Eingestellt: | 2018-08-22 |
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Aufgenommen: | 2018-08-22 |
DH © | |
Hallo zusammen, ich wollte Euch mal auf dem laufenden halten, wie es dem Fuchswelpen ohne dem linken Vorderlauf geht. Ohne meine Hilfe, wäre Sie vermutlich schon lange gestorben. Wie man an dem Bild sieht (von heute Morgen), geht es ihr sehr gut. Sagenhaft, wie schnell die große Wunde verheilt ist, ja der gesamte Bereich ist schon von Haut bzw. Fell überzogen, vor 14 Tagen konnte man noch den offenen Knochen sehen. Habe mich in den letzten Tagen mal mit Landwirten und Jägern unterhalten, Mähwerk scheidet aus, da ist ein entkommen unmöglich, also entweder Falle oder ein Schuss, der zu tief getroffen hat (Ziel Herz) und das Bein abgetrennt hat. Ja so ist es mit der Hobbyjagd, erst vor einigen Tagen wurde wieder mal ein Mensch getötet (Erntejagd in Bayern, Beifahrer im vorbeifahrenden PKW wurde tödlich getroffen) Über jedes noch so kleines erlegtes Tier, wird von der Jägerschaft Statistik geführt, aber das fast jede Woche ein Mensch durch Jägerwaffen in Europa stirbt wird nirgends erwähnt..... Aber wehe ein Wolf schaut einen Spaziergänger nur "schief" an, ich mag gar nicht an die "Schlagzeilen" denken, die dann zu lesen sind. Wir leben schon in einer "komischen" Welt. Ein "Fangen" ist leider unmöglich, sobald ich mich als "Mensch" zu erkennen gebe, "flitz" Sie davon, somit ist der Rat von Euch (Kommentare vorheriges Bild), Sie in einer "Wildtier-Station" abzugeben nicht möglich. Ob Sie sich in Gefangenschaft wohl füllen würde, bezweifle ich. Jeder Tag den Sie jetzt noch in Freiheit lebt ist Ihrer, vielleicht sind es ja doch noch viele Tage mit meiner Hilfe, auf jeden Fall ist Sie "Top fit" und rennen auf drei Beinen kann Sie auch schon fix. Sie hat sich bislang genau so gut entwickelt, wie die anderen Welpen, erst vor einigen Tagen hatte ich das Glück, einen Ihrer Geschwister zu beobachten. Thema Schärfe: ist schon stark, dass neue 135 von Sigma, schon bei Blende 1,8 "sauscharf". Gruß Detlef |
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Technik: | Nikon D810, Sigma AF 1,8/135mm DG HSM A Freihand 1/400 Sek., f/1,8, ISO 800 Fullframe Belichtungskorrektur -0,33 Tarnumhang |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 336.8 kB 669 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 13 Zu den Tophits
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Ansichten: | 130 durch Benutzer552 durch Gäste |
Schlagwörter: | fuchs |
Rubrik Säugetiere: |
Zur Jagd ist durch manche Kommentatoren vieles gesagt, an vielem ist was dran, bei anderen Aspekten ist es wie in sonstigen Aspekten menschlichen Zusammenlebens auch.
Wünschen wir diesem Fuchs individuell alles Gute!!
VG
schade, dass bei Dir alles "Böse" in deiner Welt von Jägern kommt. Es gibt 1000 andere Möglichkeiten...
Eine Falle, die so eine Verletzung auslöst gibt es z.B. gar nicht. Auch mit solchen Behauptungen, dass jede Woche ein Mensch durch eine Jagdwaffe stirbt, wäre ich sehr vorsichtig. Wenn man Sachen verbreitet und behauptet, ohne sie zu wissen und nur einen "Feind" kennt, dann bist Du nicht besser als die Wolfs-Kritier die du erwähnst.
VG, Eike
Ich habe nichts gegen die Jagd per se, allerdings muss ich sagen, dass mich die Art, wie sich die Hobbyjagd entwickelt hat, einfach nur noch ankotzt! Ich kenne viele Jäger und von Hege braucht mir von denen keiner etwas erzählen. Tuen sich auch nicht, denn denen geht es nur um den Abschuss!
Es wird sogar offen über das Wildern der Wölfe gesprochen und wie man sie entsorgt. Luchse wären vor diesen feinen Herren auch nicht sicher. Ja, das wurde mir direkt ins Gesicht gesagt! In Bayern kann man es zudem eindrucksvoll sehen, wie sehr dort ein großer Teil der Jägerschaft zu den Konkurrenten wie dem Luchs steht. Sie werden einfach ausgelöscht!
Wie hoch ist die Aufklärungsquote für Wilderei in Deutschland nochmal? Ach ja, sie liegt bei 0%! Damit haben Jäger doch quasi einen Freifahrschein und dieser wird leider auch von vielen ausgenutzt. Ja, dass ist die traurige Realität! Der muss man sich auch als Jäger stellen, der vielleicht anders tickt.
VG, Eike
Als der Jagdpächter meine sehr kleine Fotohütte auf privater Wiese entdeckte, sagte er im Ernst zu mir, dass ich ihn vorher um Erlaubnis hätte bitten sollen!! Er selbst hatte den (selben) Grundstückseigentümer aber nicht um Erlaubnis gebeten, als er seinen Hochsitz aufstellte...
Noch härter: Ich müsse halt künftig damit rechnen, dass mir "gelegentlich ein paar Kugeln um die Ohren fliegen" würden!!
Unglaublich!! Ein erwachsener Mann mit Meisterausbildung lässt so einen Schwachfug ab!!
Sein Kompagnon wiederholte später mir gegenüber genau diesen, scheinbar abgesprochenen Satz!!!
Noch irgendwelche Fragen??
VG, Eike
danke erst einmal für deine offenen Worte, nur so komme wir weiter, wenn wir auch Kritik üben.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen die Jagd, nur die in Deutschland praktizierte "Hobbyjagd" ist aus meiner Sicht der falsche Weg. Man sieht, dass es auch anders geht, die Niederlande ist hier ein gutes Beispiel.
Auch das alle Jäger schlecht sind, wollte ich damit nicht ausdrücken, wie in anderen Vereinen gibt es hier gute und auch "schwarze Schafe".
Was mich nur stutzig machst, das Du, gerade weil Du ja auch beruflich mit der Jagd zu tun hast, nicht weißt wieviele "Menschen" dem Hobby zum Opfer fallen.
Schau mal auf www.abschaffung-der-jagd.de, dort ist genau aufgeführt, was da alles so passiert, keine "Scheisshausparolen" sonder polizeilich belegte Tatsachen.
Solltest Du eigentlich wissen, gerade weil Du ja in der Presseabteilung arbeitest, schau da mal rein, da wird man schon nachdenklich was alles so passiert.
Ich kann mich nur beim meinen Förster (ist auch Jäger) und den am Wald angrenzenden Jagdpächtern bedanken, dass man mich akzeptiert und das ich die Natur geniessen kann und Bilder machen kann ohne Angst auszustehen, dass man gleich "angegrölt" wird.
Der Förster freut sich mit mir über die schönen Bilder und die Geschichten die ich zu erzählen habe.
Wie gesagt es gibt auch gute "naturliebende" Jäger.
Gruß
Detlef
VG, Eike
ein sehr schöner Bericht von dir und ich freue mich für dein Fuchs , nicht nur als Bild sondern auch , dass der Rote wieder halb genesen ist.
Die Problem mit der Hobbyjagd, kenne ich zu genüge und hab da immer meine Schwierigkeiten.
Es ist schade , dass der Jagdverband kein bisschen Farbe bekennt und so keine Einsicht zum Jagdverhalten zeigt.
Aber wenn die Bundesminister und Landesminister zu Jagd gehen, werden auch kaum Gesetze geändert.
Gruß Michael
eine bewegende Geschichte und mit deiner Unterstützung wird sie ja vielleicht noch einige gute Tage erleben dürfen. Mit tollen Fotos, die sie dir ermöglicht, bedankt sie sich ja bereits!
Kleine Kritik noch zum Foto, welches für mich sehr stimmig ist und mir auch gut gefällt, bis auf die Kleinigkeit, dass es mir unten etwas zu knapp ist.
Gruß
Stefan
danke für deine Kritik.
Gar nicht so einfach, die "schnell positionswechselnde Dame" im Bild festzuhalten, ich hätte mir auch ein paar Zentimeter "mehr nach unten" gewünscht, aber leider war die "Pose" schnell wieder gewechselt.
Irgendwie gefiel mir diese Aufnahme besonders, sie bringt Stärke und "Selbstsicherheit", der Fähe, zum Ausdruck.
Gruß
Detlef
In diesem Jahr habe ich das erste Mal so richtig erfolgreich Füchse wildlebend beobachtet und auch fotografiert. Es ist so ein unbeschreibliches Gefühl diesen großartigen Geschöpfen so nah zu sein und auch bei mir erleben sie so einen unglaublichen nie endenden Jagddruck. Und ich kann nichts dagegen tun. Nur hoffen, dass der Bau nicht gefunden wird... Oder darum bitten, dieses eine Gebiet nicht zu bejagen. So oft es geht bin ich vor Ort (Privatgrundstück - jedoch auch Jagdgebiet) und zeige mich, um ggf. eine Jagd zu stören. Ich möchte nicht pauschalisieren. Ich habe auch "gute" kennengelernt. Viele sind aber keine Naturliebhaber. Einige kommen, klettern auf den Hochsitz, nach 20min schießen sie und fahren wieder weg. Keinen Respekt vor dem Tier. Es wird am Lauf gepackt und in die Kiste geschmissen. Teilweise wird ewig nachgesucht, weil schlecht geschossen wurde. Das mit der Fuchsjagd ist ein ganz sensibles Thema.
Toll das du solche großartigen wunderschönen Bilder zeigst. Hoffentlich sehen diese viele Menschen und werden dadurch zur Reflexion angeregt.
Viele Grüße
Eike
wenn sie keiner kugel zum opfer fällt wird sie es schaffen. ich kann mich an einen wolfsrüden erinnern, der sich mit einer schäferhündin paarte. die besitzer der hündin konnten es beobachten und sagten nur, das er trotz seines handycaps viel flinker und gelenkiger war. leider wurde der wolf gefangen und führte ein jämmerliches dasein in einem gatter im tierpark der schorfheide.
es ist immer wieder erstaunlich, was für schwere verletzungen tiere überstehen können. gefangenschaft wäre für diese fähe das ende. ich finde es klasse, wie du sie unterstützt und ich hoffe, du kannst noch lange ihre weiteren schritte begleiten.
BG Helge
Auch schön das du sie noch immer beobachten kannst, ich wünsche ihr viel Glück
und ein lebenswertes Leben.
Feines Bild !
Grüsse Mario