Überfall auf Safaritouristen
Eingestellt: | 2012-02-08 |
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Natürlich ist es kein "Überfall". Eine Gepardenmutter mit zwei Jungen hat sich einem Touristenauto genähert und ist dann auf die Motorhaube des Wagens gestiegen. Von hier aus hat sie einen hervorragenden Überblick über die Savanne und kann Beutetiere - insbesondere sehr kleine abgelegte Thomsongazellen - viel besser sehen als von ebener Erde. Es gibt etliche Gepardinnen, die dieses Verhalten praktizieren. Eine der bekanntesten war "Queen", die in der Massai Mara lebte und durch eine Macke in einem ihrer Ohren sehr gut wiedererkennbar war. Sie ist vermutlich um 2001/2002 im hohen Alter von fast 15 Jahren gestorben. Ihr Verhalten Menschen gegenüber hat sie an etliche ihrer zahlreichen Töchter weitergegeben, u.a. an "Princess", die ebenfalls regelmäßig auf Autos stieg. Häufig wird in diesem Forum kritisiert, dass insbesondere Geparde und Leoparden von vielen Fotografen-Autos umzingelt werden und die Fotografie solcher Tiere geächtet. Manche Autoren versteigen sich zu Behauptungen, dass auf Safaris Tierfotos "unter tierquälerischen Bedingungen" entstehen und dass "jedes Foto einer Gepardenmutter mit Babys ein Beitrag zur Vernichtung der Art" seien. Solche pauschalisierenden Anschuldigungen sind wenig hilfreich und natürlich, mit dieser Auschließlichkeit geäußert, nicht richtig. Um hier überhaupt keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wenn Tiere gestört und beeinträchtigt werden, während jemand sie fotografiert, dann ist das nicht zu tolerieren. Ohne Wenn und Aber. Wenn aber ein Fotografenkollege sich im Einklang mit den Nationalpark- oder Schutzgebietsregeln über Tage und Wochen in gebührendem Abstand in der Nähe einer Gepardenfamilie aufhält und schließlich von den Geparden akzeptiert wird, wenn diese z. B. sich dem Auto nähern und darauf herumturnen, dann hat das mit verbrecherischen Fotomethoden aber auch rein gar nichts zu tun. Ob also Tiere gestört oder beeinträchtigt werden, ist von Fall zu Fall zu entscheiden. Und dann ist falsches Verhalten tatsächlich zu ächten. Es ist jedoch selbstverständlich nach wie vor möglich, auf schonende Weise und unter Beachtung der geltenden Naturschutzgesetze, Fotos von Geparden und Leoparden zu machen. Alle Bilder von Geparden, die ich z. B. hier im Forum eingestellt habe, sind entstanden, ohne dass die Tiere in irgendeiner Weise beeinträchtigt worden wären, und immer aus der größtmöglichen Entfernung. (Eine große Entfernung einzuhalten, war natürlich dann sehr schwierig, wenn sich die Gepardin auf mein Wagendach gelegt und mit Blicken aufmerksam das Wageninnere inspiziert hat, während ihre Jungen ums Auto herumgetollt sind .) Jeder, der nach Afrika fährt, sich an die Regeln hält und dort Raubkatzen fotografiert, sollte sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Natürlich weiß ich, dass immer wieder Verstöße gegen diese Regeln passieren. Das ist schlecht und muss bekämpft werden. Aber verantwortungsvoll arbeitende Fotografen sollen weiterhin ihrer Arbeit oder ihrem Hobby nachgehen dürfen! |
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Technik: | Canon EOS-1 MarkIII, 70-200/2.8, 1/320 Sek. bei Bl. 3.2, ISO: 250 |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 565.2 kB 1500 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 25 Zu den Tophits
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Ansichten: | 54 durch Benutzer576 durch Gäste1808 im alten Zähler |
Schlagwörter: | gepard acynonix jubatus gelaendewagen serengeti |
Rubrik Mensch und Natur: |
ein schönes Bild. Es soll 2007 entstanden sein? In 2007 traf ich in der Masai-Mara eine Gepardin ebenfalls mit 2 Jungen. Eines war auf beiden Augen blind. Es kam aber ganz gut in seinem Leben zurecht und folgte den Rufen der Mutter. Irgendwann in den Monaten danach ist es von anderen Futterkonkurrenten getötet worden.
Ich möchte mich deinen Worten voll anschließen und auch den Worten vom Christian Jakimowitsch.
Ich habe es in den letzten Jahren noch nie erlebt, dass Guides mit ihren Fahrzeugen Jagdversuche der Geparden zu nichte machen. Man hat stets in einem großen Abstand abgewartet und ist erst dann zum Kill gefahren, wenn das Tier lag und die Jagd erfolgreich war.
Durch unsere großen Brennweiten ist es uns ja Gott sei Dank möglich, auch in einer solchen Situation noch einen entspechenden Abstand einzuhalten.
Ich meine, dass in der Mehrzahl der Wildsichtungen die Guides sich vernünftig verhalten. Und wie ich unter den Kommentaren gelesen habe, sollte der Funk stets abgeschaltet sein. Das finde ich nicht. Wenn man mit 4 oder 5 Fahrzeugen morgens das Camp verlässt, so ist es die einzige Möglichkeit, untereinander Kontakt zu halten. Lediglich bei den Stopps am Tier, da sollte Ruhe herrschen und da stört mich auch so manches Funkgerät vom benachbarten fremden Fahrzeug.
Im Prinzip ist von dir und vom Christian alles gesagt worden und ich schließe mich dem 100%ig an.
LG Detlev
wer sich als Naturfotograf „tiergerecht“ verhält muss sich nicht rechtfertigen und Statements über sein Tun abgeben.
Der Gepard steht als gefährdet auf der „Roten Liste“ der IUCN.
In der Mara ist der Gepardenbestand in den letzten 10 Jahren um 20-30 Prozent geschrumpft. Wenn die Entwicklung so weiter geht wird es voraussichtlich in 10 Jahren keine Cheetahs mehr in der Mara geben.
Die drei Todsünden für die Vernichtung der Cheetahs in der Mara sind:
Neben jagenden Cheetahs herfahren.
Es gibt keinen fotografisch sinnvollen, tiergerechten Abstand zwischen Fahrzeug und Gepard. Wenn der Gepard in der Spurtphase 80 bis 100 km/h schnell ist, auch wenn der Abstand relativ groß sein sollte, verursacht ein nebenher fahrendes Fahrzeug soviel Lärm, dass das anvisierte Beutetier aufmerksam wird und ggf. flieht. Der Gepard wird auch behindert, wenn er in die Richtung des neben ihm fahrenden Fahrzeugs abbiegen muß.
Ein wirklicher Naturfotograf rast nicht mit 80 bis 100 km/h durch die Savanne. Wer an der Erhaltung der Art interessiert ist, unterlässt das. Die anderen tragen passiv zur Vernichtung der Art bei.
Für die Insassen des Fahrzeugs ist das durch die Savanne rasen mit einem erheblichen Risiko verbunden. In der 2.300 qkm großen Kwando Reserve ist ein neben einem jagenden Gepard fahrendes Fahrzeug mit einem Rad in ein Loch eines Warzenschweins oder Erdferkels gekracht. Dabei verletzte sich eine Frau schwer an der Wirbelsäule. Sie wurde in das Groote Schuur Hospital in Capetown geflogen. Die Frau ist querschnittgelähmt.
Zu Cheetahmüttern mit Jungen im Babyfell fahren.
In der Nähe befindliche Hyänen oder Löwen werden aufmerksam, wenn ein oder mehrere Fahrzeuge an einer Stelle verweilen. Sobald die Autos weg sind, werden sie die Stelle aufsuchen und die abgelegten Gepardenbabys töten.
Wer an der Erhaltung der Art interessiert ist, unterlässt das.
Cheetahs von einer Vielzahl von Autos umlagern. Man muss nicht als 26. Fahrzeug zu bereits eingekreisten Cheetahs fahren um ein paar Fotos von den total verängstigten Tieren zu machen. Wo sollen die armen Tiere denn hin. Sie können nicht einmal fliehen. In der Mara verhungern Geparde.
Wer an der Erhaltung der Art interessiert, ist unterlässt das.
Ich rufe nicht dazu auf, die Mara zu boykottieren. Ganz im Gegenteil. Nur ein paar tierschonende Regeln einzuhalten.
Beschimpfungen und Drohmails beeindrucken mich überhaupt nicht. Wenn Fotos gezeigt werden, die aus Tierschutzgesichtspunkten zu beanstanden sind werde ich nicht schweigen.
Gruß
Sigi
Danke für dein Bild und auch deinen Text dazu. Kann ich voll und ganz unterschreiben.
Wie in allen Bereichen der Naturfotografie gibt es auch hier die schwarzen Schafe und das wird es leider auch immer wieder geben.
Ich war letztes Jahr selber in der Mara und es wurde genau darauf geachtet, dass die Geparden bei der Jagd nicht gestört werden, ein großer Abstand wurde gehalten und das fand ich auch nachvollziehbar und sinnvoll.
Danke auch für deine Worte Christian.
Mancher fühlt sich hier dazu verpflichtet die Moralpolizei zu spielen, dabei erscheinen Bilder mit Texten dass man durch unwegsames Gelände hindurch fahren musste...Wie war das mit dem Offroad-Verbot? das gilt ja immer nur für die anderen ...
Liebe Grüße
Marion
Mit Deinen fantastischen Aufnahmen hast Du mich schnell in Deine Fan-Gemeinde "eingefangen". Es ist ein Genuss, diese Aufnahmen zu betrachten, auch diese hier! Und ich möchte Dir Dank sagen für den erläuternden Text als Hintergrundinfo, da ich selbst über keinerlei Erfahrung aus dieser Gegend verfüge. Weiter so!!
LG Eckhard
das Foto wurde 2007 gemacht. Heute gibt es in der Serengeti mit Wahrscheinlkichkeit diese Situationen nicht mehr.
Es geht mir hier nicht um einzelne bestimmte Personen.
Die Katzen in der Mara werden den ganzen Tag von Safarifahrzeugen umlagert. Beim Jagen werden sie behindert, weil sensationsgeile Fotofreaks neben den Tieren herfahren müssen. Der Cheetahbestand ist bereits erheblich zurückgegangen. Die wenigen Tiere werden immer stärker bedrängt und in entlegene Gebiete abgedrängt. In einem Tierfilm, der vor einigen Monaten gesendet wurde, beklagte sich ein bekannter Tierfilmer, dass es fast unmöglich war Cheethas bei der Jagd zu filmen, weil ständig Fahrzeuge mit im Bild waren.
Nun kommen die Tiere in der Mara überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Nachtsafaris werden durchgeführt.
Die persönlichen Verhaltensweisen derer die hier Fotos, besonders von Cheetahs und Leoparden einstellen, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht dabei war.
Verwunderlich ist aber, wenn zu einem Cheetahfoto geschrieben wird:
Zitat:
Beeindruckend war auch die Zuschauermenge. Als wir an dieser Stelle ankamen, waren links der Geparden auf ca. 50 Meter Distanz um die 25 Jeeps kreisförmig angeordnet.
Zitatende
Da fahre ich als sechsundzwanzigstes Fahrzeug nicht mehr hin und fotografiere die Tiere.
Wie bitte sollen diese Cheetahs noch jagen, wenn sie von Autos umlagert sind?
Das steht im Widerspruch zu den hier publizierten Verhaltensweisen.
Ich kann nur allgemein rügen was in der Mara geschieht und wiederholen:
Was schreibt der bekannte Wildlifefotograf Uwe Skrzypczak:
Zitat:
“als alle anderen Fahrzeuge weg waren, vorsichtig auf Nahdistanz heranzugehen, um die durch die Masse der Fahrzeuge hervorgerufene Angst und Panik in den Augen des Geparden zu fotografieren“.
Zitatende
Das ist die Realität in der Mara.
Im Laufe der Zeit habe ich Dutzende Fotos von Fahrzeugansammlungen um Cheetahs und Leoparden erhalten.
Das Verschulden für die Zustände in der Mara trifft allein den KWS und die zuständige Community in Narok.
Die Veranstalter können nicht anders, solange es kein überwachtes Off Road Verbot gibt.
Ich kann die Fahrer, wegen des Trinkgeldes, die Touristen wegen der Möglichkeit hautnah Cheetahs und Leoparden fotografieren zu können, sogar verstehen.
Wenn die Mara als Paradies der Tiere erhalten bleiben soll, geht es nur mit einem strikten Off Road Verbot, das auch konsequent überwacht wird.
Eine Safari sollte nach meinem Verständnis, einen Touch von Abenteuer, von entdecken, von Überraschung beinhalten und nicht das Rasen zu Tiersichtungen die über Funk durchgegeben werden.
Warum werden nicht die anderen Parks in Kenya und Tanzania besucht?
Was ist davon zu halten, wenn jemand schreibt: Zitat
In den letzten Monaten hat dieser polemische Schwachsinn und diese Verallgemeinerung hier, insbesondere in Bezug auf die Masai Mara wirklich Überhand genommen.
Zitatende
Ob der zweimalige mehrtägige Besuch der Mara zu einer fundierten, sachkundigen Bewertung ausreicht? Der Verfasser weis offensichtlich nicht, dass die Masai Mara nur ein Teil des Ökosystems ist. Seine Behauptungen nicht prüfbar sind.
Die Diskussion als polemischen Schwachsinn anzutun zeigt das Niveau.
Ich mache jedes Jahr neben meinen individuellen Selbstfahrersafaris ca. zwei „Bequemsafaris“ (Bezeichnung, weil ich mich nur um das sichten und fotografieren kümmern muss).
Manchmal geht es nicht anders, wie dieses Jahr zum Gorillatrekking nach Uganda und Ruanda und zum Luangwa.
Ich möchte Afrika mit allen Sinnen erleben, deshalb bevorzugte ich die Parks in welchen es kaum/noch keinen nennenswerten Tourismus gibt. Das geht meist nur als Selbstfahrer.
Meine Bitte mein Wunsch ist:
Besucht die Mara
Keine Teilnahme an Nachtsafaris
Den Fahrer veranlassen den Funk abzustellen. Keine Tiersichtungen durchgeben, damit es nicht zu Massenansammlungen von Fahrzeugen kommt.
Keine Fotos von Cheetahmüttern mit Jungen im Babyfell. Sie können noch nicht fliehen, wenn Hyänen oder Löwen angelockt wurden.
Da kann jeder, der eine individuelle Safari in die Mara gebucht hat mitwirken.
Es ist zwar ein sehr kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin zuversichtlich, dass noch dieses Jahr ein überwachtes Off Road Verbot für die Mara kommt.
Ein weiser Jurist hat einmal gesagt:
Wer ohne Notwendigkeit Statements und Rechtfertigungen abgibt - klagt sich an.
Gruß
Sigi
eine lustige Szene zeigst Du uns hier!!!! habe selbst in der Serengeti erlebt dass eine Löwin unser Auto als Tarnung genutzt hat um den Gazellen nachzustellen. Vielen Dank für Deinen Bericht LG Johanna
Habe mir neben dem sehr beeindruckenden Doku den damit verbundenen Bericht mit geoßem Interesse gelesen und kann gut verrstehen, daß es Dir ein Bedürfnis war, hier mal einige pauschalisierten Vorurteile zurecht zu rücken. Und daß Du Dich situationsbedingt entsprechend verhälst, das nehme ich Dir absolut ab. Danke.
LG Martin
Danke, endlich sagt es mal jemand. Und jemand, der wirklich in der Lage ist, es objektiv zu beurteilen. In den letzten Monaten hat dieser polemische Schwachsinn und diese Verallgemeinerung hier, insbesondere in Bezug auf die Masai Mara wirklich Überhand genommen. Und plötzlich war jeder ein Individualreisender oder Selbstfahrer. Und es waren stets die anderen, die dem Leoparden nachstellen - abschätzig Safaribusse genannt.
Dass es Störungen in der Masai Mara in immer noch viel zu großer Zahl gibt, glaube ich. Kann es aber auch aus Mangel an Erfahrung nicht objektiv beurteilen. Ich habe es bei meinen beiden Aufenthalten kein einziges Mal erlebt. Kein Nachstellen, keine Behinderung der Jagd und keine Nachtfahrten, die sind in der Mara nämlich verboten. Bei den "Anderen" habe ich es auch nicht gesehen. Ich habe über eine Stunde an einem Gepardenkill verbracht - da war kein einziges weiteres Auto. Die Fahrer waren stets darauf bedacht, wenn sich Jagdsituationen anbahnten, den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten. Klar, ohne Menschen und "Safaribusse" ginge es der Natur besser ...
Man sollte bei dieser ganzen Safaridiskussion vielleicht auch noch folgendes berücksichtigen: Als vor einigen jahren in Kenia während der Wahlen bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten, hatte plötzlich jeder im Westen Angst, in die Reservate zu reisen, die Touristen kamen nicht mehr und man hatte erhebliche Gewinneinbrüche. Die Folge war, dass der KWS nicht mehr genug finanzielle Mittel hatte und gleichzeitig die Wilderei in erheblichem Maße zunahm. Insofern, sind die Reservate auch auf Touristen angewiesen - keine Einnahmen bedeutet kein Geld für Wildhüter. Und die Wilderei ist eine erhebliche, wenn nicht sogar eine größere Bedrohung für die Tierwelt in Afrika (siehe Krüger N.P., da wird gerade ein Nashorn nach dem anderen abgeschlachtet). In welchen Massen Touristen durch die Reservate kutschiert werden müssen, die gefühlt 20te Luxuslodge Sinn macht und ob höhere Nationalparkgebühren und mehr Besucherkontrolle, wie im Ngorongoro Krater sinnvoller wären, ist ein anderes Thema. Die Natur in Afrika hat aber auch nichts davon, wenn Fotografen/Touristen in Zukunft nur noch auf eigene Faust als Selbstfahrer in weniger bekannten Gebieten querfeldein durch die Walachei fahren.
Viele Grüße,
Christian
Dein Statement kann ich nur unterstreichen.
Danke dir fürs zeigen.
Liebe Grüße Erwin
das ist eine tolle Aufnahme mit einem gewissen Schmunzelfaktor... Nach dem Motto: Wenn der Beobachter zum Beobachteten wird oder zur Beobachtung verwendet wird....
Deine Erklärung finde ich ebenfalls sehr gut und kann dies nur unterstreichen. Ich hatte vor einigen Monaten noch einen Bericht gesehen, bei dem es unter anderem um die "Naturschutz"-Organisation mit dem weiß-schwarzen Bären ging, die eben genau solche Fotosafaris organisiert und auf diese Weise ganze Heere von Hobbyfotografen bedienen.
Der Bericht war wenig schmeichelhaft und die Szenen aus meiner Sicht sehr abstoßend.
Mit Naturfotografie hat das nur wenig zu tun.
vG
Detlef