Eingestellt: | 2010-05-06 |
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RH © | |
Wie der eine oder andere vielleicht weiß, habe ich ein besonderes Augenmerk auf die Wildkatzen unserer Region gelegt. Die Gelegenheiten sie zu sehen, sind gar nicht mal so selten, aber noch ein Foto hinzubekommen, ist sehr, sehr schwer. Letzte Woche ergab sich dann doch noch einmal eine Möglichkeit, drei Aufnahme von dieser starken Katze zu machen und schon war sie auch wieder verschwunden! Leider ist die Aufnahme ein ziemlicher Ausschnitt und durch eine Lücke im Bestand aufgenommen. Da wilde Wildkatzen hier im Forum jedoch nicht sehr häufig sind, möchte ich sie Euch trotzdem zeigen. Es sind einfach herrliche Tiere! Viele Grüße Richard |
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Technik: | Nikon D700 Nikkor 600mm + 1,4 TC ISO 400 f 6,3 s 1/250 - 1,0 LW |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 392.0 kB 565 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 6 durch Benutzer423 durch Gäste962 im alten Zähler |
Schlagwörter: | eifel felis silvestris vulkaneifel wildkatze |
Rubrik Säugetiere: | |
Serie Wildkatze: |
habe das Bild gerade erst entdeckt. Wirklich ungalublich! Ich hätte niemals gedacht, dass man eine Wildkatze in freier Wildbahn und dann auch tagsüber antreffen kann und dann auch noch so gut abbildet, wie Du es geschafft hast. So eine Katze würde ich auch gerne mal in freier Wildbahn sehen. Bei uns im Norden aber eher unwahrscheinlich.
Grüße,
Christian
Glückwunsch zu diesem Bild! Eine Wildkatze habe ich noch nie in freier Wildbahn gesehen und über das Verhalten ab und zu etwas gelesen. Im Juragebirge in der Schweiz gibt es auch Wildkatzenbestände. Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist diese scheuen Jäger abzulichten. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit ablichten von Wildkatzen.
Viele Grüsse vom Hochgebirge ins Mittelgebirge
Erich
eine Begegnung und ein Bild, um das ich Dich beneide. Diesen Blick hast Du einfach wunderbar festgehalten. Hier in der Eifel sind sie auch noch vorhanden. Gesehen habe ich gelegentlich mal eine, fotografiert leider nur ein Verkehrsopfer. Ich wünsche diesen herrlichen Lebewesen die sprichwörtlichen sieben Leben und denke dabei voller Graus daran, dass demnächst die A1 eines ihrer letzten Refugien durchqueren soll. Ganz herzlichen Dank fürs Zeigen.
LG, Karin
es scheint, als ob Du Dich in der Eifel ja bestens auskennst!?
Mit der A1 gebe ich Dir Recht.
Wenn man bedenkt, was hier für Lebensräume zerschnitten werden, steht man solchen Projekten schon mit Skepsis gegenüber.
Wenn sich dann die "Ausgleichsmaßnahmen" für diese Bauvorhaben anschaut, werden die Zweifel an der Sinnhaftigkeit menschlichen Handelns nicht weniger, eher mehr.
Seit zig Jahren gibt es genau in dem Bereich, in dem die A1 derzeit weitergebaut wird, eines der größten und stabilsten Wildkatzenvorkommen in der Eifel.
Gelebt, und zwar nachhaltig, haben diese Tiere in genau den Waldstukturen, wie sie nunmal bisher in dieser Region vorhanden waren. Neben Laubwäldern sind dies natürlich auch Nadelholzbestände.
Wenn aber Nadelholzbestände mit der Begründung entfernt werden sollen, dass diese den Erhalt der Wildkatzenbestände gefährden, ...?
Danke übrigens für Deinen netten Kommentar!
Viele Grüße
Richard
meinen Glückwunsch zu diesem Erlebnis und zu diesem Bild.
Ich durfte einmal eine sehen und auch fotografieren, die Bilder muss ich mal raussuchen.
LG
Marion
danke für Deine Anmerkung und Deinen Glückwunsch!
Wildkatzenaufnahmen werden hier gar nicht so häufig gezeigt, daher würde ich mich freuen, Deine Bilder mal sehen zu dürfen!
Viele Grüße
Richard
auch mir gefällt das Bild ausgezeichnet.Der Aalstrich auf dem Rücken ist sehr markant.
Sie sind in den letzten Jahren hier in Niedersachsen doch wieder häufiger zu sehen, aber sehen und fotografieren sind eben doch " 2 Paar Stiefel".Bei meiner letzten Begegnung vor 4 Wochen, 10 m von meiner Ansitzleiter entfernt, hatte ich leider die falsche Ausrüstung dabei!
Ich wünsche Dir weiterhin guten Erfolg bei Deinen Bemühungen.
Gruß Dieter
auch Dir danke ich herzlich für Deinen Kommentar und die guten Wünsche.
Bleib´ dran, denn wenn Du schon mal eine gesehen hast, klappt´s bestimmt beim nächsten Mal mit der Aufnahme!
Viele Grüße
Richard
sehr schönes Bild, mit dem Blick zurück.
Gruß Rüdiger.
danke für Deine Anmerkung!
Die Katze verharrte nur wenige Augenblicke in dieser Pose, bevor sie sich flach machte, so dass nur noch der Rücken mit dem schwarzen Aalstrich aus dem Gras herrausschaute, und sie dann langsam in Richtung Waldrand davonschlich.
Es war ein tolles Erlebnis!
Viele Grüße
Richard
es freut mich ganz besonders, dass Dir diese Aufnahme gefällt.
Die kleine Geschichte über Deine Begegnung mit der Wildkatze im Hunsrück ist sehr interessant und deckt sich vollkommen mit meinen eigenen Beobachtungen. Wobei die Farbe des Haarkleides jedoch nicht immer bei allen Tieren identisch ist, womöglich spielt hier auch das Alter der jeweiligen Exemplare mit eine Rolle.
So habe ich beispielsweise festgestellt, dass die adulten, und hier ganz besonders die älteren bzw. alten Wildkatzen, diese "graubräunliche" Färbung haben, die fast schon ins gelbliche geht, während Jungtiere bzw. junge adulte Katzen hingegen häufig diese "graue" Färbung besitzen.
Außerdem ist die Farbe der Augen bei jungen Wildkatzen auffallend blau, im Gegensatz zu den älteren Tieren.
Die Eifel gilt als Lebensraum mit einer rel. großen und stabilen Population an Wildkatzen. Das ist vielleicht mit ein Grund dafür, warum Beobachtungen dieser faszinierenden Tiere gar nicht mal so selten sind.
Ein altes und bekanntes Vorkommen gibt es übrigens genau in dem Bereich, in dem jetzt die neue BAB 1 quer durch die Eifel in Richtung Köln gebaut wird.
Der Kollege, in dessen Revier die Aufnahme entstand, erzählte mir, dass er vor einigen Jahren unweit der Stelle, an der das Bild gemacht wurde, einen Hochsitz bestieg und, als er fast oben angekommen war, eine mächtige Wildkatze mit einem riesen Satz an
ihm vorbei bis auf den Boden sprang. Er hatte vor lauter Schreck alle Not, nicht rücklings die Leiter herunterzufallen.
Die Katze hatte sich in der offenen Kanzel "häuslich" eingerichtet!
Ich drück´ dir die Daumen, dass es auch mal mit einer Beobachtung, und vielleicht sogar mit einer Aufnahme, klappt!
Viele Grüße
Richard