...und da stellt sich die Frage, welches? Grundsätzlich bin ich im Makrobereich ein Einsteiger und denke zunächst mal eher über Pflanzen nach. Sicher wird man dann aber auch mal Insekten vor sie Linse bekommen und dann geht die Frage nach der Brennweite los (Fluchtdistanz). Meine Cam hat einen APS-C Sensor, so dass da ja immer noch der Cropfaktor zukommt bzgl. der Freistellung. Interessieren würden mich vor allem das Canon 100er IS sowie das Sigma 150er. Beim Sigma bekommt man auch noch die ältere Variante ohne den Stabilisator (zum fast gleichen Preis wie das Canon 100er IS). Beim Stabi stellt sich eh die Frage, wie sinnvoll dieser ist, da man i.d.R. vom Stativ fotografiert. Für das Canon hätte ich allerdings auch noch ein passendes Polfilter (67mm) und das würde ja auch noch mal etwas zusätzlich kosten, dafür fehlt die Stativschelle und die ist ja unverschämt teuer, so dass man dann preislich fast beim 150er von Sigma mit Stabi ist... Fragen über Fragen, daneben habe ich kürzlich von einer in Deutschland sehrt bekannten Naturfotografin gehört, dass sie mehr oder weniger ausschließlich im Makrobereich freihand arbeitet. Meinungen dazu wären mir schon hilfreich... Gruß Guido |
Hallo Guido,
Ich besitze viele Makrobrennweiten, jedes hat so seine Vor- und Nachteile.
Für den Anfang würde ich dir eine Brennweite von ca 100mm empfehlen. Macht an einem APS-C Sensor 150 mm, das ist schon ganz ordentlich. Als Ergänzung noch einen guten 1.4 Konverter.
Mein 200mm Makro nutze ich an der APSC- Kamera kaum, da mir die Brennweite dann meist schon zu lang ist.
Langbrennweitige Makros haben den großen Vorteil einer eingebauten Stativschelle, was die Arbeit sehr erleichtert.
Das 150er von Sigma ist optisch sehr gut, aber etwas streulichtempfindlich, verglichen mit dem 200er von Nikon.
von Burczensky gibt es für diverse 100er Makros sehr gute Stativschellen. Ich besitze eine für mein 2.8 AF 105 von Nikon, das ältere ohne Bildstabi.
Ein sehr empfehlenswertes Objektiv.
Auch das 105er Makro von Sigma ohne Bildstabi ist optisch hervorragend, ich nutze es oft an meiner Olympus.
Eine nicht ganz so konfortable, aber gut brauchbare Alternative zu einer Stativschelle ist ein Kamerawinkel. Novoflex und Really Right Stuff bauen recht gute. Ich besitze beide. Dabei ist der Really Right Stuff besser zu handhaben und nicht so groß, der Novoflex aber etwas stabiler.
Ein optisch sehr gutes 90er Makro baut auch Tamron, ich besitze noch das alte manuelle. Es ist leicht, aber aufgrund des nicht so stabilen Carbon-Gehäuses, nicht mit Fremd- Stativschellen nutzbar. Außerdem passen meine 1.4 Konverter nicht.
Du solltes unbedingt klären ab an das 100er Makro ein Konverter passt, ist ein echter Gewinn, wenn du ab und zu auch einmal scheue Insekten fotografieren möchtest. Für Pflanzen wäre mir die Brennweite dann aber zu lang.
Für den von dir genannten Einsatzzweck nutze ich in erster Linie eine Olympus Spiegelreflex mit Klappdisplay (große Hilfe!!) und im Gehäuse eingebautem Bildstabi, an dem 105mm Makro von Sigma, mit einem Winkel von Relly Right Stuff und evt dem 1.4 Konverter von Olympus.
An meiner Nikon das ältere, aber optisch hervorragende 2.8/105 mit dem Sigma 1.4 Konverter mit einem ganz kleinen Zwischenring von Nikon (zwischen Konverter und Objektiv, sonst passt der Konverter nicht) und einer Schelle von Burzsensky.
Optisch sind beide Kombinationen gleichwertig. Von der Handhabung her ist aber die Olympus- Kombination mit dem Klappdisplay klar im Vorteil.
Einen Bildstabi braucht man nicht unbedingt, an einem Stativ sollte man die Systeme auch abschalten.
Kurzbrennweite Makroobjektive (35-50mm) sind für die Makrofotografie auch sehr reizvoll, da man schön die Umgebung mit einbeziehen kann (Für scheue Kleintiere aber nicht zu gebrauchen)
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG Thorsten
Ich besitze viele Makrobrennweiten, jedes hat so seine Vor- und Nachteile.
Für den Anfang würde ich dir eine Brennweite von ca 100mm empfehlen. Macht an einem APS-C Sensor 150 mm, das ist schon ganz ordentlich. Als Ergänzung noch einen guten 1.4 Konverter.
Mein 200mm Makro nutze ich an der APSC- Kamera kaum, da mir die Brennweite dann meist schon zu lang ist.
Langbrennweitige Makros haben den großen Vorteil einer eingebauten Stativschelle, was die Arbeit sehr erleichtert.
Das 150er von Sigma ist optisch sehr gut, aber etwas streulichtempfindlich, verglichen mit dem 200er von Nikon.
von Burczensky gibt es für diverse 100er Makros sehr gute Stativschellen. Ich besitze eine für mein 2.8 AF 105 von Nikon, das ältere ohne Bildstabi.
Ein sehr empfehlenswertes Objektiv.
Auch das 105er Makro von Sigma ohne Bildstabi ist optisch hervorragend, ich nutze es oft an meiner Olympus.
Eine nicht ganz so konfortable, aber gut brauchbare Alternative zu einer Stativschelle ist ein Kamerawinkel. Novoflex und Really Right Stuff bauen recht gute. Ich besitze beide. Dabei ist der Really Right Stuff besser zu handhaben und nicht so groß, der Novoflex aber etwas stabiler.
Ein optisch sehr gutes 90er Makro baut auch Tamron, ich besitze noch das alte manuelle. Es ist leicht, aber aufgrund des nicht so stabilen Carbon-Gehäuses, nicht mit Fremd- Stativschellen nutzbar. Außerdem passen meine 1.4 Konverter nicht.
Du solltes unbedingt klären ab an das 100er Makro ein Konverter passt, ist ein echter Gewinn, wenn du ab und zu auch einmal scheue Insekten fotografieren möchtest. Für Pflanzen wäre mir die Brennweite dann aber zu lang.
Für den von dir genannten Einsatzzweck nutze ich in erster Linie eine Olympus Spiegelreflex mit Klappdisplay (große Hilfe!!) und im Gehäuse eingebautem Bildstabi, an dem 105mm Makro von Sigma, mit einem Winkel von Relly Right Stuff und evt dem 1.4 Konverter von Olympus.
An meiner Nikon das ältere, aber optisch hervorragende 2.8/105 mit dem Sigma 1.4 Konverter mit einem ganz kleinen Zwischenring von Nikon (zwischen Konverter und Objektiv, sonst passt der Konverter nicht) und einer Schelle von Burzsensky.
Optisch sind beide Kombinationen gleichwertig. Von der Handhabung her ist aber die Olympus- Kombination mit dem Klappdisplay klar im Vorteil.
Einen Bildstabi braucht man nicht unbedingt, an einem Stativ sollte man die Systeme auch abschalten.
Kurzbrennweite Makroobjektive (35-50mm) sind für die Makrofotografie auch sehr reizvoll, da man schön die Umgebung mit einbeziehen kann (Für scheue Kleintiere aber nicht zu gebrauchen)
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
LG Thorsten