Eingestellt: | 2012-09-03 |
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... meine Lieblinge! … und ich weiß noch nicht, ob ich in diesem Jahr auch nur EIN schönes Bild von ihnen machen kann, weil ich kürzlich eine sehr unangenehme Begegnung mit dem Naturschutzwart dieses NSGs hatte, der wie ein Hofhund darüber wacht, dass man die Wege nur ja nicht verlässt … Aber leider ist das schöne Licht manchmal nicht genau AUF dem Weg, sondern ein bisschen daneben. So zeige ich euch lieber noch mal eine Konserve vom letzten Jahr. Michael Schepp hatte mir seinerzeit ein paar wichtige Tipps zur Bearbeitung gegeben. Dies ist zwar meine, aber sie ist nicht ganz so gut wie seine. Dafür werde ich mir erlauben, demnächst noch ein zweites Bild vom Fransenenzian zu zeigen. Liebe Grüße |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D5000, 150mm (entsprechend 225mm Kleinbild) 1/800 Sek., f/3.2, ISO 200 Belichtungsautomatik, Manueller Weißabgleich |
Bearbeitung | Gestempelt |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 257.6 kB 565 x 850 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 12 Zu den Tophits
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Ansichten: | 3 durch Benutzer154 durch Gäste309 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fransenenzian |
Rubrik Pflanzen und Pilze: | |
Serie Fransenenzian: |
eine schöne Lichtstimmung, die Abwechslung in Deine Enzianserie bringt. Etwas irritierte mich die Farbe der Blüte, die ich bisher nur in den Blautönen wie in Deinen anderen Bildern kannte. Vermutlich ist das hier der Deutsche Fransenenzian, während der blaublühende der Gewöhnliche Fransenenzian ist.
Viele Grüße
Klaus
Prinzipiell hast du natürlich Recht: der Fransenenzian hat ein ähnliches Blau wie die Glockenblume, wie man ja auch an den anderen Bildern sehen kann. Aber dies ist definitiv NICHT Gentianella germanica, denn es ist die identisch gleiche Pflanze wie hier [url]607001[/url] zu sehen, nur aus einer anderen Perspektive und in einer anderen Lichtsituation, die das Blau so violett erscheinen lässt. Das fiel mir übrigens schon öfter auf.
Den Deutschen Enzian kannst du in dieser Serie Deutscher Enzian?rel=search&types[]=ser&authorid=15229&displaymode=1&inactive=too sehen. Den gibt es übrigens in meinem NSG zur Zeit beinahe wie Sand am Meer ... der Fransenenzian ist leider bedeutend seltener, vor allem in diesem Jahr.
Liebe Grüße nach Freiberg aus dem Schwarzwald
Pascale
die Liststimmung ist unglaublich schön.
Die Aufteilung top.
Gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße
Jalil
LG,
Pascale
Freut mich, dass der Fransi dir gefällt.
Grüß mir deine Holde!
Ebenso herzliche Grüße zurück nach Dinslaken
Pascale
mir gefällt die Lichtstimmung immer noch...
Für mich ein schönes Foto.
Und ich würde es mal nicht so streng sehen mit den Fotos machen.
Der Waldhüter latscht ja auch durchs Gelände...
beste Grüße
Michael
Tja, DER darf das auch! Der darf sogar mit seinem Auto auf angeblich verbotenem Gelände stehen ...
Danke für deinen Kommentar und die Sternchen: DIR muss das Bild ja zumindest gefallen, Michael, auch wenn meine Bearbeitung nicht ganz so gut raus gekommen ist wie deine, aber ich habe ja versucht, deine Tipps umzusetzen ... :)
Grüße zurück!
Pascale
Habt vielen Dank für euren Zuspruch, den ihr auch noch mit Sternchen "garniert" habt. Ich freue mich, dass euch mein "Fransi" gefällt - umso besser, wenn du jetzt weißt, dass es so eine schöne Enzian-Art gibt, Monika!
LG,
Pascale
diese warmen Lichtstimmungen schaut man einfach immer gern an! Sie ziehen den Blick magisch an - zumindest meinen.
An dieser Aufnahme gefällt mir alles gut und dazu gelernt habe ich auch noch was. Bis jetzt wusste ich nämlich nicht, dass es Fransenenzian überhaupt gibt.
VG Monika
Hier ist Dir ein sehr schönes Foto mit einer feinen Lichtstimmung geglückt.
Gruß Ralph
die nicht einfache Aufgabe die Lichtstimmung so gut
rüberzubringen hast Du fantastisch gemeistert.
Gratuliere. Mir gefällt es unheimlich gut.
LG Ute
.... also dein Bild reißt mich sogar von den bereits begonnenen dienstlichen Pflichten weg! ... unglaublich tolle Stimmung, die du wirklich professionell eingefangen hast! Hut ab, meine Liebe!
Liebe Grüße an O . .!!!
Charly
grGr
Pascale
... also warum sollte ein Makrofotograf nicht auch ein ausgezeichnetes Pflanzenbild beurteilen können? - .... auch wenn, wie in diesem Fall, kein Falter oben sitzt! GRINS!!!!! nennt man wohl - touche!
liegrü
Charly
Du kennst doch sicher das Spiel "Schiffe versenken": da sagt man ja im Französischen auch "touché" - mein aufbegehrendes "Schiff" hast du nun allerdings nicht nur "touché", sondern gleich ganz zielsicher "versenkt" ... na ja, wenigstens VORLÄUFIG!
liegrü zurück
von O.&O.
also schlechtes Benehmen, wie Verbalinjurien, dann noch Damen gegenüber geht nun gar nicht, das ist klar, aber…
Und jetzt folgt ein großes ABER und das betrifft keineswegs Florian, auch Naturfotografen zeigen nicht gerade gutes Benehmen, wenn sie sich nicht an das im Naturschutzrecht verankerte Wegegebot halten. Das ist mir schon oft aufgefallen, und ich krauche seit etwa 37 Jahren mit der Kamera durch die Natur. Sobald manche Leute sich zum Fotografen berufen fühlen scheint alles andere außer Kraft gesetzt. So mancher fühlt sich und führt sich auf wie ein Ein-Mann-BBC-Filmteam. Das ist dann die Seite über die sich der Naturschutzwart geärgert hat.
Ich für meinen Teil verzichte oft auf Fotos, die negative Auswirkungen auf mein Fotoobjekt haben könnten, freue mich an der Natur und gucke mit dem Fernglas. Habe hier im Forum auch schon Kritik hinnehmen müssen, weil manches Pflanzenfoto nicht ganz perfekt war, weil z.B. vom Weg aus gemacht. Wobei ich auch zupfe und umbiege, keine Frage. Auch Schafe auf dem Trockenrasen zupfen, treten platt und fressen ab. Sie tun das aber rein zur Erhaltung dieser „künstlichen“ Welt, die ja erst durch die Waldweidewirtschaft und Überweidung entstanden ist.
Fotowannen und neue Pfade in krautigen Wiesen sehen sehr hässlich aus, fragt man die Landschaftsfotografen…
Das Argument des Schützens durch Fotos mag ja gelten, meist holt sich der Naturschutz dafür berufene Leute aus dem eignen Umfeld, aber das gilt natürlich nicht für den Amateur, der seine Fotos „nur“ als Hobby macht und damit eher zum Naturverbraucher wird.
Also die Naturfotografen und Naturschützer sollten an sich zusammenarbeiten, dass es da schonmal menscheln kann ist auch klar…
In diesem Sinne
Achim Kostrzewa
Natürlich hat diese Geschichte "Naturschützer" via "Fotografen" zwei Seiten - wie nahezu alles im Leben; da bin ich durchaus deiner Meinung. Ein gutes Miteinander wäre in der Tat wünschenswert. Ich wollte diese Begebenheit aber jetzt auch nicht unbedingt weiter thematisieren.
VG,
Pascale
Ich freue mich, dass ihr euch so spät am Abend noch Zeit genommen habt für mein Bild und es freundlich aufgenommen habt.
@ Klaus
Lass dir nur Zeit mit der Antwort: ich krieg' sicher eh nur eins "auf die Hucke"
@ Florian
Weißt du, mit solchen Leuten, die nur ihre Macht auskosten wollen, lege ich mich lieber nicht an - da zieht man eh meistens den Kürzeren.
@ Phil
Ich habe mal schnell einen Ausflug in dein Profil gemacht. Du hast ja kürzlich auch mit Licht experimentiert - ich will deshalb auch gleich noch was unter dein letztes Bild schreiben.
@ Gabriele
Du hast gut reden, Gabriele: du hast nur mit 4-beinigen Hunden zu tun: von denen lasse ich mich in der Tat nicht abschrecken, aber um Zweibeiner eines solchen Kalibers mache ich lieber einen Bogen.
Ein Bild "davon" kriegst du noch - aber auch eine Konserve. Ob ich dieses Jahr noch mal dorthin gehe, weiß ich noch nicht. Vielleicht lasse ich auch erst mal Gras über die Sache wachsen in der Hoffnung, dass er mich bis zum nächsten Jahr vergessen hat. Ich freue mich jedenfalls, dass dir das Bild gefällt.
Ich wünsche euch allen einen schönen Tag.
Pascale
Dein Bild vom vorigen Jahr jedenfalls ist wunderschön. Die Lichtstimmung ist gewaltig. Mehr davon !!
viele Grüße
Gabriele
ein wunderschönes Bild, geniale Stimmung, stark!!!
LG Phil
Deine Blüte wirkt so richtig zart, ja fast, als ob sie die Sonne verehrt. Ein Bild mit Ausdruck !
Nun muss ich noch meinem Ärger Luft machen:
Diese selbsternannten Sheriffs liebe ich besonders. Das sind diejenigen, die einem erklären, dass der Artenrückgang ausschließlich auf die bösen Fotografen zurückzuführen ist, welche die Wege verlassen und alles kaputt treten. Am besten man verjagt alle und hält jeden Standort geheim, dass bloß keiner hingeht. Dann merkt nämlich auch keiner, wenn er kaputt geht, verbuscht etc. Für mich sind das einfach Wichtigtuer, die daheim wahrscheinlich nichts zu melden haben. Leider hatte ich solche Begegnungen auch schon. Man wird zuerst einmal für dumm verkauft und diese Typen spielen sich auf. Wenn sie merken, dass sie mit dieser Art nicht landen, ziehen sie meist wieder von dannen. Aber man ärgert sich eben ungemein und dann ist auch die Ruhe zum Fotografieren dahin. Menschen, welche die Natur lieben und bewundern haben durch ihre Begeisterung oft die Möglichkeit, bei anderen Menschen die Sinne für den Wert der Umwelt zu schärfen. Jemand, der Deine schönen Enzianbilder sieht, wird ein ganz anderes Gefühl für die Schutzwürdigkeit solcher Biotope entwickeln als jemand, der keine Ahnung hat, dass es sowas dort gibt. Und der Artenrückgang ist nicht die Schuld der Fotografen, welche Wege verlassen, da gibt es ganz andere Faktoren, über die sich oft viel weniger aufgeregt wird. Nur was man kennt, schützt man. Etwas polemisch gesagt: Wenn jeder aus diesem Gebiet verjagt wird, wird es irgendwann auch keinen mehr jucken, wenn die Enziane verschwinden, weil einem die Freude an ihnen genommen wurde. Ich würde jemanden höflich bitten, sich doch bitte vorsichtig im Gelände zu bewegen und es begrüßen, dass sich jemand für den Schutz und die Schönheit der Pflanzen interessiert. Ich habe einen Bekannten, der einen Trockenrasen auf seinem Grundstück sehr akribisch pflegt. Nun war ich dieses Jahr zig Male auf dem Trockenrasen, um Schmetterlinge zu suchen. Als ich ihm sagte, dass ich schon fast ein schlechtes Gewissen habe, weil ich ihm das Gras manchmal platt trete (er mäht den Hang per Hand mit einer Sense), meinte er: Kein Problem, ich freue mich, wenn jemand meinen Einsatz für diesen Hang würdigt. Würde ihn keiner begehen und dort nach Kostbarkeiten suchen, würde meine idealistische Arbeit auch niemand zu schätzen wissen. Das hat mir gut gefallen. Ein anderer hätte vielleicht gebrüllt: "Weg da von meinem Hang. Sie teten alles nur kaputt und stören die Umwelt !" Was soll das ? Du merkst, solch Verhalten regt mich einfach auf. So führe ich keinen hin zur Natur, so lenke ich von eigentlichen Umweltproblemen ab, wenn ich die Wanderer und Fotografen dumm anmache. Für mich reine Wichtigtuerei. Wie sagt man: Der Ton macht die Musik.
Viele Grüße !
Florian