Schöner heller Mäusebussard ...
Eingestellt: | 2009-03-02 |
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... bei der Landung. Hier mal ein, wie ich meine, sehr schönes helles Exemplar. Leider sind die Schönen Wintertage nun erst mal vorbei. Die Balz der Bussarde hat begonnen und das Frühjahr bringt neue Motive. Ich hoffe es gefällt Euch. Grüße aus Sachsen von Steffen |
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Technik: | 450D + EF 100-400 L, Tarnversteck am Luderplatz, leicht beschnitten |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 244.9 kB 1000 x 733 Pixel. |
Ansichten: | 8 durch Benutzer900 durch Gäste1629 im alten Zähler |
Schlagwörter: | greifvoegel maeusebussard |
Rubrik Vögel: |
dein Bild ist wirklich nicht schlecht!
Ganz ehrlich jedoch, ich bin die Aufnahmen entstanden an gesetzeswidrigen Bussardfutterstellen satt!
Möglicherweise bin ich ja ziemlich einsam hier mit der Erkenntnis, dass das anludern von Tieren mit Fleisch gesetzeswidrig ist!
Es scheint in der Tat niemanden zu interessieren, von daher ist es gut, dass die "Ludersaison" rum ist.
Ich bin jedoch jetzt sicher ziemlich unfair, dass gerade Dich mein Frust trifft, daher möchte ich Dir zu Deinem Bild sagen:
Ich wäre froh eine solche Aufnahme mein Eigen zu nennen, wenn ich sie ohne entsprechende Hilfsmittel machen könnte!
Ich hoffe wirklich, dass Du diesen kleinen "Frustkommentar" nicht persönlich nimmst, denn er ist auch nicht auf Dich persönlich gemünzt!
Viele Grüße von einer traurigen Ingrid wegen der Praktiken der Naturfotografen.
was soll ich dazu sagen?
Vielleicht nur so viel: Die Aufnahmen sind Mitte Januar, bei strengen Minusgraden an einer Futterstelle mitten in einem Teichgebiet entstanden, die ausschließlich mit unbedenklichem, ganzem Fisch aus eben diesen Teichen bedient wurde, welche sie auf natürliche Weise ständig da vorfinden und nutzen.
Die Tatsache, das sich hier zeitweise über 20 verschiedene Bussarde gierig bedient haben, gab uns eher die Erkenntnis, dass sie es zu diesem Zeitpunkt wirklich schwer hatten über den Tag zu kommen.
Wir, haben eigentlich keinen Grund uns zu rechtfertigen, aber denk mal nach, in Schweden wurden Jahrelang Schweinehälften ausgelegt um die Seeadlerpopulation zu unterstützen, Jäger schaffen im Winter Futter in den Wald, Vogelfreunde bestücken ihre Futterhäuser, Und nicht zu letzt legen Jäger Luderplätze an um Raubzeug zu erlegen.
Ich gehe mit dem guten Gewissen schlafen, den Greifen etwas gutes getan zu haben, und dafür ein paar schöne Beobachtungen und Bilder gemacht zu haben. Nicht mehr und nicht weniger.
Grüße von Steffen
mit etwas Abstand betrachtet tut es mir leid, dass ich Dein Bild genommen habe, um diese Diskussion anzufachen.
Und Deine Beschreibung Eurer konkreten Futterstelle zeigt, wie falsch ein Rundumschlag sein kann.
Bitte nimm meine Entschuldigung an - ich hoffe dass Dir dies möglich ist!
Vielleicht verstehst Du meine Reaktion, wenn ich Dir den gesetzlichen Sachverhalt erkläre, der zu mindesten hier in Rheinland-Pfalz z.T. jedoch auch bundesweit Gültigkeit hat.
Das Füttern von Wild ist generell verboten und nur auf Antrag bei strengsten Notzeiten nach Genehmigung möglich.
Das Ausbringen von Abfällen (dazu gehört alles, dessen man sich entledigt und damit auch Fleisch oder ähnliches) ist generell verboten (Abfallbeseitigungsgesetz).
Bei tierischen Abfällen wird´s dann hier richtig brisant, das zieht in der Regel ein umfangreiches Ermittlungsverfahren nach sich. Luderplätze für Füchse mit tierischen Abfällen sind daher auch Tabu.
Selbst Verkehrsunfälle müssen den Tierkörperbeseitigungsanstalten zugeführt werden.
Man mag den Kopf schütteln über den heiligen Bürokratius, angesichts vieler Tierseuchen (Schweinepest, Aujetzki, Vogelgrippe, Hasenseuche und und und fragt man sich dann ja doch, ob das alles so verkehrt ist.
Bitte seht meinen Kommentar auch einmal unter diesen Gesichtspunkten, vielleicht versteht der eine oder andere dann mein Problem mit der „Luderangelegenheit“.
So, und nun vertragen wir uns hoffentlich wieder!!!!!!
Viele Grüße
Ingrid
mach dir keine Sorgen, ich nehm´s gelassen. Irgendwo hat in dieser Disskusion vielleicht jeder etwas recht. Es ist halt alles Auslegungssache. Und es gibt mit Sicherheit, Grenzen! Da gebe ich Dir Recht.
Ich bin nur der Meinung, das solche Disskusionen in ein Textforum gehören und nicht unter ein Bild, denn dann geht das eigentlich Wichtige, um was es in einem "Naturfotoforum" gehen sollte, verloren.
Grüße und Friede, Steffen
deinen frust kann ich leider nicht nachvollziehen, denn meines wissens ist das füttern oder anludern von greifen nicht verboten. mir ist jedenfalls kein solcher gesetzestext bekannt. was das ausbringen von fleisch angeht, da sieht die sache schon anders aus. insbesondere, welche art fleisch angeboten wird. aber da kann man in absprache mit jaegern oder anderen grünröcken entsprechende infos einholen. das du als försterin auf soetwas so sensibel reagierst amüsiert mich. ich kenne keinen fuchsjaeger, der nicht mit luder arbeitet und es ist schon spannend anzusehen, was man an solchen plaetzen für fleischabfaelle findet. denk mal drüber nach und kehret in euren eigenen reihen.
VG Helge
Du hast völlig recht, was die Fuchsluderplätze anbelangt.
Für die gilt aber genau das selbe, wie für sonstige Luderplätze. Insofern stimme ich Dir mit dem Kehren 100% zu!
Und nur so ganz nebenbei, Förster ist nicht gleich Jäger! Es gibt nur Überschneidungen und die auch immer seltener.
Ist aber jetzt nur so ganz nebenbei bemerkt und nicht bös gemeint.
Viele Grüße
Ingrid
das klingt alles sehr theoretisch, was du schreibst. Schade, dass du nicht dabei sein konntest.
Die Frage mit dem "nicht perönlich nehmen" finde ich immer wieder amüsant, natürlich fühlt man sich da persönlich angesprochen, ich übrigens auch.
Die Bussarde hatten echt was davon und kamen gut über den Winter, das vergisst du hier vielleicht.
Viele Grüße und sei nicht so traurig!
Oli
hast ja recht, gibt "schlimmeres".
Ist auch eigentlich nicht wirklich wichtig.
Vielleicht bin ich einfach zu sehr in meinem "Rechtsdenken" befangen.
Ich sag auch nichts mehr un bin wieder friedlich - ehrlich!
Viele Grüße
Ingrid
mir gefällt die Pose des Mäusebussards. Entgegen Ingrid finde ich es allemal besser, Verkehrsopfer von der Straße aufzusammeln und irgendwo zu platzieren, als wenn die Greifvögel auch noch überfahren werden. So hat der Fotograf und der Vogel noch was davon. Das es gesetzeswidrig ist steht auf einem anderen Blatt Papier. Aber wir haben hier ja genügend dämliche Gesetze die dem Artensterben nicht viel entgegenwirken. Das Auslegen von Luder ist nicht das Problem, sondern die Lebensraumzerstörung. Besser man bieten Greifvögeln ein Verkehrsopfer an, als wenn die mit Blei verseuchtes Aas fressen (siehe Berliner Seeadler...)
Viele Grüße
Sebastian
danke für die Unterstützung. Was mich mal interessieren würde ist, wo denn da was geschrieben steht, dass ich im Winter keine Wildtiere füttern darf, egal ob im Garten oder in der freien Wildbahn?
Vielleicht kann mir mal jemand dieses Gesetz und den § dazu nennen? Oder ist das in jedem Bundesland anders geregelt?
Also noch mal danke für deinen Kommentar.
Gruß, Steffen
Gruß
Ralf
das Bild gefällt mir hervorragend. Den Augenblick direkt vor der Landung mit den ausgebreiteten Flügeln und dem konzentrierten Blick hast Du super festgehalten. Durch die Schneedecke wirkt das Photo nochmal so gut.
Gruß
Hans