Flugnummer TL 548
Eingestellt: | 2010-10-02 |
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Aufgenommen: | 2010-05-16 |
JK © | |
"Flugnummer TL 548" oder "Warum müssen die Ornis immer die Fotografen ärgern?" Die tatsächliche Nummer dieser Trottellumme konnte ich nicht ablesen, nicht einmal im RAW-Bild. Die Beschriftung ist zwar scharf, aber aus diesem Winkel nicht erkennbar. Schon oft habe ich mich über Vogelberingungen geärgert, denn damit wird der Vogel für den Tierfotografen fast schon uninteressant. Man könnte den Ring zwar wegstempeln, aber dann doch lieber mit Ring als "mit Stempel". Ich ahne, wie viele Argumente die Vogelberinger jetzt ins Feld führen würden, um die Bedeutung für die Erforschung des Vogelzugs zu betonen. Für mich bleibt aber die Frage nach dem Sinn, nach der Beunruhigung für den Vogel bei der Beringung, nach der Beeinträchtigung, die der Vogel ein Leben lang über sich ergehen lassen muss, nach der Chance eines Wiederfunds. Gegen alle Bedenken wird es etliche Gegenargumente geben, über deren Stichhaltigkeit ich nicht genug weiß. Ich ahne aber, was passieren würde, wenn ein Fotograf es wagen sollte, einem Vogel so nahe zu kommen wie ein Vogelberinger. |
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Technik: | Canon 1D Mark IV + 500 mm/4.0 L IS, 1/1600 Sek., f5.6, ISO 800, Stativ, Beschnitt (ca. -20%) |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 131.6 kB 999 x 666 Pixel. |
Ansichten: | 10 durch Benutzer240 durch Gäste610 im alten Zähler |
Schlagwörter: | helgoland trottellumme |
Rubrik Vögel: |
[... so habe ich einen Kommentar unter einem Deiner Bilder noch nie angefangen... ]
Wir sind schon sehr oft einer Meinung gewesen. Auch hier sind wir beide wohl eindeutig derselben Meinung, dass dieses Bild trotz Ring ein hervorragend gelungenes Flugbild einer Trottellumme ist. Der Ring ist für mich sowas von nebensächlich...
Auch wenn Dein Text ja schon in den Formulierungen darauf angelegt ist Einiges an 'Wind aus den Segeln' zu nehmen, so möchte ich Dir klar widersprechen.
Ich denke es ist Fakt, dass eine Beringung des Vogels jenem nicht uneingschränkt gefällt und diese bewusste Risiken birgt. Die daraus in der Gesamtheit des Beringungsprogramms zu gewinnenden Erkenntnisse erlauben der Wissenschaft aber Fakten zu gewinnen und zu belegen, die dem Schutz der Vogelart (! - nicht dem Individuum) zu Gute zu kommen. Der Fortschritt der genetischen Untersuchungsmethoden mag vielleicht in Zukunft neue Methoden erbringen, die Beringungsprogramme geringerem Umfangs zu ermöglichen. Derzeit stellt es aber die gängigste und bewährteste Methode dar mehr über die Arten zu erfahren. Essentiell grundlegende Erkenntnisse, wichtige Fakten und Belege, die in erster Linie dem Erhalt und dem Schutz dieser Tierarten dienen - nicht mehr und nicht weniger. Aus Unwissenheit wurde schon genug zerstört, ich verstehe daher, dass man Risiken bekannter probater Mittel in Kauf nimmt, die für einzelne Individuen gefährlich sein können, der Art (seiner Erhaltung und seinem Schutz) aber bei Auswertung der Ergebnisse durchaus förderlich sind, benutzt. Mir persönlich wiederum ist es vollkommen unverständlich, wenn sich ein Fotograf dann darüber 'geärgert' fühlt, wenn ihm das egoistische Fotoergebnis nur zu 99% und nicht zu 100% gefällt...
Sorry Jens... "Arten brauchen Daten" - "Nur was man kennt, kann man schützen." Keiner beringt in Deutschland Vögel ohne aufwändigiges Genehmigungsverfahren, bei denen Chancen und Risiken abgewogen werden. Soweit ich weiß, gibt es sogar eine Ethikkommission, die bei den Anträgen aktiv wird. Man braucht eine Genehmigung und muss darlegen, welcher Gewinn bei möglicher Gefährdung einzelner Individuen zu erzielen ist.
Keiner von uns holt sich aber eine Genehmigung z.B. zum Bau eines Ansitzes auf Eisvögel in der Nähe der Brutwand ein, um dort privat Fotos zu machen - die Chancen mit den dann entstehenden Bildern etwas zum Erhalt und zum Schutz des Eisvogels als Vogelart zu erzielen sind nahe Null, die Risiken zum Vergnügen einer Privatperson schöne Bilder zu machen hingegen, überwiegen hier für mich...
An dieser Stelle, lieber Jens , bin ich mal gänzlich anderer Meinung und finde das Bild gelungen (den Text dagegen nicht, im Gegenteil).
Grüße, Thorsten
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich hatte eigentlich schon darauf gewartet, dass sich auch die "Gegenseite" zu Wort melden würde. Meine Äußerungen mussten neben der Zustimmung auch eine Gegenreaktion provozieren.
Zunächst zum Bild: Mich stört es schon, wenn ein Vogel einen Ring trägt. Er ist ein Makel und beeinträchtigt mein Empfinden von Ästhetik, denn immer wieder zieht er beim Betrachten des Bildes sofort meine Blicke auf sich. Nun, da mögen die Geschmäcker verschieden sein. Ich mag auch Vögel auf abgesägten Zaunpfählen nicht so sehr. Auf meiner Festplatte führen solche Bilder nur ein temporäres Leben, eben bis sie von anderen ersetzt werden können. Flugaufnahmen von Trottellummen sind nicht so einfach zu bekommen; es kann also sein, dass dieses Bild ein langes Leben in meinem PC erwarten kann.
Es ist verständlich, dass du die Position der anderen Seite darstellst und den Sinn und Zweck der Vogelberingung hervorhebst. Ich gestehe zu, dass ich mir darüber kein abschließendes Urteil erlauben darf, weil ich über die Vogelberingung nicht kompetent Bescheid weiß – wie bereits in meiner Bildbeschreibung gesagt. Insofern sehe ich die Angelegenheit sicherlich subjektiv aus dem Blickwinkel des Fotografen.
Du sprichst von aufwändigen Genehmigungsverfahren, die einer Beringung vorausgehen: "Man … muss darlegen, welcher Gewinn bei möglicher Gefährdung einzelner Individuen zu erzielen ist." In meiner laienhaften Vorstellung frage ich mich, wie man die Beringung dieser Lumme rechtfertigen konnte. Ich nehme einmal an, dass dieses Tier als Jungvogel nach dem Lummensprung am Boden gegriffen und beringt wurde, bevor es ins offene Meer hinausschwamm. Nun kann ich mir kaum vorstellen, wie man diese Trottellumme jemals unter zigtausenden von Artgenossen und weit draußen im Meer wiederfinden kann. Diese Vögel halten sich ja außerhalb der kurzen Brutzeit ausschließlich auf dem Meer auf. Bei auf dem Felsen sitzenden Vögeln wird man die Beringungsdaten kaum ablesen können, im Fluge geht's wohl auch sehr schwer.
Wir wissen auch, wie manche Forschungsarbeiten geboren werden. Da ist ein Doktorrand, der eine umfangreiche Arbeit schreiben muss, um zu seinem Titel und damit zu Brot und Ehren zu gelangen. Ob da wirklich notwendiger Forschungsbedarf dahinter steht, wage ich zumindest für Einzelfälle zu bezweifeln. Mit einer guten Argumentation wird er wohl an die Genehmigung kommen. Vielleicht hilft auch sein namhafter, angesehener und einflussreicher Doktorvater dabei. Ich will damit nur sagen, dass manche Genehmigungen vielleicht etwas leichtfertig vergeben werden, ohne dass eine Schaden-Nutzen-Rechnung oder dringender Forschungsbedarf vorliegt.
Ich will nicht infrage stellen, dass fast unser gesamtes Wissen über den Vogelzug und einige Erkenntnisse über Bestandsentwicklungen der Vogelberingung zu verdanken sind. Aber besteht da jetzt immer noch Forschungsbedarf?
Und zu guter Letzt: "Keiner von uns holt sich aber eine Genehmigung z.B. zum Bau eines Ansitzes auf Eisvögel in der Nähe der Brutwand ein, um dort privat Fotos zu machen - die Chancen mit den dann entstehenden Bildern etwas zum Erhalt und zum Schutz des Eisvogels als Vogelart zu erzielen sind nahe Null, die Risiken zum Vergnügen einer Privatperson schöne Bilder zu machen hingegen, überwiegen hier für mich..."
Ja, ich gestehe zu, dass ich in erster Linie das Bild im Kopf habe, wenn ich auf Fotopirsch gehe. Es ist in der Tat vorwiegend das Vergnügen der Privatperson. Aber: Du unterschätzt die Bedeutung der Fotografie für den Natur- und Artenschutz ganz erheblich, denn erst durch Bilder werden Arten einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, auf ihre Situation aufmerksam gemacht, ihre Schutzbedürftigkeit hervorgehoben. Wie viel Aufmerksamkeit haben Tiersendungen und -bilder erfahren und so die Öffentlichkeit erst für die Natur sensibilisiert! Ich denke dabei an Grzimeks und Sielmanns Sendungen, nur um die bekanntesten Tierfilmer zu nennen. Etliche andere traten in ihre Fußstapfen. Schon oft haben Naturschutzverbände bei mir angefragt und wollten gern Bilder von Libellen für Poster, Bücher, Ausstellungen oder sonstige Zwecke (zum Nulltarif) haben und haben sie bekommen. Ich darf dich zitieren: "Nur was man kennt, kann man schützen."
Gruß nach HH
Jens
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich möchte gar nicht weiter auf "Sinn und Unsinn" der Vogelberingung eingehen, denn jenes ist ja letztlich auch nicht Dein eigentliches Thema gewesen, sondern die Fotografie.
Daher nochmal kurz geantwortet auf dieses:
„Aber: Du unterschätzt die Bedeutung der Fotografie für den Natur- und Artenschutz ganz erheblich, denn erst durch Bilder werden Arten einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, auf ihre Situation aufmerksam gemacht, ihre Schutzbedürftigkeit hervorgehoben. Wie viel Aufmerksamkeit haben Tiersendungen und -bilder erfahren und so die Öffentlichkeit erst für die Natur sensibilisiert! Ich denke dabei an Grzimeks und Sielmanns Sendungen, nur um die bekanntesten Tierfilmer zu nennen. Etliche andere traten in ihre Fußstapfen. Schon oft haben Naturschutzverbände bei mir angefragt und wollten gern Bilder von Libellen für Poster, Bücher, Ausstellungen oder sonstige Zwecke (zum Nulltarif) haben und haben sie bekommen. Ich darf dich zitieren: "Nur was man kennt, kann man schützen." ”
Bilder haben dabei sicherlich ihre Bedeutung, genauso wie sie bei naturschutzfeindlichen Beiträgen in der Presse erscheinen ("Den Wachtelkönig hat noch niemand gesehen - und dann verhindert er auch noch 3.000 Wohnungen/Arbeitsplätze..."). Ich glaube nicht, dass ich deren Bedeutung erheblich unterschätze, wenn ich behaupte, dass ein Bild alleine nichts bewirkt (so 'schön' es auch ist). Es bedarf zum Bild der Information, des Textes, dem Aufruf, der Vermittung einer (neudeutsch) 'Message', dem Willen des Beitragserstellers, im Sinne des Arten- und Naturschutzes Positives zu bewirken. Oder... um es mal ganz krass zu sagen: Überhaput der Kenntnis des Fotografen, zu wissen, wen oder was er hier wobei fotografiert hat. In 99,4% (geschätzt ) der Fotoentstehungen draußen und in den Fotobeiträge in diesem und verwandten Foren, geht es um ein Schönheitsideal und eine Beherrschung von Technik, nicht um Natur- und Artenschutz, nicht um die Erreichung des Publikums zu diesem Zweck. Sielmann und Grzimek in allen Ehren, sie haben Ihre Bilder (Filme) diesem Zweck gewidmet - es ging ihnen genau um diesen Punkt. Fotos aus und von der Natur sind aufgrund immer einfacherer Technikmöglichkeiten inzwischen für eine immer breiter werdende Schar an Hobbyfotografen in einer Qualität möglich, von denen Sielmann und Grzimek geträumt hätten, durch die Technikverliebtheit - und (ich vermute) zunehmenden Natur-'Blindheit' dabei - geht es einen Weg, welchen man zumindest im Punkto 'Verträglichkeit' für die Natur hinterfragen könnte! Die Beweggründe (und die dazu ergehenden Kommentare anderer Fotografen) drehen sich zu 99,4% weder um Arten noch um deren Schutz, sondern um Fotografie, persönlichem Geschack der Farben etc., Technik und EBV, Licht, Stimmung, Schönheit und Störendes im Bild... Wer zieht hier tatsächlich in der Absicht los (wie Sielmann und Grzimek), um mit seinen Ego-Bildern Natur- und Artenschutz zu fördern?... Du? Ich?... Nein... es ist ein kleines positives 'Abfallprodukt' egositischen Handelns, dass ich auch als Solches einschätze. Und, um das auch klar auszudrücken: An egositsichen Ambitionen bei der Naturfotografie ist NICHTS zu bemängeln, außer , dass es in dieser Form als 'Aushängeschild' und in vielen Fällen auch als Rechtfertigung unseren Handelns bei der Fotografie in der Natur deutlich übertrieben dargestellt wird (m.M.n.). Auch von mir sind zahlreiche Bilder angefragt und (kostenfrei) zu Naturschutzzwecken veröffentlicht - jene sind sogar teilweise nicht mal so gut, als dass man überhaupt erkennen könnte, ob der Vogel beringt ist oder nicht... - Möglicherweise ist das für Naturschutzzwecke gar nicht so entscheidend - die Fotoqualität - um die 'Message' zu vermitteln. Ich fotografiere auch nicht zum Zwecke des Natur- oder Artenschutzes, sondern aus egoistischen Gesichtspunkten und käme daher nicht auf die Idee, den Zweck des Natur- und Artenschutzes als 'scheinheilige' Rechtfertigung für mein Handeln, welches teilweise nicht korrekt ist, zu benutzen. Und schon mal gar nicht käme ich auf die Idee mich darüber zu 'ärgern', dass mein Bild aufgrund eines zu sehenden Ringes nicht meinem Schönheitsideal eines perfekten Fotos entspricht und dann noch den Naturwissenschaftlern dahinter 'die Schuld' zu geben bzw. den Sinn ihrer Arbeit in Frage zu stellen...
Alles das, lieber Jens , richtet sich nicht persönlich gegen Dich! Nimm es bitte als Diskussionsbeitrag, als Gedanken zu einem Thema, das Du hier noch nicht einmal bewusst angestoßen hast, bei dem Du aber bei mir einen 'Nerv' trafst... Ich weiß genau, dass Du Dich mit den Arten sehr beschäftigst und von vielen (nicht nur Libellen) sehr viel Ahnung hast.
Grüße, Thorsten
zu ganz später Stunde und nach viel Schreibtischarbeit "zwingst" du mich noch einmal an den PC. :)
Nur ganz kurz: Die meisten Naturfotos entstehen um des Fotos Willen, weil der Fotograf ein schönes Bild nach Hause tragen möchte - ganz klar. Ich - und ich schätze mal, dass ich die meisten Forumsmitglieder und noch viel mehr andere Naturfotografen einschließen darf - möchte mich in erster Linie an meinem Bild erfreuen und es narzistisch-egoistisch anderen stolz zeigen. Das habe ich schon weiter oben in meiner ersten Antwort bekannt und darin stimmst du mir ja auch zu. Aber - und darin stimme ich dir voll zu - es bedarf tatsächlich der "message", die dem Betrachter die notwendige Hintergrundinformation liefert. Die liefert der Fotograf oftmals nicht mit; es liegt an denen, die es für diese Zwecke verwenden wollen, eben das zu tun. Nur ohne die (unbeabsichtigte) Mithilfe des Fotografen würde ihre "message" wohl kaum ankommen.
Gruß nach HH
Jens
sehr starkes Flugbild, der Ring stört mich keineswegs.
Schöne Grüße von Axel
Euch allen vielen Dank für eure Rückmeldungen, Klicks und Gedanken zur Vogelberingung! Ich sehe, ich stehe mit meiner Skepsis nicht ganz allein da. Marion, du beschreibst mögliche, aber bisher kaum belegte Folgen sehr eindringlich.
Gruß
Jens
Die Lumme hast du sehr schön im Flug erwischt. Glückwunsch.
Raymond
hinsichtlich der Beringung ägert es mich fotografisch auch immer wieder, wenn ein Ring mit drauf ist, allerdings finde ich es wissenschaftlich anderseits auch sehr interessant, wenn man ggf. erfahren kann, woher dieser Vogel kommt bzw. ggf. sein Zugverhalten ist. Daher gibt es wie so häufig immer zwei Seiten.
Die Lumme hast Du hervorragend erwischt, belichtungstechnisch absolut sauber. Das Gefieder ist wunderbar gezeichnet.
Gruß Martin
das mit der Beringung mag man als ärgerlich beurteilen. Aber das ist Geschmacksache. Persönlich habe ich allerdings weder Probleme mit einem Bild, das einen beringten Vogel zeigt, noch damit, dass Ornithologen Beringung durchführen. Schließlich gibt das schon interessante Rückschlüsse auf das Zugverhalten vieler Arten.
Zum Bild (was viel wichtiger ist): Ich finde es ERSTKLASSIG. Wenn man sich selbst an Trottellummen versucht hat, weiß man, wie schnell sie durch die Gegend schwirren und wie heikel die Belichtung ist. Beide Probleme hast du meiner Ansicht nach perfekt gelöst!
Gruß,
Birger
eine klasse Aufnahme einer Lumme, die Flügelhaltung gefällt mir sehr und ich muss Dir in Bezug auf den störenden Ring durchaus Recht geben, die Notwendigkeit der Beringung kann ich allerdings nicht hinreichend beurteilen.
Viele Grüße
Udo
ich bin absolut gegen Vogelberingung.
Dieses Bild gefällt mir sehr gut. Gratuliere.
Gruss Jalil
was für ein starkes Flugfoto von der Lumme. Perfekte Flugpose und gutes Licht, da kann man nur gratulieren. Ich habe die Lummen in Helgoland nur relativ weit unten fliegen sehen, Du hattest sicher einen besseren Standort.
Zur Beringung teile ich Deine Meinung.
Viele Grüße
Wolfram
ein starkes Lummenfoto, gefällt mir sehr gut. Ein wunderschöner Vogel, der gerade im Flug seine ganze Pracht entfaltet. Klasse.
Vogelberingungen haben naürlich für die Fotografen Nachteile, für die Wissenschaft sind sie dafür ein großes Glück. Ich verstehe beide Lager.
Viele Grüße
Peter
ohne mich zur Beringung zu äußern möchte ich Dir einfach nur sagen, daß dies hier eine sehr saubere Lummenflugaufnahme ist, wie sie mir definitiv noch nicht geglückt ist.
Gruß aus DO
Peter
eine feine Flugstudie der Trottellumme zeigst du wieder. Du weisst ja, dass ich, was die
Beringung angeht, ganz deiner Meinung bin.Wir kennen die Dunkelziffer der verunglückten Vögel nicht, aber schon die Beringung stresst die Vögel derart, dass Todesfälle nicht
selten sind.
Zudem kommt dann das Risiko, mit dem Ring in Ästchen oder Sonstigem hängenzubleiben.
Diese Fälle werden aber meist nicht bekannt, daher wird das Risiko unterschätzt.
Den wirklichen 'Nutzen' der Beringung stelle ich in Frage.
Sei lieb gegrüsst,
Marion
Ich find das Foto trotzdem herrlich. Obendrein habe ich dank deinem Bild eine neue Vogelart kennen gelernt, denn ich hatte bis jetzt noch nie etwas von einer Trottellumme gehört. Danke dafür.
Wünsche dir noch viele Vogelfotos ohne Flugnummer.
LG Harry