
Eingestellt: | 2019-09-10 |
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Aufgenommen: | 2019-08-25 |
PM © Peter Maier | |
Eigentlich hatte ich immer noch auf eine Aufnahme mit geöffneten Augen gehofft. Leider zierte sich die Nutriadame, wie man es bei Albinos allgemein beobachten kann, die Augen zu öffnen. Sie hatte übrigens zwei wildfarbige Jungtiere dabei und verhielt sich insgesamt scheuer als andere Nutrias in diesem elbenahen Feuchtgebiet. VG Peter |
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Technik: | Nikon D850 Sigma 150-600mm bei 600mm BZ 1/320s ISO 800 f 6,3 WB Auto |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 508.6 kB 1499 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zeigen
Teilnehmer Tierbild des Monats September 2019 |
Ansichten: | 214 durch Benutzer298 durch Gäste |
Schlagwörter: | nutria albino elbe jungtiere |
Rubrik Säugetiere: |
LG Angela
klasse erwischt das schwimmende Nutria.. selber noch nie gesehen, erst recht keinen Albino. Dafür, dass es sehr scheu sein soll, hast du es beachtlich nah ablichten können, mit ansprechendem Bildaufbau und tiefer Perspektive. Gefällt mir sehr gut, auch wenn die Augen geschlossen sind, hat es doch so irgendwie seinen Reiz

LG Anni
Nutria-Albinos sind, in der freien Natur, weltweit sehr selten. Lediglich in Italien gab es, zu Zwecken der Pelzbeschaffung, Zuchten weisser Nutrias. Helle(beige) Morphen dagegen sieht man öfters.
Übrigens hat Simone Baumeister auch mal einen Albino zeigen können. Der ist im INet zu Ehren gekommen.
Gruß
https://www.nutria-info.com/zum-anschauen/das-legend..re-wei..e-nutria/


VG Simone
der wütende Smiley bezogen sich auf die Dame von Welt, die meint, Pelz tragen zu müssen Warum solltest du da an irgendwas Schuld sein? Die Tiere wurden halt früher in Farmen gehalten und gezüchtet und zwar in allen Farbschlägen. Als die Farmen nicht mehr rentabel waren, wurden gelegentlich Tiere gezielt ausgesetzt, einige sind vorher bereits zufällig irgendwann geflüchtet usw. Da die Nutria sich dann recht schnell vermehrt und verbreitet haben, gibt es heute in freier Wildbahn zumindest bei uns in Deutschland, diese Tiere in allen möglichen Farbschlägen. Du musstest das weder wissen, noch bei dem Foto erwähnen
Sorry, dass mein Smiley da scheinbar für Verwirrung oder Irritation bei dir gesorgt hat. Der war in keiner Weise auf dich bezogen, sondern lediglich auf die Tatsache des Pelz-Tragens.
VG Simone
da Melanin der Farbstoff in Haaren und Haut und Iris ist, und dieser im Weiß nicht vorkommt, ist farblos die richtige Bezeichnung. Durch Lichtbrechung usw. wird es für uns aber als weiß wahrgenommen.
Insofern sind weiße Tiere schon von Albinismus betroffen. Zumindest in einem gewissen SChweregrad. Rote Augen gibt es beim Albinismus weder bei Tieren noch beim Menschen. Die Augen sind bei Albinos NIE rot. Das ist ein Trugschluss. Wenn die Augen betroffen sind, kann die Iris sowohl blau (meistens), braun oder grau sein. Da aber das Melanin nur in geringer Menge in der Iris vorhanden ist, sind die Augen sehr lichtdurchlässig. Das führt dazu, dass man den Augenhintergrund und die Blutgefäße oft durch die Iris durchschimmern sieht, was zu einem rötlichen Eindruck führt.
Aber die Iris ist NIE rot. Das fehlende Melatonin hat auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Netzhaut. Warum, weiß ich nicht. Evtl. durch das ständige Geblendet werden. Wir kennen das ja vielleicht, wenn wir ohne Sonnenbrille auf dem Gletscher den ganzen Tag herumlaufen. Abends sieht man fast nix mehr, die Augen sind dick, geschwollen, brennen und man hat sie "verblitzt".
So geht es Albinos ständig, da der natürliche Sonnenfilter durch das Melatonin in der Iris nicht ausreichend da ist und somit die Pupillenreaktion die Stärke des einfallenden Lichts nicht ausreichend steuern kann. Daher haben Albinos oft große Sehprobleme und auch oft die Augen zu, oder halb zugekniffen.
Albinismus ist also nicht eine einzelne Erscheinungsform, sondern hat eine Spannbreite.
Von daher sind weiße Tiere schon von Albinismus betroffen. Aber nicht in der schwersten Form. Da wären sie vermutlich nicht lange überlebensfähig. Schon alleine aufgrund der massiven Augenprobleme.
VG Simone

sicher seltenen Doku.
VG
Pascale
Klasse auch die Erläuterungen zu deinem Bild, viel gelernt.
Da hoffe ich mal, dass die Lady gut zurecht kommt mit diesem Handycap.
Viele Grüße
Peter
das ist wirklich eine seltene Sichtung. Bei uns gibt so ganz hellbeigefarbene. Interessant auch die Infos von Simone dazu. Klasse Doku!
LG Silke
Danke für's zeigen!
Viele Grüße
Andrea

Meinen Glückwunsch zur Sichtung !
Gruß Jürgen
habe ich noch nie gesehen, auch nicht auf einem Foto.
Da ist dir eine richtig schöne Momentaufnahme gelungen.
LG Ute
Ich selbst bin seit dem Frühjahr hinter einem weißen Damtier her, Gesehen hab ich es schon ein paarmal, aber nie in umsetzbarem Terrain.

Gruß, Siggi
das ist eine spannende Dokumentation, die Du auch sehr ansprechend im Foto festgehalten hast.
Wenn die Augen zu sind, sind sie eben zu!
Lieber Gruß Ina