Gemeiner Grashüpfer - ND
Eingestellt: | 2006-07-31 |
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Ein adultes Männchen des Gemeinen Grashüpfers (Chorthippus parallelus) Thema: Schärfe... Ich habe sonst eigentlich immer während der Verkleinerungsschritte (500er) und am Ende mit eher kleinen Radien und "hochprozentig" geschärft (meist Radius 0,2/0,3 und gerne mit 200/300 oder soar noch mehr %). Wie siehts bei Euch aufm Schirm aus? Es hat im Original 5Mpix, ist als jpeg mit geringster Kompression fotografiert und dazu noch aus der Hand. Mich beschleicht die leise Vermutung ----> mehr ist wohl dann nicht drin! Oder doch??? Fehlt deshalb die "Brillianz"??? Ganz leichter Beschnitt links und unten, entrauscht (als erstes) und die abschließend punktuellen Spitzlichter gemildert, die ich beim Schärfen "herausgearbeitet" habe. Rest ist Original,.... bis auf die hier zu sehende Schärfe natürlich... ) Also: Bitte frei heraus und bitte auch "Erbsen" ) Danke (auch an alle, bei denen ich PS-Tipps in Beschreibungen und Kommentare bisher lesen durfte!!). Wenn ich mir meine ersten Digital-Bilder hier im Forum ansehe.... teilweise "grausig", was ich da produziert habe... Ist schon eine große Hilfe, das Forum mit seinen Usern!! Gruß, Thorsten PS: Dem kleinen Burschen (ca. 15mm) ist hier übrigens anzusehen, dass ich auf 3-4 cm mit der Kamera an ihm ran war... Er hält die kräftigen Hinterbeine schon in "Hab-acht-Stellung" und dabei die Hinterfüße unter dem Körper... jeder Zeit zum Sprung bereit, wenns gefährlich werden sollte... Das dachte es dann alsbald auch und sprang davon... |
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Technik: | Nikon E5700, Makro- und Mustermessmodus, 22mm (~86mm KB), f7, ISO 100, 1/192stel, Zeitautomatik, -1,3LW, bewölkt, 12:20, frei Hand |
Größe | 177.7 kB 1000 x 750 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer337 durch Gäste358 im alten Zähler |
Schlagwörter: | chorthippus chorthippus parallelus gemeiner grashuepfer grashuepfer heuschrecke |
Rubrik Wirbellose: |
Du wirst die von Dir angesprochenen "Artefakte" bei neueren Bildern von mir nicht sehen, außer, sie sind bei der Aufnahme durch besonders schwierige Lichtverhältnisse entstanden, was äußerst selten der Fall ist.
Die vorhandenen Bildmängel sind nicht durch die Aufbereitung entstanden, sondern in der Org-Datei vorhanden.
Selbstverständlich gibt es auch in PSP ein „Lasso“, Zauberstab, Maskierungen und Ähnliches mehr!!
Ältere und alte (Möwe!) sind zum Teil noch in JPG aufgenommen und/oder – nach der 1:1-Konvertierung - gleich in einer älteren Version von PSP bearbeitet worden. Ein großer Nachteil!
Daher die Beschreibung meines Workflow seit gut einem Jahr.
Es gibt sicher nur wenige Presse - oder Testberichte über PSP, aber alle bescheinigen mindestens die Gleichwertigkeit von PS und PSP. Ausgenommen ist dabei die professionelle Arbeit in Agenturen und besonders Druckereien, die aber sowieso keine bearbeiteten Dateien haben wollen!
Ich werde mich bemühen, nur noch neue Aufnahmen zu zeigen, oder das Entstehungsjahr nennen.
Gruß Olaf
>>>Die weitere Bearbeitung fürs Internet (und Forum) findet bei mir in Paint Shop Pro X statt.<<<
Sei mir nicht böse, aber bei Deinen Bildern sehe ich fast immer sonderbare Artefakte (größere Blöcke und bereichsweise unterschiedliche Schärfe), die das Ergebnis nicht selten beeinträchtigen. Vielleicht ist PS da doch besser geeignet...
>>>Das Preis-Leistungsverhältnis von PS ist für mich nicht akzeptabel.<<<
Kommt drauf an! Wenn man die nagelneuesete Version haben möchte, stimme ich Dir zu. Ich besitze ja auch nur die alte Version 6.0, die man bei ebay für schlappe 30€ schießen kann! Ich glaube damit ist man schon sehr gut bedient. Für die paar 'Kröten' ist das Preis-/Leistungsverhältniss mehr als gut... meine Meinung...
>>>Ich habe meinen Workflow mal beschrieben, weil ich annehme, dass die User im Forum überwiegend mit PS arbeiten<<<
Das finde ich sehr gut, dass Du es mal beschrieben hast. Die Einzelschritte kann ich natürlich leider nicht nachvollziehen, da ich das Programm nicht kenne, ich denke aber, dass der Wechsel zu PS dazu führen könnte, dass Du Deine Bilder (die mir ja meist gut gefallen!) noch etwas besser für das Forum aufarbeiten könntest... meinst Du nicht?
Danke Dir nochmals und auch für den Kommentar zur Trollblume2.
Gruß, Thorsten
Meine Grundhaltung dazu ist ja sicher bekannt, und auch auf diesem Bild ist die scharf fotografierte Partie "natürlich scharf". Zumindestens auf meinem großen TFT!
Du liegst sicher richtig, wenn du dazu übergehst, grundsätzlich im RAW-Format zu fotografieren!
Ich habe gelesen, dass auch Nikon ein gutes RAW-Bearbeitungsprogramm hat, und die Schritte zum Feintuning, die hier gemacht werden, sind “bekömmlicher“ fürs Bild, als externe Bearbeitung.
Besonders die Feinabstimmung über das (die) Histogramm(e) und der Kontrastregelung ist sehr effizient.
Bei Canons DPP ist es jedenfalls so. Die daraus erstellte TIFF-Datei ist fertig für den Versand an externe Abnehmer!
Die weitere Bearbeitung fürs Internet (und Forum) findet bei mir in Paint Shop Pro X statt.
Das Preis-Leistungsverhältnis von PS ist für mich nicht akzeptabel.
Alle für die Bildbearbeitung (außer Druckereiendbearbeitung!) sind zum Teil besser oder aber mindestens ebenbürtig zum “Großen PS“.
Die ganzen Tricks beim Herunterrechnen der Bilddatei ( kleine Schritte, mit und ohne Zwischenschärfen...) sind m.E. überflüssig.
Entscheidend ist die richtige Resampling-Methode zu wählen.
Der oft verwendete Bikubisch-Algorithmus ist eher für Vergrößerungen geeignet, aber je nach Motiv auch für Verkleinerungen. Man muss das im Wechsel mit der “Gewichteter Durchschnittswert“ – Methode ausprobieren.
Ein leichtes Nachschärfen ist fast immer angebracht und ggf. eine Korrektur der hellen “Schärfepixel“. Das passiert alles noch im TIFF.
Die Ladedatei fürs Forum mit max. 180K wird in einem gesonderten Schritt Internetoptimierung gemacht.
Ich habe meinen Workflow mal beschrieben, weil ich annehme, dass die User im Forum überwiegend mit PS arbeiten?!
Übrigens: Danke für die Erläuterungen zur “Nachwuchsversorgung durch den Nachwuchs“ !
Da ist mir ein Licht aufgegangen zu meinen – sicher zu unkonzentrierten – eigenen Beobachtungen.
Gruß Olaf
Ich sehe bei meinen eigenen Versuchen leider wirklich nur 'marginale' Unterschiede, wenn überhaupt... (
Daher denke ich, die Methode des Schärfens ist tatsächlich 'belanglos', wenn man irgendwelche anderen GRUNDLEGENDEN Fehler macht! RAW wäre natürlich eine Idee, habe aber schon 'Experimente' hinter mir und im 5Mio-Foto dann (bei kontrolliert gestellten Szenen von 'irgendwas', also nicht draußen in der Natur) ebenfalls nur 'marginale' Unterschiede zwischen dem RAW-Foto und dem am wenigsten komprimierten jpeg-Foto festgestellt... (
Auf Forums-Größe verkleinert, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich signifikante Unterschiede ergeben. Vielleicht im DIN A4-Ausdruck, aber nicht hier...
Radius bis 1,5 (!!!), das ist heftig... aber vielleicht bringt es ja was, werde ich mal versuchen, Danke für den Hinweis...
NUR: Es gibt natürlich noch eine GANZ EINFACHE Erklärung... Meine Kompakt-Kamera hat nur ein paar hundert Euro gekostet... Der 'paar-tausend-Euro-Preis' der Profi-Kameras äußert sich ja sicherlich nicht nur in technischem 'Schnickschnack' und beneidenswerten technischen Merkmalen, sondern auch in der Qualität des Chips, und, im Zusammenhang mit ebenfalls teuren Linsensystemen als Objektiv, damit in der Schärfe des Originals...
Ich 'fummel' auch mal weiter..., vielleicht liege ich ja auch falsch...
Danke Dir und Gruß, Thorsten
Zum Schärfen: ich glaube schon, dass man Unterschiede sehen würde, sonst wär die Wahl der Methode ja völlig belanglos... Woran orientieren bei den Zwischenschritten? Ich glaube: Augenmass bei 100%-Ansicht. Wobei eine Stufe mal gar nicht nachzuschärfen auch eine Option ist. Bei der Originalgrösse kann man den Radius natürlich je nach Bedarf grösser nehmen (~0,5 -1,5), ab 1000 Pixel aber würde ich nicht mehr über 0,3 gehen...
Aber ich hab das auch noch nicht richtig raus, bin am Rumprobieren...
Gruss, Toph
>>>Du hättest aber eine größere Blende wählen sollen, dann wäre der Hintergrund etwas ruhiger gewesen<<<
Leider bei meiner Kamera wirklich nur 'etwas', daher bevorzuge ich viel Schärfetiefe im Insekt, das mit den DSLRs im Makrobereich ja offenbar schwierig ist. Ich weiß nicht, ob man es irgendwie umrechnen kann (so wie die Brennweite), aber f7 geht sicherlich in Richtung f22 oder drüber bei SLRs. Das der HG dann fast immer die Ästhetik stört stimmt! Ich nehme es in Kauf. Vom 'Spitzenbild' bin ich noch deutlich entfernt... (
@Toph:
Ja, hätte ich machen können als Doppelbild, ich fürchte der Unterschied wäre aber kaum wahrnehmbar... irgendwas ist da wohl noch grundlegend falsch. Ich werds mal als erstes mit RAW probieren, vielleicht bringt das was??!
Das Problem beim schrittweisen verkleinern ist ja, was setze ich z.B. beim 1500x1000px Bild an? In dieser Größe erhält es dann nach Schärfung natürlich nicht die Schärfe wie in der Forums-Endversion. Woran orientiere ich mich dann also in den Zwischenschritten?
Stativ? Ja kann sein... Am besten wohl Stativ und RAW... Dieses Foto wäre mit Stativ sicherlich wohl nicht möglich gewesen (mitten in hoher Vegetation, er hätte nicht auf mich gewartet, während ich die Beine durchs 'Gemüse' rascheln lasse... ) Aber auch 2000stel Bilder werden in Forumsversion nicht schärfer. Ich dachte bisher ich wäre nicht 'zittrig', daher glaube ich das Stativ würde nicht den Ausschlag geben!!?
@Franz:
Mir reicht die Schärfe eigentlich ja auch völlig und das 'Original'-jpeg halte ich für grundscharf, daher meine Wahl dieses Fotos für Versuche hinter das 'Geheimnis' des brillianten Schärfens zu kommen. Ich will das Thema auch gar nicht 'übergewichten', würd nur gerne mehr davon verstehen lernen.
Ich finde hier im Forum auch viele Bilder 'überscharf' und damit 'unnatürlich'!
Viele Grüße, Thorsten
Ich glaube, den Radius so klein wie möglich zu halten, ist der bessere Weg, und wurde ja auch, wenn ich mich richtig erinnere, von Markus Gebel so beschrieben. Je grösser der Radius, desto gröber der Eingriff, desto schneller wird es körnig und rauschig. Wenn Stärke 200 noch nicht ausreicht, kannst Du ja mit dem Radius ein Zehntel oder mehr hochgehen...
An den 5 Megapixeln kann es eigentlich auch nicht liegen... Dirk Vorbusch hat auch mit seiner alten Nikon brillante Fotos gemacht, und die hatte nur 4 Megs. Und was mit einer kompakten im Makro-Bereich alles möglich ist, zeigt ja auch z.B. der schöne Grashüpfer von Thomas Thieme...
Ich würde bei diesem Bild ähnlich wie Frank und auch Du selbst sagen: die Schärfe ist OK, aber nicht brillant...
Gruss, Toph
Der Bildaufbau ist in Ordnung, Du hättest aber eine größere Blende wählen sollen, dann wäre der Hintergrund etwas ruhiger gewesen.
Gruß,
Frank