Arnika im Magerrasen
© Peter Wendl

Eingestellt: | 2010-02-19 |
---|---|
PW © Peter Wendl | |
Dieses Foto zeigt eine Arnika-Blüte inmitten eines Borstgrasrasens. Im Gegensatz zu vielen hier gezeigten Pflanzenbildern, wo vorrangig die Freistellung einzelner Pflanzen und ein möglichst farblich interessanter, strukturarmer Hintergrund im Vordergrund steht, möchte ich auch etwas von der Struktur und Atmosphäre des Lebensraums der jeweiligen Pflanze vermitteln, ohne dass es Bestimmungsbuch-Charakter bekommt. Insbesondere in Wiesen ist dies recht schwierig, gut geht das ja noch bei Arten, die vor den eigentlichen Gräsern aufwachsen und blühen, wie Schlüsselblumen, Schachblumen, Küchenschellen und manchen Orchideen. Dies ist ein Versuch, der mich selbst noch nicht begeistert, aber doch auch etwas von den typischen Kleinseggen und dem Zittergras zeigt, die mit Arnika zusammenstehen. Die etwas chaotische Halmstruktur gibt halt das wiesentypische Bild wieder, für Tips zu einer besseren Bildgestaltung wäre ich dankbar... |
|
Technik: | Pentax K 200D, Macro 100mm, F 8, 1/750s, beschnitten, Tonwertkorrektur, nachgeschärft |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 379.5 kB 1000 x 481 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer86 durch Gäste225 im alten Zähler |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
Hallo Wolf,
danke für die Tipps. Das Herunterbiegen von Pflanzen macht m.E. nur bei wenigen, sehr störenden Exemplaren Sinn, sonst muss ich die Wiese soweit herunternehmen, dass der eigentliche Wieseneindruck wieder zu kurz kommt.
Bekomme ich bei einer noch längeren Brennweite nicht das Problem, dass mir noch mehr Wiesenpflanzen als unscharfe Strukuren im Bild herumstehen, wie dies auf der linken Seite jetzt schon der Fall ist? Oder verschwinden die dann völlig? Ich werde es jedenfalls mal ausprobieren, sobald die Vegetation wieder loslegt...
Viele Grüße
Peter
Das ist eine so spannende wie schwierige Problematik, Peter. Die bei dieser selbstgewählten Aufgabenstellung wahrscheinlich immer in einer Art Kompromiss enden wird ( muss?) Ein wenig naturfreundliches Verhalten wäre es, die Sense im unscharfen Hintergrund zu schwingen, um "Ruhe" zu schaffen. Die weniger rabiate Variante: Störende Gräser und andere Pflanzen für eine Weile niederzudrücken ( richten sich wieder auf, und möglicherweise wird die Wiese ja eh noch gemäht ? ) Und last but not least: Längere Brennweite als 1oo mm und nicht ganz so stark abgeblendet. Dann hebt sich das Hauptmotiv etwas stärker ab, der Hintergrund ist ruhiger und die "Begleitpflanzen" derselben Schärfeebene ( hier das Zittergras ) sind auch noch hinreichend scharf. Dies wäre der evtl. Kompromiss. Sei gegrüßt, Wolf