Hallo,
ich kann Ingrid hier verstehen und ich glaube ihr Eindruck ist berechtigt:
Zitat:
Ich habe Fotografen kenngelernt, die konnten mir über das Verhalten der Tiere ( die sie ablichteten) nichts sagen.
[...]denn wenn man die Tiere kennt und lernt sie zu verstehen, dann bekommt man ganz oft die Möglichkeit sich dem Tier zu nähern, OHNE, dass es von seinem Fluchtinstinkt Gebrauch macht.
Doch auf die einfache Frage, wie das Bild mit dem Bussard zustande kam kommt dann nur:
Zitat:
[...] Vielleicht hatte ich nur verdammtes Glück.. ich weiß es nicht.
[...] Es kann aber auch sein, das der Bussard einfach nur zu schwach gewesen ist und deswegen sitzen blieb.
Er hat es mir nicht gesagt...
Ich konnte auch nicht feststellen, das und ob er krank gewesen ist. Er machte ein völlig normalen Eindruck.
An diesem Tag war es sehr kalt und wie man sehen kann und euch bestimmt aufgefallen ist, ist dies ein Jungtier aus dem letzten Jahr.
Ich mutmaße mal...
es wird auch seine erste Begegnung mit den Menschen gewesen sein und vielleicht
kannte er Angst noch nicht.
Ich weiß es wirklich nicht................
Weiter lese ich dann:
Zitat:
Sie waren einfach darauf getrimmt...ein Foto zu schießen um es dann in einer Community reinzustellen. Für mich persönlich, ein riesen Schwachsinn. Und so etwas nennt sich dann
" Tierfotograf aus Leidenschaft "
Aber gut...das muss jeder für sich entscheiden.
Die Natur und deren Bewohner werden bei uns in der Familie GROß geschrieben.
Unter dem Bild mit dieser Beschreibung lese ich dann folgendes:
Zitat:
Ich bekam hier die einmalige Möglichkeit einem Greifvogel in freier Wildbahn so nah sein zu dürfen und nutzte sie natürlich. Wer würde das nicht tun.
Da frage auch ich mich was nun eigentlich...?!?!
Wird die Natur und deren Bewohner wirklich so GROSS geschrieben?!
In der Schule schon lernte ich, dass man Eiddechsen, und dazu gehört nun auch die Blindschleiche, NICHT anfassen sollte!
So wie Markus schon erwähnte, werfen sie gern ihre Schwänze ab, dort wo man sie festhält...
Wenn schon mit der Hand, dann sollte man sie direkt hinter dem Kopf fassen.
Ich lese nur Widersprueche und sehe Bilder mit Texten in denen es mehr um den Fotografen und sein Tun als um ein gutes Naturbild geht...
Das einfachste wäre es sicherlich dem Ganzen keine Beachtung zu schenken, doch wer so allgemeine Anschuldigungen an Fotografen verfasst, zu denen auch ich mich zähle, muss man mit einer Reaktion rechnen!
Und da kann ich es kaum besser verfassen als Christian das schon gemacht hat:
In Anbetracht der Tatsache, dass hier der eine oder andere Naturfotograf unterwegs ist, der das nicht erst seit gestern macht und dem man kein X für ein U vormachen kann, würde ich, was das Verhalten der Tiere angeht, den Ball dann doch eher etwas flacher halten.
Gruss
Ruth