Kraniche
Eingestellt: | 2012-08-10 |
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CJ © | |
Meine ersten Kraniche dieses Jahr, heute ca. um 5.00 Uhr kurz vor dem Abflug. Fotografiert an einem kleinen relativ unbekannten See in Norddeutschland. Die Vögel beobachte ich schon seit Jahren. Leider sind die Bedingungen im Moment nicht so gut. Schlechtes Wetter und die Vögel treffen am Abend außergewöhnlich spät ein, weshalb man nur morgens ein Zeitfenster von einer halben Stunde zum Fotografieren hat. Und selbst da ist es nur unter ganz schwierigen Bedingungen möglich (siehe EXIFS). P.S.: Keine Angst, der Herbst ist noch nicht da. Es handelt sich bei dieser Gruppe um Standvögel. |
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Technik: | Canon EOS-1D Mark IV, EF 200 2.8L IS II, 1/10 Sek., f/2.8, ISO 1250 Belichtungsautomatik, Korrektur 0.7, Automatischer Weißabgleich Tarnversteck EBV: Weißabgleich korrigiert, Blaukanal entsättigt, Mitten aufgehellt, Belichtung etwas nach oben korrigiert, selektiv entrauscht, nur in LR nachgeschärft, Ausschnitt ca. 90%. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 463.3 kB 1290 x 873 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 9 Zu den Tophits
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Ansichten: | 24 durch Benutzer626 durch Gäste897 im alten Zähler |
Rubrik Vögel: |
Die Gruppe gefällt mir gut, außer, dass ich mir die gesamte Gruppe scharf gewünscht hätte.
Um die Kranichgruppe ist noch viel »Fleisch«.
Wenn du magst, kannst du noch einen engeren Schnitt probieren, entweder mit der Sonne ganz rechts im Bild oder komplett ohne sie mit Konzentration des Schnitts auf die Gruppe.
Auch wenn es für Tieraufnahmen ungewöhnlich ist, sehe ich hier ein hohes Potenzial für eine Schwarzweiß-Version oder ein Colorkey, das die roten Kopffelcken besonders hervorhebt.
GrußS teffi
Dank Dir. Auch für die Vorschläge.
Weiter beschneiden wollte ich nicht, zumal ich bereits Aufnahmen von der Gruppe habe, bei der sie wesentlich formatfüllender ist. Mir gefiel die Geschlossenheit der Gruppe ganz gut, das wir meiner Meinung nach durch ein bisschen mehr Umfeld eher gestützt. Oft waten die Tiere so mehr oder weniger ungeordnet durchs Wasser und man muss auch sehr viel Glück haben das die Stellung der Köpfe gut ist und sich die Tiere gerade nicht bewegen (wie gesagt, 1/10sec).
Alle Tiere scharf? Vergiss es. Da bräuchte es mindestens Blende 11 und da wären immer noch nicht alle in einer Schärfebene. Unmöglich bei diesen Lichtverhältnissen um 5.00Uhr frühmorgens, es sei denn man hat eine Kamera die bei ISO 25.000 noch gut performed (Ich hab leider nur 'ne Canon ).
Schwarzweiß? Warum eigentlich nicht? Muss ich mal probieren.
Color Key? Schrecklich! Ich hasse so einen Nineties ChiChi.
Viele Grüße und Dankeschön für Deine Anregungen,
Christian
Danke für deine ausführliche Antwort.
Da du keine Uhrzeit angegeben hast, hätte das auch ein Sonnenuntergang im Oktober sein können. Aber sei es drum. Das Licht ist in beiden Fälle natürlich unter aller Kanone für Tieraufnahmen.
Was Colorkey betriff, kann man natürlich unterschiedlicher Auffassung sein.
Aber Keying in die 90iger Jahre zu verfrachten ist so nicht richtig. Das wird heute ständig für Kinofilme angewandt.
Ich weiß nicht, was du dir unter einem Colorkey vorstellst. Ich stelle mir da vor, dass du auf Schwarzweiß reduzierst, die roten Kopfzeichnung allerdings stehen lässt und mehr Farben als Rot, Schwarz, Weiß und die Zwischentöne in Grau ist dann auf dem Bild nicht zu sehen.
Aber wie gesagt, ist Geschmackssache.
Gruß Steffi
...der dein Bild auch ohne Chichi gefällt.
in Bezug auf Film (und ich hab als Creative Director auch schon ein paar Filme gemacht) ist mir Keying durchaus ein Begriff. (Color Difference Keying, Chroma Keying, Depth Keying usw.) Als Technologie zum Freistellen von Bildelementen in der Postproduction. Das hat mit Color Key nix zu tun.
Unter dem Begriff "Color Key" hingegen, verstehe ich das Umwandeln eines Bildes in ein s/w-Bild unter Beibehaltung einer "Key" Farbe. Sieht man oft in der Fotocommunity. Zum Beispiel s/w Aktbild mit roter Kirsche im Bauchnabel. CHI CHI!!!
Viele Grüße vom Klugsch..sser!
Christian
Zum Beispiel s/w Aktbild mit roter Kirsche im Bauchnabel. CHI CHI!!!
Typisch M...n. Dachte ich mir das genau sowas kommt.
Grüße von ner Frau
...die auch in der Branche zu tun hat.
Christian
Schauen wir mal, ob da noch was kommt. Ich muss natürlich auch beachten, dass nicht zu viele Vögel dort sind. Im Moment sind nur kleine Trupps an den Plätzen.
Eine größere "Gefahr" sind eigentlich Reiher, die auch immetr wieder an den Plätzen sind. Die Sehkraft dieser Tiere auch bei Dunkelheit ist wirklich enorm, die sehen jede kleinste Bewegung und man muss extrem vorsichtig sein, das man diese Vögel nicht aufschreckt, weil ein Auffliegen der Reiher die Kraniche verunsichern könnte. Deshalb ist es ratsam zu warten, bis der Reiher außer Reichweite ist.
Viele Grüße von der Ostsee,
Christian
Ob der gänzlich ausgebrannte Himmel hier ein Negativ-Kriterium ist... muss man drüber nachdenken. Sicher bin ich mir nur darin, dass mir der Waldrand nicht ganz gut gefällt, also die Kontur gegen den Himmel. Ob das am Bokeh Deines Objektivs liegt oder später bei der Bearbeitung entstand, weisst Du sicher besser als ich...
Das sind aber Erbsen im Vergleich zum sehr positiven Gesamteindruck der Aufnahme.
Gruss, Toph
Dank Dir.
Ja, das mit dem Übergang Himmel/Waldrand ist wirklich ein Problem, es gefällt mir auch nicht. Es ist vllt. nicht auf den ersten Blick zu erkennen - die Aufnahme entstand bei sehr, sehr wenig Licht. Um die von Dir erwähnte Frische und Klarheit bei den Vögeln zu erhalten musste ich dort messen und den Himmel gnadenlos überbelichten. Im Himmel war aber auch aufgrund der Witterung so git wie keine Zeichnung. Insofern ist es auch nicht so schlimm.
Na ja, schauen wir mal wie es demnächst wird. Ich hoffe ja immer noch auf Frühnebel, das ist so ein Bild was mir vorschwebt. Da hätte ich auch nicht das Problem mit dem Hintergrund.
Das aktuelle 70-200er hat übrigens ein sehr gutes Bokeh. Ich bin auch insgesamt mit der Linse sehr zufrieden.
LG nach Thailand und Danke für Deinen aufschlussreichen Kommentar,
Christian
eine nette Gruppe!
Liebe Grüße,
Leopold
VG Jan