Mondhornkäfer (Copris lunaris), Männchen - ND
© Thorsten Stegmann
Eingestellt: | 2006-05-01 |
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TS © | |
Unmanipuliertes ND Nach nächtlichem "Rumgedängel" an Laternen saßen sie morgens im gemähten Gras und liefen träge darin herum. Ich gebe zu: Ich habe diesen von der Stelle weggenommen, um ihn in schönerer Umgebung abzulichten -> sind nix geworden! Das hatte ich davon... ) Sie gehören in die Verwandschaft unseres Mistkäfers und leben vergleichbar von "Schei....", sind aber etwas größer als diese. Die Männchen haben das längere "Horn". |
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Technik: | Nikon E5700, Makro-Modus, 22mm (~86mm KB), f3,9, 1/61stel, Zeitautomatik, -0,3LW, Kamera auf dem Boden, Full Frame |
Größe | 179.9 kB 1000 x 750 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer659 durch Gäste683 im alten Zähler |
Schlagwörter: | copris lunaris mondhornkaefer |
Rubrik Wirbellose: |
..vor die Linse bekommen....
mir gefällt die Aufnahme gut.....kann nicht immer alles perfekt sein....die Freude, so ein besonderes Tier zu treffen ist für mich immer das Schönste....
LG
Elke
mir gefällt die Aufnahme gut.....kann nicht immer alles perfekt sein....die Freude, so ein besonderes Tier zu treffen ist für mich immer das Schönste....
LG
Elke
Insbesondere Markus. Dein Kommentar hat mich sehr gefreut! [...also: Ich freue mich natürlich über JEDEN Kommentar, nicht nur über 'schmeichelnde'... ich hoffe Ihr versteht, was ich meine...]
Um Tops Frage zu beantworten muss ich leider ein wenig Markus 'Euphorie' schmälern. Ich hätte es aber der Ehrlichkeit halber auch ohne die Frage getan:
Ort = Campingplatz in Spanien, wo sie sehr häufig sind. Nachts (wie gesagt) umschwärmen sie die Laternen und sitzen morgens nicht nur wie hier im Scherrasen (also kurzgeschoren, sehr dicht, als Stellplatz, kein hohes Gras! Ein Kerl wie er hier kann da nicht eintauchen. Auf der Ebene des Käfers ist am unteren Bildrand schon Boden). Sie bevölkern auch die Waschräume, laufen über den Asphalt und finden sich überall zertreten und überfahren. Das Foto entstand bevor ich ihn (und zahlreiche eingesammelte Artgenossen) in die Dünen gebracht habe. Ich habe sie dort gelassen, in der Hoffnung sie suchen nicht wieder das Waschhaus auf und werden morgens zusammen gefegt...
In andere Umgebung verbracht sind sie doch recht recht aufgeschreckt und mobil, so dass dadurch eben kein Foto in natürlicherer Umgebung was wurde!
Gruß, Thorsten
Um Tops Frage zu beantworten muss ich leider ein wenig Markus 'Euphorie' schmälern. Ich hätte es aber der Ehrlichkeit halber auch ohne die Frage getan:
Ort = Campingplatz in Spanien, wo sie sehr häufig sind. Nachts (wie gesagt) umschwärmen sie die Laternen und sitzen morgens nicht nur wie hier im Scherrasen (also kurzgeschoren, sehr dicht, als Stellplatz, kein hohes Gras! Ein Kerl wie er hier kann da nicht eintauchen. Auf der Ebene des Käfers ist am unteren Bildrand schon Boden). Sie bevölkern auch die Waschräume, laufen über den Asphalt und finden sich überall zertreten und überfahren. Das Foto entstand bevor ich ihn (und zahlreiche eingesammelte Artgenossen) in die Dünen gebracht habe. Ich habe sie dort gelassen, in der Hoffnung sie suchen nicht wieder das Waschhaus auf und werden morgens zusammen gefegt...
In andere Umgebung verbracht sind sie doch recht recht aufgeschreckt und mobil, so dass dadurch eben kein Foto in natürlicherer Umgebung was wurde!
Gruß, Thorsten
so schönen und fachlich informativen Kommentar wie Markus kann ich zu diesem Bild leider nicht schreiben, versuchs aber trotzdem (einen Kommentar zu schreiben, nicht einen fachlich informativen...: Also dieses Bild entstand, bevor Du diesen interessanten Käfer in eine schönere Umgebung umgesetzt hast? Oder nachdem Du ihn wieder an die ursprüngliche Stelle zurückgesetzt hast? Ich frage, weil es so aussieht, als brächte er in diesem hohen Gras kein Bein auf den Boden... Technisch gefällt mir das Bild eigentlich gut, was mich ein bisschen stört, ist die nachlassende Schärfe unten am Ansatz des Horns.
Gruss, Toph
Mondhornkäfer sind absolute raritäten und mancherorts sogar ganz von der bildfläche verschwunden. Die leicht struktrierten landschaften mit ihrer extensiv genutzten landwirtschaft wurde im großen stil durch die massenviehhaltung abgelöst, wodurch nicht nur diese art am rande des aussterbens gebracht wurde. Noch vor wenigen jahren hat gottseidank ein koleopterologe hier am nördlichen niederrhein, diesen ulkigen käfer nachgewiesen, obwohl man schon im glauben war, er sei hier ausgestorben. Ich gratuliere dir herzlich zu diesem fund.. der begegnung und dem foto..... auch wenn leichte mängel zu sehen sind. Farblich hätte ich cyan reduziert und gelbanteil erhöht (farbbalance).
Auch wenn ich hier in beiden kategorien eine normale 4- und eine 4+ vergebe, hat dein bild für mich einen sehr hohen ideellen betrachtungswert. Gewiss werde ich mich an deine aufnahme länger erinnern, als an so manche, technisch saubere und besser bewertete aufnahme.
LiGrü
Markus