
Eingestellt: | 2007-01-29 |
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OR © Oliver Richter | |
Die Weibchen der Herbstmosaikjungfern legen die Eier oft im dichten Schilf ab, so jedenfalls habe ich es im letzten Jahr beobachtet. Dieses Weibchen suchte sich einen sicher zu dicken Ast aus, es kann natürlich sein, dass das Holz ausreichend morsch war, vielleicht kann Jens was dazu sagen. Gruß und Danke |
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Technik: | ISO 400, 1/500s, F5,6 400 mm, Ausschnitt, einen Ast gestempelt |
Größe | 173.1 kB 660 x 820 Pixel. |
Ansichten: | 159 durch Gäste353 im alten Zähler |
Schlagwörter: | aeshna eiablage herbstmosaikjungfer mixta |
Rubrik Wirbellose: |
Gruß
Oliver
Ich hatte auf der Photokina in Köln beide Objektive testen können. Das 105er fand ich angenehm zu handhaben, nur der unendlich langsame Autofokus störte mich (obwohl ich ans 135-400 gewöhnt bin, das auch kein Vergleich zum Ultraschallmotor ist). Auch die Innenfokussierung sprach eindeutig fürs 150er, genauso wie die Stativschelle.
Nachdem ich mir die Zwischenringe gekauft habe, denke ich eigentlich, dass ich z. B. für Libellen, Eidechsen und Schmetterlinge damit auskomme. Für kleinere Objekte ist die Vergrößerung allerdings zu schwach, sodass ich manchmal das 24-85 mit Zwischenringen nehme, um auf ~1:1,3 zu kommen. Allerdings bewege ich mich damit dann nur 5 cm vom Objekt entfernt. Vielleicht kaufe ich mir dann doch irgendwann als Ergänzung das 105er. Werde in diesem Frühjahr und Sommer tüchtig testen und sicher viele Aufnahmen machen
Und auch auf deine Ergebnisse im Vergleich zum 100-400 bin ich jetzt schon gespannt.
Hoffen wir auf eine großartige Libellensaison!
Gruß Lukas
Es war kein Schreibfehler, ich hätte mal früher auf Jens hören sollen, )) Brennweite ist durch nichts zu ersetzen als mit Brennweite. Es ist zwar wieder nicht das 180er, aber das 150er ist doch ein guter Kompromiss.
Die Fluchtdistanz beim 105 war schon recht kurz.
Gründe für das 150er waren:
-Bessere Freistellung und größere Fluchtdistanz
-HSM, schnellerer und leiserer AF, selbst wenn ich den nicht so oft brauche
-Innenfokussierung, Objektivlänge verändert sich nicht
-Stativschelle, ein echter Zugewinn
-kompakte Bauweise, es passt nach wie vor in meinen Lowepro, selbst in der Objektivtasche
-ein echter AF/MF Schalter
Gruß
Oliver
>>>Mal sehen, ob ich mit meinem neuen Sigma 150 in der kommenden Saison auch mal ein paar seltenere Libellen aufnehmen kann.<<<
Nanu, ich dachte, du hättest dir das 105er gekauft? Oder sind da die Zahlen verrutscht?
Gruß Lukas
Der "Ast" ist auf dem Original auch schon leicht unscharf, ich habe den ganzen Ausschnitt geschärf und in mühsamer Arbeit den Hintergrund entrauscht und dann noch einmal mit dem Schärfepinsel über die Libelle gestrichen, das verstärkt den Eindruck des unscharfen "Astes" etwas, stimmt!
Gruß
Oliver
Toph: Wenn ich noch einmal mit dem Schärfepinsel über den Kopf streiche, pixelt es schon, für einen Ausschnitt und in Anbetracht des eingesetzten Objektives find ich die Qualität in Ordnung, muss aber sagen, dass ich auch mit ISO 200 oder gar 100 hingekommen wäre, 1/500s bei ISO 400 muss nicht wirklich sein. Hätte, wenn und aber... ja ja
Jens: Der Pächter des Teiches ist ein Naturfreund durch und durch und hatte mir erlaubt, ja sogar darum gebeten, den teilweise abgelassenen Teich zu betreten.
Da er das Schilf zurück geschnitten hatte, konnte ich auf diesem bis zur gezeigten Stelle vordringen und ein paar Aufnahme machen.
Mal sehen, ob ich mit meinem neuen Sigma 150 in der kommenden Saison auch mal ein paar seltenere Libellen aufnehmen kann. )
Gruß und Danke
Oliver
Und wirklich interessant. Besonders schön finde ich, dass man den "Legebohrer" so gut sehen kann!
Kann es sein, dass Du beim Schärfen der Libelle den "Ast"/"Rohrkolbenstängel" vergessen hast...? Kann mir keinen richtigen "Reim" aus diesen beiden manchen, die nach dem, was ich hier sehe doch eigentlich in einer Ebene gelegen haben müssen...
Auf jeden Fall: So ein Bild hätte ich auch gerne gemacht!
Schön!
Gruß, Thorsten
Auf alle Fälle ein seltenes Dokument, das auch gestalterische Qualitäten aufweist! Den Bildschnitt finde ich ausgesprochen gelungen. Dass der linke Vorderflügel das Auge tangiert, stört mich nicht. Für so einen Hintergrund muss man angesichts der Schwierigkeiten, die diese Libellenart dem Fotografen stellt, sehr dankbar sein. Er ist angenehm ruhig, ohne monoton zu wirken. Auch die Schärfe ist durchaus OK.
Was du jetzt im Januar noch aus dem Ärmel zauberst!
Gruß
Jens
Und dann würde ich den Schnitt noch enger nehmen, die technische Qualität gibt das sicher her. Dann wirkt die Libelle noch eindrucksvoller, ohne dass der Eindruck der Umgebung verlorengeht...
Gefällt mir aber gut, weit mehr als 'nur' eine Dokumentation. Zum Motiv und der Szene überlasse ich Jens das Feld...
Gruss, Toph