Insofern ist das gute Arbeit.
Aber sag' mal, wie schaffst Du es eigentlich, dass Du so oft Reptilien in doch eher nicht ganz alltäglichen Posen findest?
Wenn ich welche finde (was nicht ganz so häufig ist, aber immerhin vorkommt), dann ist der Kopf meistens im Staub oder auf dem Stein, oder die Tiere rasen in die nächste Deckung, egal ob wegen mir oder wegen eines Traktor oder Pferdes oder wegen überlauter Spaziergänger. Und wenn der Kopf hoch geht, sind die Tiere im nächsten Moment weg.
Auch sitzen die Tiere irgendwie geschützter, wenn Du verstehst was ich meine - nicht so exponiert, nicht mal wenn sie sich sonnen.
Versteh' mich nicht falsch. Ich frage mich nur ernsthaft, wie Du das hin kriegst. Sind die Tiere in dem Steinbruch allgemein relaxt? Oder schätze ich das Verhalten der Eidechsen so total falsch ein, und es gibt für sie gute Gründe, sich im Sommer so exponiert hin zu pflanzen?
Ich glaube ja nicht, dass Du die Tiere umsetzt. Die Tiere sind nach dem ersten Umsetzen längst nicht hinreichend demotiviert, um sitzen zu bleiben (das haben wir alle zumindest mal gesehen, wenn nicht gar selbst gemacht), und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Naturfotograf ein Tier so lange umsetzen würde, bis es endlich genug hat und still sitzt. Kein Bild und kein Jubel in einem Internetforum kann das wert sein, weshalb ich eben nicht annehme, dass Du das tust.
Aber wie machst Du es dann? Ich will keine Geheimnisse erfahren, jeder von uns hat so seine Tricks, aber ich würde schon gerne wissen, wo ich falsch denke.