Farbanalyse

... naja, so ganz ernst ist der Bildtitel nun auch nicht. Aber die Hintergrund gefällt mir sehr.
Ich wartete auf die Ringelnattern (schon sehr lange) und saß so am Teiches Rand im Schilf. Es war sehr spannend weil ständig Libellen vorbei flogen und Schwalben, die Insekten fingen. Plötztlich rechts neben mir, an einer Stelle auf die ich nie geschaut hatte, da sie mir für die Nattern und den Eisi zu nah erschien, platschte es ganz "eisitypisch" ins Wasser und kurz darauf sein typisches hohes Pfeiffen. Ich sah ihn wegfliegen . Und dachte etwas verärgert ob meiner Unaufmerksamkeit, dass er wohl nicht wieder kommt. ABER: ein paar Minuten später huschte er "vor meiner Nase" am Rand des Teiches entlang und landete prompt wieder auf dem gleichen Ast. Da der Wind sehr stark bließ und das Wildkorn und das Schilf heftigst wackelte, konnte ich nur hoffen, dass vielleicht ein paar Bilder etwas werden könnten. Ich musste mich etwas verbiegen, um das 400er-Objektiv in Position zu bringen. "Bitte jetzt nicht wegfliegen so 3 Meter von mir entfernt". Ich traute meinen Augen nicht. Er schaute mich kurz an, schien sich nicht von mir stören zu lassen und fixierte wieder die Wasseroberfläche. Gefühlt blieb er eine Ewigkeit so sitzen (es waren tatsächlich vielleicht 2-3 Minuten). Immer wieder veränderte ich meine Position, weil diese "blöde Stängel" ständig vor den Eisi geblasen wurden. Er blieb geduldig sitzen. Hatte ich einen neuen Freund gefunden ? (vermenschlicht). Bis er sich wieder erfolgreich in das Wasser stürzte, konnte ich einige Bilder machen und bin überrascht, dass doch manche davon ganz ansehnlich wurden.
Lange Geschichte - tut mir Leid. Aber ich wollte euch an dem Erlebnis teilhaben lassen. Es war soooo schön.
LG
Günther