Eingestellt: | 2010-03-30 |
---|---|
ST © | |
Mit viel Geduld und diversen Versuchen kann man sich den Elefantenbullen am Lower Zambezi auf zwei bis drei Meter nähern, wenn man die Körpersprache der Elefanten versteht. Wir haben mehrere Tage am Fluß nach dem geduldigsten Bullen gesucht. Es ist eines der schönsten und großartigsten Erlebnisse Afrikas Wildtieren zu Fuß zu begegnen. Wir haben auf unserer individuellen Selbstfahrertour im Zambezi-Valley (Zambia und Zimbabwe) wundervolle Abenteuer erlebt. Elefantenpirsch zu Fuß. Lionstrekking mit Rangern auf der Suche nach Löwen in den Mana Pools (Zimbabwe). Die Fotos sind während unserer Elefantenpirsch (Uli und Sigi - kein Ranger, keine Schußwaffen) zu Fuß im Zambezi-Valley entstanden. Fotomontagen, außer wenn eindeutig als solche erkennbar und gekennzeichnet, lehne ich ab. Im Zambezi-Tal gibt es keine Elefanten die von Menschen aufgezogen, oder Kontakt zu diesen hatten. Es sind völlig freilebende wilde Tiere. |
|
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 383.5 kB 1000 x 722 Pixel. |
Ansichten: | 40 durch Benutzer535 durch Gäste1112 im alten Zähler |
Schlagwörter: | elefanten elefantenbullen elefantenpirsch lower zambezi zambia zimbabwe |
Rubrik Benutzerbilder: |
ich sehe erst jetzt, was hier auf meinen Kommentar geschehen ist. Ich will nicht irgendwie "nachtreten" - aber Du hast meinen Kommentar völlig falsch verstanden. Ich habe dein Bild als BILD beurteilt, und Dir zu zeigen versucht, weshalb es in meinen Augen ein schlechtes Bild ist (dazu brauche ich keineswegs ein Elephanten-Spezialist zu sein). Ich habe mich nicht zur Situation, sondern zum BILD geäussert, und das nehme ich mir in einem BILDER-Forum alleweil heraus. Du hast in deiner Replik alle die Umstände erwähnt, warum das Bild nicht besser geworden ist. Nun ja, man kann das sicher begründen - aber besser wird das Bild davon halt immer noch nicht. Ganz wesentlich scheint mir eben, dass das tolle Erlebnis eben überhaupt nicht nachvollziehbar wird für den betrachtenden "Elphanten-Nichtspezialisten".
Es ist auch meine Erfahrung, dass einem selbst diejenigen Bilder besonders viel bedeuten, die man während einem emotional bewegenden Erlebnis aufgenommen hat. Gerade die Emotion, die man selbst dem Resultat gegenüber dann empfindet, verhindert es dann aber, dass man die Schwachpunkte noch einigermassen objektiv erkennen kann. Und gerade dafür ist ja ein sachlicher BILD-Kommentar dann da, auch wenn er vielleicht etwas weh tut.
Gruss Kai
das Bild hier unter der Rubrik "Tiere" einzustellen ist schon ein starkes Stück...
So ein Schmarrrnn. Schließe mich bildinhaltlich voll Franz, Ingrid & Kurt an.
Fachlich sind deine Kommentare auch mehr als fragwürdig. Vielleicht lehrt dich die nächste Elefantenkuh mit PMS (sorry Ladies) ein bisschen mores...
Mit Kopfschütteln
Achim Kostrzewa
ein wilder Afrikanischer Elefant, dem man sich auf diesen kleinen Abstand nähern kann? Ich dachte immer, diese Tiere seien unberechenbar und deshalb gefährlich (ich war allerdings noch nie in Afrika und bin auch kein Elefantenspezialist). Ich glaube Dir gern, dass das ein atemberaubendes Erlebnis ist.
Dein Bild - und dies ist ein Bilder-Forum - bringt leider von dem Erlebten wenig zum Betrachter herüber. Im Gegenteil, zunächst denkt man, dass es sich um ein Zoobild handelt. Die Szene ist sehr statisch, es wird nichts spürbar von der aufregenden Begegnung des kleinen Menschen mit der wilden Kreatur.
Das Bild hat deutliche gestalterische Mängel: dass der Fuss des Elefanten abgeschnitten ist, mag ja noch angehen, obwohl es ganz offensichtlich leicht zu vermeiden gewesen wäre. Dass die Lichtsituation flach ist, weil wahrscheinlich in der Tagesmitte bei hochstehender Sonne fotografiert wurde, das konntest Du schlecht ändern: Es verstärkt aber den Eindruck einer touristischen Situation. Dass schliesslich der Mann (Sigi) direkt vor dem Gesicht des Elefanten steht und dieses mit seinem unscharfen Hinterkopf verdeckt ist für mich fast unverzeihlich und macht aus dem Erlebnisdokument ein - bitte verzeihe mir das böse Wort - Knipsbild. Zwei Schritte nach rechts, und Du hättest die beiden Protagonisten optisch voneinander trennen können ....
LG Kai
PS Naturdokument?! wohl eher: Dokumentarisches
ich denke das Entscheidende hast du bereits in der ersten Zeile gesagt.
Zitat:
(ich war allerdings noch nie in Afrika und bin auch kein Elefantenspezialist).
Deshalb wäre es aus meiner Sicht ratsamer gewesen sich zu derartigen Situationen nicht zu äußern.
Zitat:
„zunächst denkt man, dass es sich um ein Zoobild handelt.
In welchem Zoo gibt es diese Landschaft (auch wenn relativ wenig davon zu sehen ist). Ich denke es ist sofort erkennbar, dass die Aufnahme im Busch gemacht wurde. Allein die Headline besagt doch alles.
Wer ist man? Wenn Du das denkst ist es OK.
Wenn Du das Foto für ein „Knipsbild“ hältst – OK.
An der Situation vorbei geht ist Dein Satz:
Zitat:
Das Bild hat deutliche gestalterische Mängel: dass der Fuss des Elefanten abgeschnitten ist, mag ja noch angehen, obwohl es ganz offensichtlich leicht zu vermeiden gewesen wäre.
Das Zambezi Valley ist kein Zoo oder Safaripark wo den Elefanten der Hintern getätschelt werden kann, oder nach rechts oder links dirigiert wird.
Es sind wilde Elefanten und derartige Feldversuche sind schon tödlich ausgegangen.
Wenige Tage vorher ist ein Ranger von einem Elefanten getötet worden.
Da gibt es nichts zu gestalten. Bei fast vierzig Grad im Schatten wird es mit dem Gestalten auch schwierig. Hier ging es nur darum die Dramatik des Augenblicks festzuhalten. Es ist das letzte Foto in einer Serie. Der Bulle griff plötzlich an. Da waren noch weitere Elefantenbullen die wir im Auge behalten mussten. Ob dann der Fuß des Elefanten angeschnitten ist, oder er ein Auge zu oder auf hat ist völlig unwichtig.
Natürlich habe ich dutzende Fotos von den Annäherungsversuchen. Diesen oder einen anderen Bullen neben oder hinter mir, in allen möglichen Abständen.
Es ist auch keine Aufnahme, bequem aus dem Safarifahrzeug.
Unsere Ansichten zu Wildlife liegen offensichtlich weit auseinander.
Ich lade dich gern zu einer Safari „der besonderen Art“ ein. Nur ich befürchte, wenn du noch am gestalten bist, hat der Elefant dich bereits aufgespießt (ist scherzhaft gemeint).
Es gibt in diesem Forum sehr viele wunderschöne Freilandaufnahmen von Tieren.
Hier ist doch ein „Naturfotografen Forum. Als aktiver Tierschützer kann ich nur bemerken:
Elefanten in Zoos zu halten ist Tierquälerei. Wenn es einem vergönnt ist diese wundervollen Tiere auf ihren Wanderungen zu beobachten, dann wird verstanden was ich meine.
Sigi
In welchem Zoo gibt es diese Landschaft (auch wenn relativ wenig davon zu sehen ist). Ich denke es ist sofort erkennbar, dass die Aufnahme im Busch gemacht wurde.
Ehrlich gesagt, nein, das habe ich nicht gesehen auf den ersten Blick. Mir würde auch nicht in den Sinn kommen, freiwillig und bewusst so nahe an ein wildes Tier zu gehen, wenn ich nicht genau weiss, was ich tue.
In einem der großen Wildparks in US kann man an Bisons herangehen. Die Empfehlung der Ranger ist, nicht näher als 25 feet (ca 8 Meter und damit deutlich unter meiner Wohlfühlgrenze) heranzugehen. Mit Hinweis darauf, dass die lieben Tierleins recht schnell werden können, wenn sie sich ärgern. Unt trotzdem gab es Leute, die es nicht lassen konnten, auf zwei, drei Meter heranzugehen. Da frage ich mich, wozu?
Das Zambezi Valley ist kein Zoo oder Safaripark wo den Elefanten der Hintern getätschelt werden kann, oder nach rechts oder links dirigiert wird.
Es sind wilde Elefanten und derartige Feldversuche sind schon tödlich ausgegangen.
Wenige Tage vorher ist ein Ranger von einem Elefanten getötet worden.
Der Elefant wird seinen Grund gehabt haben; und dabei kennen sich Ranger i.d.R. aus. Warum machen dann Touristen so etwas?!
Der Bulle griff plötzlich an. Da waren noch weitere Elefantenbullen die wir im Auge behalten mussten.
Als aktiver Tierschützer kann ich
Wie geht das zusammen? Tierschützer, aktive noch dazu, sollten für meine Begriffe Tiere respektieren Einem Elefanten, der angreift, ist wohl jemand zu nahe auf die Pelle gerückt, sonst würde er meines Wissens nicht angreifen.
Monika
ich denke du tust hier kai unrecht. er hat dir eine sehr sachliche und fundierte bildkritik geschrieben (welche ich im übrigen teile).
und das noch sehr ausführlich was nicht unbedingt selbstverständlich ist, manche fotos entschwinden kommentarlos von der startseite wenn sie eben nicht so die "knaller" sind.
und einen der sätze von kai empfinde ich ganz wichtig und das ist für mich das "problem" mit einem solchen foto. dies ist ein BILDERforum, da wird tatsächlich das foto als solches beurteilt.
wenn du das bild unter "Dokumentarisches" versehen mit einer umfangreichen bildbeschreibung eingestellt hättest, dann wäre auch das feedback ein anderes, dann wäre es mehr um das erlebnis und die situation an sich gegangen.
als reines naturfoto, welches ja auch ohne beschreibung wirken muss, empfinde auch ich es als nicht gelungen.
vg
ines
als ich dieses Foto zum ersten Mal sah, habe ich mich sofort gefragt: WARUM?
WARUM muss ich einem Wildtier so auf die Pelle rücken?
WARUM muss ich mich dabei noch fotografieren lassen?
WARAUM zeigt der Siggi das Bild hier?
Der Kritik an der Bildqualität muss ich mich leider anschließen.
Ich würde lieber mehr von unbeeinflussten Elefanten in ihrem Lebensraum sehen, als solche Bilder!
Viele Grüße
Ingrid