,8 EX APO DG Makro OS HSM Objektiv (DG-optimiert + Bildstabilisator)
Nr.1 und 2 schauen äußerlich weitgehendst gleich aus. Nr.3 ist das aktuelle Model. Es besitzt eine andere Haptik, ist etwas größer und besitzt neben dem Bildstabilisator noch zwei zusätzliche Blendenlamellen. Nun zum Wichtigen was sich rein auf Nikon bezieht. Nr.1 überträgt in Richtung Nikonbody im Gegensatz zu Nr.2 und 3 immer die 'nominelle Blende'. Nr.2 und 3 hingegen übertragen stets die 'effektive Blende'. Die effektive Blende ist die tatsächliche Blende - die nominelle Blende die voreingestellte Blende. Der Grund für die Änderung ist, dass die nomille Blende tatsächlich nur im Unendlichbereich dem voreingestellten Blendenwert entspricht. Will sagen: Stellt man das Sigma 150mm (Nr.1) auf Blende 2.8 + Unendlichbereich, stimmt die Blende von 2.8. Ändert man nun bei gleicher voreingestellter Offenblende den Abbildungsmaßstab durch Reduzierung der Entfernungseinstellung, verändert sich stetig die Belichtungszeit in Richtung länger. Das kann jeder testen, der die erste non-DG-Version besitzt. Auch Canonbesitzer können das testen, weil Canonbodys m.w.n nur die nominelle anzeigen. Warum verändert sich die Belichtungszeit, ohne dass die Blende verstellt wird? Je kürzer die Naheinstellung, desto kleiner ist bei dem 150er die tatsächliche 'effektive Blende'. Im 1:1-Bereich beträgt die größte 'effektive(!) Blende' f5.6, obwohl dir die Cam immer noch F2.8 anzeigt. Mit Nr.2 und Nr.3 ändert sich der angezeigte Blendenwert automatisch, wenn man am Entfernungsring des Makros dreht, weil immer die effektive Blende angezeigt wird.
Da Marius wahrscheinlich ein neueres 150er der Version 2 oder 3 besitzt, wird er im Nachhinein nicht genau sagen können, ob er bei f4 noch hätte aufblenden können. Schließlich hängt die effektive Blende mit der Entfernungseinstellung bzw. mit dem ABM zusammen. Bei der Version 1 kann man immer beurteilen, wieviel Stufen man abgeblendet hat oder ob man ganz offenblendig fotografiert. Darum sehe ich persönlich einen größeren Vorteil in der angezeigten nominellen Blende, als in der effektiven Blende.
Du und Dagmar werdet unterschiedliche Makroversionen besitzen. Daher kommt es auch zu unterschiedlichen Blendenwertdarstellungen
Canonbodys zeigen im Übrigen bei alle drei Versionen die nominelle Blende an. Einmal F2.8 eingestellt und immer wird sie in jedem Entfernungsbereich als F2.8 angezeigt .
viele Grüße - Markus
Wenn ich rein manuelle Objektive an meiner Cam hatte, nahm ich mir immer vor, die Einstellungen auf Papier fest zu halten. Habe ich aber aus Faulheit nie getan.
Bei dem 150er würde es mich extrem stören, weil ich persönlich es oft drauf habe und ich später noch nachvollziehen möchte, was ich eingestellt hatte.
Was macht der Nikonianer? Ständig die Abblendtaste drücken und nehmen, wie es ist, ohne es einigermaßen dokumentieren zu können?
Grüße
Lisa
Das kann tatsächlich zu einem Problem werden, wenn die effektive Blende übertragen wird. Wenn man z.b. ein Blumenmakro erstellt, im Sucher f4.5 angezeigt bekommt, weiß man bei der Version 2 und 3 nicht, ob man nun die Blende maximal geöffnet hat oder nicht. Das bekommt man zwar schnell raus, indem man mittels des Einstellrädchen überprüft, inwieweit oder ob sich die Blende noch öffnen lässt, aber das ist in diesem Fall wirklich umständlich. Auch die Nachbeurteilung Zuhause gestaltet sich nicht immer so einfach. Ist ein Blumenmakrofoto zu unruhig, könnte man ja denken, dass es besser gewesen wäre, die Blende noch weiter zu öffnen... vorallem dann, wenn man in der EXIF einen Blendenwert von f4.5 entdeckt. Nur weiß man im Nachhinein nicht, ob man die Blende von f4.5 noch weiter hätte öffnen können oder ob dieser Wert schon der maximalen Blendenöffnung entspricht. Das macht zum Teil auch die Bildbesprechung nicht einfach. Deshalb schrieb ich in meinem Eingangskommentar auch "Blende öffnen, falls möglich" . Mir persönlich ist die Übertragung der nominellen Blende tatsächlich sympathischer, weil ich zu jedem Zeitpunkt einen Überblick habe, wie weit ich abgeblendet habe oder nicht.
vg - Markus
Grüße
Lisa
liest sich für mich sehr kompliziert.
Ich besitze das 150 mm Macro Sigma Apo DG o h n e Bildstabilisator (Deine genannte Nr. 2).
Als ich das Objetiv ausprobierte, bemerkte ich, dass das Sigma automatisch abblendet, je näher ich an das Motiv herangehe. Obwohl ich entweder manuell oder zumindest die Zeitautomatik, also die Blendenvorwahl, benutze. Das hat mich so irritiert, dass ich die Gebrauchsanweisung lass. Dort steht, dass bei Verwendung einer Kamera mit Innenmessung eine automatische Belichtungskorrektur berücksichtigt wird und dass das Sigma bei Nikon genauso funktioniert wie ein Nikon AF-Objektiv des G Typs. Nun, mein 105mm Macro von Nikon macht das auch. Im Nahbereich habe ich nie F2,8. Wenn ich dagegen in die Ferne fokussiere, dann schon, wie das Sigma.
Bin letzens mit einer "Canonfotografin" unterwegs gewesen, die ebenfalls das 150 Sigma hat. Sie kann dagegen F2,8 auch im Nahbereich einstellen.
Gruß Dagmar
Du kannst natürlich auch an der Naheinstellgrenze die Blende komplett öffnen, nur zeigen Dir Kamera und Exif-Daten keine f/2,8 an.
Grüße
Lisa
danke für die tolle Erklärung,
ich hatte mich am Anfang nämlich
auch schon mal gewundert
Ich habe das neueste Objektiv mit OS.
Grüße
Marius
danke für die konstruktive Kritik.
@Markus: Ich glaube blende 3,2 wäre bei diesem Foto noch möglich gewesen,
allerdings war die Tiefenschärfe so schon äußerst gering. Wenn mir der schwarze Bereich oben mehr aufgefallen wäre, hätte ich einfach die Aufnahmeposition etwas geändert.
Grüße
Marius
Der Lerchensporn ist schwer gut zu fotografieren. Ich denke der Vorschlag von Markus mit der noch offeneren Blende ist eine gute Idee. Mir gefällt dein Bild aber trotzdem gut.
LG
Anne
Dein Lerchensporn ist schön scharf geworden und die Einbeziehung der für mich attraktiven Blättchen gefällt mich hier besonders.
Das Licht ist für mich ein wenig hart und der dunkle Fleck oben links ist nicht ganz mein "Ding", aber die Grundidee Deiner Aufnahme gefällt mir.
Viele Grüße
Ingrid
Dein wilde fotografische Umsetzung des Lerchensporns gefällt mir als Idee richtig gut. Eine noch offenere Blende hätte mir glaube ich noch besser gefallen (falls möglich), damit oben links diese dunkle Fläche sich noch öffnet und weicher wird. Übrigens wird der Name des Lerchensporns nicht von dem Baum (Lärche) abgeleitet (was man annehmen könnte ), sondern erinnert die gebogene kelchartige Form der Blüten an die langen Zehensporne der Lerchenvögel
vg - Markus