Gegenseitiges Wärmen im Regen...?
Eingestellt: | 2018-10-17 |
---|---|
Aufgenommen: | 2017-05-19 |
B1 © | |
Hallo , also hier wäre dann jetzt mein 1. Naturbild von der externen Festplatte aus dem vergangenen Jahr. Ich habe in diesem Jahr wegen Zwangspause nichts gemacht. ( Abgesehen von ca 10 Bildern aus dem Hohen Venn welches ich vor knapp 2 Wochen besucht habe.) Zu der Aufnahme möchte ich folgendes sagen: Das Bild musste ich verkleinern und hoffe dass es jetzt passt . Nachgeschärft hab ich es nach dem Verkleinern nicht. Sorry wegen des vermutlich zu langen Textes und Danke an Alle die sich Mühe machen ihn zu lesen. |
|
Technik: | Brennweite 410mm, entsprechend 615mm Kleinbild 1/250 Sekunden, F/5.6, ISO 2000 Belichtungsautomatik, Korrektur -4/6, automatischer Weißabgleich NIKON D500 200.0-500.0 mm f/5.6 |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 760.4 kB 1518 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 21 Zu den Tophits
|
Ansichten: | 158 durch Benutzer378 durch Gäste |
Rubrik Vögel: |
eine zu herzen gehende Geschichte und die düstere
Grundstimmung passt.
Ohne den Einsatz von Menschen wie Stefan Brücher,
wären viele bedrohte Tierarten nicht mehr da oder noch bedrohter.
Danke fürs Zeigen und die Geschichte hinter dem Bild.
LG Ute
Dankeschön.
Ich bin etwas...sagen wir sprachlos , weil sich hier so viele Menschen mit sehr ausführlichen Kommentaren zusammentun.
Also ich denke die größte Ehre gebührt hier Stefan Brücher der mit seinem selbstlosen Einsatz für Eulen und deren Belange sehr viel Zeit und auch Nerven investiert . Er ist absolut engagiert, er läuft manchmal scheinbar gegen Windmühlen ...aber er gibt nicht auf.
Und ich bin froh dass er mich oft mitgenommen und mir so sein Vertrauen geschenkt hat. Uhubrutplätze müssen geschützt und möglichst geheim gehalten werden.
Es war mir eine Ehre.
Es braucht Menschen wie Stefan..
so, jetzt komme ich endlich dazu, dir ein "herzliches Willkommen im FfN!" zu sagen. Freue mich sehr, hier Fotos von dir zu sehen. Dass Du auch "schöne" Bilder zeigen kannst, weiß ich ja, aber ein Foto wie dieses sagt mir oft mehr zu. Auch mir liegen unsere gefiederten Freunde am Herzen und wenn erforderlich, zeige auch ich hier die nicht so angenehmen Dinge. Die Geschichten dazu sind oft sehr hilfreich. Egal, ob es sich wie bei dir um einen Eulenexperten handelt oder um eine zuständige Behörde. Die Kolleginnen/Kollegen lesen mit und wenn nötigen, haben sie einen Ansprechpartner.
Zu deinem Foto ist alles gesagt und ich schließe mich dem Lob zum Foto und eurem Einsatz gerne an!
LG, Wilhelm
erstmal herzlich willkommen hier im Forum !!!
Da ich ein Freund von ausführlichen Bildbeschreibungen bin und auch gerne möglichst viel
über die Entstehung eines Fotos erfahren möchte, triffst du hier genau meinen Geschmack !!
Es ist schön wenn sich begeisterte Fotografen auch um das Wohl der Tiere Gedanken machen
und genau in diese Kategorie scheinst du zu gehören !!
Mir gefällt dein Bild, da daran nichts "gefaktes" steckt und es die Tatsachen auf den Tisch legt.
Ich freue mich bereits auf neue Bilder und Texte von dir !!
Beste Grüsse aus der Ostschweiz
die D500 macht meiner beschränkten Erfahrung nach auch bei hoher ISO einen sehr guten Job. Und nach anfänglichem Zaudern traue ich mich häufig bei größeren ISO Zahlen zu knipsen. Es wäre schade, wenn einem Fotos flöten gehen würden weil man Angst vor dem Rauschen hat. ( Wobei ich saubere und technisch perfekte Bilder schon oft favorisiere . Da schaue ich gerne und meist sofort hin..
Danke für deinen Kommentar, ich freue mich darüber.
Lg
erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum! Ich finde den Text nicht zu lang, ein Bild mit einer Geschichte ist immer noch ein bisschen interessanter als ein Bild ohne. Das Bild selbst ist sehr beeindruckend, auch oder gerade weil es so düster ist. Der Blick des hinteren Vogels scheint sein ganzes Elend auszudrücken. Auch die technische Umsetzung finde ich sehr gelungen, die Schärfe sitzt perfekt, die Farben (nun ja, Grau- und Brauntöne...) kommen sehr natürlich rüber und trotz der hohen ISO wirkt das Bild sehr plastisch mit vielen Details. Schade, dass es kein Happy End gab, aber wie Du schon sagst, in der Natur gibt es das leider nicht immer. Alles in Allem ein Spitzen-Bild!
Viele Grüße sendet Katja
was passt zu mir? düstere Bilder`:D Jaaaaaa. Die gefallen mir oft sehr gut.
VG Simone
ja das auch (manchesmal),
was ich aber meinte, war DEINE Passion und deutliche Vorliebe für Eulen, egal ob Kauz oder Uhu und auch den Willen, etwas für diese Tiere zu tun, ok sicher gerne auch diese zu fotografieren dabei
Gruss Eric
Erneut und ganz ehrlich und von Herzen:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit die meinem Bild hier gewährt wird.
Ich freue mich riesig darüber und weiß es zu schätzen dass man sich die Zeit nimmt um ein Bild aufmerksam zu Betrachten.
Danke
eindrucksvolles Foto, das zeigt, wie schwer auch für später wehrhafte Uhus die ersten Lebenstage und -wochen sind! Es ist erfreulich, wie sich die Art behauptet und an schwierige Umweltbedingungen anpaßt. Vor dreißig Jahren schätze man die Zahl der Uhu-Brutpaare in der damaligen DDR auf nur noch ein Dutzend.
Kaum einen Kilometer von meinem Wohnort entfernt, hat seit Jahren ein Uhu-Paar in einem noch betriebenem Steinbruch sein Brutrevier. Die Greife dort zu beobachten, ist schon ein absoluter Jahreshöhepunkt. Fotografiert habe ich sie dort nur ein Mal. Das Risiko, sie zu beunruhigen, ist mir einfach zu groß. Ich freue mich unheimlich, in den kalten ruhigen Winternächten um Mitternacht ihre Rufe zu hören, mit denen sie einen neuen Kreislauf des Lebens einleiten.
VG
Peter
Meine Frau sagt dazu: "Schätze mal, die Frisur ist hin!"
das ist schon ein beeindruckendes Naturdokument, was Du hier zeigst. Und die Düsternis passt nunmal sehr gut. Auch wenn der gemien Betrachter lieber Hochglanz mag und sicherlich auch hier eine Tendenz (menschlich halt) dazu zu erkenen ist.
Aber gerade hier dürftest Du sehr wohl auch auf a. Gleichgesinnte und /oder b. verständnisvolle "Kollegen" treffen,
( Unsere Simone dazu sowieso... ), ich darf das wohl sagen, weil wir uns kennen.
und auch solche Bilder müssen gezeigt werden plus auch gerne den Hintergrund dazu.
Ein guter Einstand in meinen Augen, willkommen damit auch von mir und noch viele bessere Ausblicke wünsche ich Dir.
Die Sterblichkeit von Eulen im jungen Alter ist leider sehr hoch, da ist nicht nur der Mensch daran schuld, wenn auch immer öfter zumindest indirekt..
Gruss aus dem Emsland
von auch einem sehr Eulen interessierten..
Eric
Erst einmal vielen vielen Dank für Eure Kommentare. Ich war ja leicht nervös ....
Leider hat der Uhu es nicht geschafft. Und auch einige der anderen Tiere die beringt wurden sind später verstorben aufgefunden worden.
Hochspannungsleitungen stellen eine große Gefahr neben anderen Mensch gemachten Widrigkeiten dar.
Mir ist es sehr nahe gegangen:
Der hier gezeigte Kümmerling hat mit seinem Wärmekissen auf meinem Schoß gesessen. (Wir haben in einem Ort geklingelt und freundliche Menschen haben uns hierfür ein mitgeführtes Heizkissen in der Mikrowelle erwärmt.)
Irgendwie hatte ich mich in das kleine übel riechende Wesen verliebt. Aber solche Ereignisse gehören dazu und man muss dich ein dickeres Fell zulegen!
ein hervorragendes Bild von den Widrigkeiten, die die Wildtiere zu überwinden haben. Das weibliche Alttier scheint aber auch nicht sonderlich gut gewählt zu haben, was die Brutplatzwahl betrifft. Das Wasser läuft nicht ab, zusätzlich die Wände runter.... übel, in einem verregneten Jahr.
"Meine" Uhus saßen dieses Jahr ganztägig in der prallen Sonne ohne ein winziges Fleckchen Schatten. Ich habe schon überlegt, wie ich wenigstens zur Abkühlung etwas Wasser da hoch bekommen kann. Pumpguns aus dem Spielzeugladen hatten nicht genug Reichweite und Eiswürfel hoch werfen war aufgrund meiner sportlichen Unfähigkeit auch problematisch. Überlegt habe ich aber beide Optionen ernsthaft.
Toll, dass ihr zur Richtigen Zeit am richtigen Ort wart, um dem kleinen zu helfen. Ich hoffe, er hat es geschafft!? Durfte er wieder in seine "Schlupf"Revier zurück, oder ist er direkt alleine ausgewildert worden oder anderen Uhus zur Adoption untergejubelt worden (was bei Uhus ja recht gut funktioniert)?
VG Simone
ich finde, du bringst mit der dunklen Ausarbeitung die bedrückende Situation vor Ort gut rüber. Die Natur ist nicht selten grausam, ich denke, ohne menschliche Hilfe hätte es der Kleinere wohl nicht geschafft.
Hat der Kleine denn überlebt?
Viele Grüße
Wolfram