Hallo. Dürfte den Ein- oder Anderen interessieren, ich selbst habe 20 Jahre mit dem Nikon- System fotografiert. https://www.youtube.com/watch?v=3wzJOdNPiN0 https://www.youtube.com/watch?v=iUii9dTwPkw https://www.photografix-magazi [verkürzt] ofokus-ist-ein-grosses-problem/ |
LG Erwin
bei einem Tele und bei einem Telemakro ist das Potenzial fast nicht vorhanden um Gewicht und Größe zu sparen. Aus diesem Grund wird man hier weiterhin auf Adapterlösungen setzen.
VG
Radomir
ein Größen- und Gewichtsvorteil ergibt sich in der Tat nur bei kurzen Brennweiten. Aber weiterhin auf Adapterlösungen zu setzen ist auch keine gute Idee, wenn man einen leistungsfähigen AF benötigt.
Bei allen Konkurrenten (Sony, Olympus- von diesen Herstellern gibt es auch adaptierbare Spiegelreflexobjektive) ist es so, dass Spiegelreflexobjektive zwar mit einem Adapter ganz ordentlich funktionieren, falls der Sensor Phasen- AF-Pixel besitzt. Aber an spiegellosen Kameras funktioniert der AF mit Objektiven für spiellose Kameras klar besser, besonders der AF-C.
Es zeigt sich bei Objektiven die für Spiegelreflexkameras entwickelt wurden, eine klar bessere AF- Leistung an Spiegelreflexkameras, als an Spiegellosen über einen Adapter, umgekeht wie erwähnt eine klar bessere AF- Leistung bei der Kombi spiegellos- spiegellos. Adapterlösungen haben immer irgend welche Nachteile.
Das scheint bei Nikon nicht anders zu sein, wenn die Erfahrung der Northrups mit Vorseriengeräten zutreffen sollte. Aber wenn ich Nikon wäre, würde ich keine Kameras zum Testen aus der Hand geben, wenn sie in dem Punkt nicht annähernd dem Mengenstand entsprechen sollten.
LG Thorsten
ehrlich gesagt, er hier (Steve Perry) hier sagt es aus der Wildlifesicht noch viel besser und treffender.
https://www.youtube.com/watch?v=jMTtAi5oPoo
Landschaft/Makro mag ja gut gehen, aber ich hab zumindest diese Versionen für mich abgehakt.
Gruss Eric
so sehr ich Steves Tipps auch schätze, in diesem Fall spekuliert auch er nur. Hat das Ding/die Dinger noch nie in der Hand gehabt.
Da schaue ich lieber bei Leuten, die wirklich beurteilen können:
Stimmt auf der einen Seite, auf der anderen Seite sind die technischen Daten ja offiziell und seine Schlussfolgerungen ( fuer eben den genannten Natur Bereich) logisch und nachvollziehbar, ihmo.
Just my 2Cents
Gruss
Klar die Konkurrenz von Sony und Olympus/Panasonic hat einen deutlichen Erfahrungsvorsprung, es wird wohl noch mind. eine Generation benötigen das aufzuholen. Trotzdem hätte ich von Nikon mehr erwartet, bei dem Anspruch und den Preisen, vorausgesetzt die Beurteilungen der Vorserienmodelle entsprechen ungefähr der Realität. Aber anderenfalls hätte Nikon sie ja wohl nicht zum Test herausgegeben.
Falls die Einschätzung der Northrups einigermaßen zutreffend sein sollte.... Na, warten wir´s ab. Wahrscheinlich werden sich gar nicht so wenig Nikon Fotografen die neuen Gehäuse kaufen, trotz technischer Unterlegenheit und überhöhter Preise. Wer keinen großen Wert auf den AF und den Bildstabi legt, könnte wohl anscheinend ganz zufrieden sein, wenn der Preis eine untergeordnete Rolle spielt.
Als Problem sehe ich die Objektive. Der AF soll mit den alten Objektiven nicht annähernd so gut sein, wie bei den Spiegelreflexkameras (Das ist bei den Konkurrenten, mit adaptierten Spiegelreflexobjektiven nicht anders)
Wenn ich mir dann die Objektiv- Roadmap der nächsten Jahre so ansehe..... Wenn die Preise dann ebenso völlig überzogen sind, wie bei den jetzigen Objektiven...
Ich denke Sony kann sich beruhigt zurücklehnen, um beim Vollformat zu bleiben. Die haben eben schon einen jahrelangen Vorsprung und mit Zeiss einen guten Partner an Bord.
Nikon hat die Entwicklung einfach völlig verpennt, das verstehe ich bis heute nicht so richtig.
Da ich schon seit Jahren nicht mehr mit Nikon fotografiere, kann mir das auch egal sein, die Technik und die Entwicklungen interessieren mich trotzdem brennend, muss beruflich bedingt sein.
Nachtrag:
Gerade in einem Beitrag gesehen: Die neuen Nikons sollen keinerlei Kontakte für einen Batteriehandgriff aufweisen???? Eine ernsthafte Kamera ohne optionalen Batteriehandgriff? --- Also doch keine Profikamera die die Spiegelreflexkameras ergänzen sollen? Aber bei dem Preis? Ich würde mir nie eine Kamera für die Naturfotografie kaufen, bei der ich nicht einen optionalen Handgriff ansetzen kann, das ist gerade bei den zierlicheren Spiegellosen ein Muss in meinen Augen, auch Hochformatauslöser und einen 2. Akku schätze ich sehr.
O.K. dann wurden sie eben als Kameras für allgemeine Fotografie konzipiert, bei der es nicht so auf Geschwindigkeit ankommt, aber warum haben die dann kein Augen-AF? Eine große Hilfe bei Familienbildern und inzwischen bei Spiegellosen Standard. Das weiß wahrscheinlich nur Nikon...
Eine Sony R7-III ist 1000€ günstiger, als die vergleichbare Z7, mit inzwischen ganz ordentlicher Auswahl an Objektiven und wahrscheinlich besserer Performance, von MFT gar nicht zu reden!
Ich sehe einen Anwendungsfall: Landschaftsaufnahmen für Nikon Fotografen die schon viele F- Objektive besitzten, aber für den Preis (4100€ incl XQD-Karten) dann eine zusätzliche Kamera kaufen?
Mich würde mal aus Sicht von Nikon die Zielgruppe interessieren. Ich werde den Verdacht nicht los, wie es im 1. Beitrag auch anklang, dass sie unter hohem Zeitdruck nun endlich spiegellose Kameras vorstellen wollten, damit nicht noch mehr Fotografen zur Konkurrenz abwandern, ob das aufgeht?
Warten wir die Tests der Serienprodukte ab.
Gruß
Etwas enttäuschend ist natürlich die relative Langsamkeit beider Cams. Nur 5,5 FPS ist nicht die Welt und der Pufferspeicher ist leider auch recht klein ausgefallen. Wenn man schon eine - eigentlich sehr schnelle - XQD Karte verwenden muss, dann wäre etwas mehr Leistung natürlich schöner gewesen.
Für reine Actionfotografie würde ich daher auch weiterhin immer die D500 verwenden.
Auf die Bildqualität der neuen Sensoren bin ich wirklich gespannt, gerade bei der Z6, denn nur die käme für mich in Frage.
Als Vogelfotograf gibt es für mich nur einen Grund, eine Vollformatkamera zu kaufen: Eine brauchbare Bildquali auch noch jenseits von ISO 2000. Das ist für mich der entscheidende Punkt. Wenn Nikon da nix gutes produziert hat, dann hätte sich für mich das Thema spiegellose Kameras erst einmal erledigt.
Sehr wichtig wäre natürlich auch ein super AF, einer der auch bei schnellen Bewegungen noch einwandfrei funkioniert, gerade auch in Verbindung mit großen Brennweiten.
Bin wirklich gespannt, ob Nikon da liefern kann. Ich hoffe es sehr, denn einige Sachen gefallen mir bei der Z6 und Z7 richtig gut:
1. Lautlose Auslösung möglich (den recht lauten Spiegelschlag der DSLR Kameras hat wohl jeder Tierfotograf schon einmal verdammt...). Dies wäre für mich der wichtigste Grund für den Kauf einer spiegellosen.
2. Der elektronischer Sucher soll richtig gut sein. Durch ihn sieht man das fertige Bild, so wie es auch auf den Sensor kommt ("what you see is what you get"). Gerade für Leute wie mich, die gerne manuell belichten, ist das eine super Sache. Man erkennt sofort, wenn die Belichtung nicht stimmt und kann es umgehend korrigieren.
3. Der eingebaute Bildstabilisator im Kameragehäuse soll ebenfalls richtig gut sein. Damit schafft Nikon sogar einen Mehrwert für alle Fotografen, die noch Objektive ohne Bildstabi haben.
Gruß, Thorsten